Idealer Monitorcontroller für Homestudios?
Behringer hat einen neuen Monitorcontroller entwickelt, der im kompakten Format die wichtigsten Anschlüsse für Home- und Projektstudios bietet. Viele User benötigen oftmals auch gar nicht mehr als 1-2 Eingänge, die auf bis zu zwei Studiomonitore geroutet werden können. Komplexe Matrix-Schaltungen wie man sie von SPLs Monitorcontrollern kennt, integrierte Talkback-Mikrofone oder gar Anschlüsse für 5.1 und 7.1 Setups sind den Controllern für anspruchsvollere User bzw. größeren Recording-Szenarien vorbehalten. Behringer hält es in diesem Fall simpel und beschränkt den Studio M genannten Monitorcontroller auf das Nötigste.
Welche Anschlüsse bietet der Behringer Studio M?
Zwei symmetrische als 6,3 mm Klinkenbuchsen ausgelegte Eingänge bietet der neue Behringer Studio M. Alternativ lässt sich Eingang B auch über eine 3,5 mm Stereoklinkenbuchse mit Signalen speisen. Als Ausgänge dienen wiederum zwei symmetrische 6,3 mm Klinkenpärchen.
Die Vorderseite des Monitorcontrollers Studio M bietet ein großes Volume-Rad sowie fünf Drucktaster. Hiermit lassen sich Eingangs- wie auch Ausgangskanal A und B wählen, das abgehörte Signale stumm schalten, über den DIM-Schalter um 20 dB absenken sowie auf Mono switchen.
Die optische Verwandtschaft des Studio M zu Mackies Big Knob Passive ist relativ offensichtlich. Unseren Test dazu findet ihr hier. Vermutlich wird man Studio M auch preislich am bzw. unter dem Big Knob Passive einsortieren, genaueres ist allerdings noch nicht bekannt. Als Orientierung: Der Big Knob Passive geht aktuell zu einem Preis von 65,- Euro über die (virtuelle) Ladentheke.
Auch das Lieferdatum des Studio M hat das Team rund um Uli Behringer noch nicht bekannt gegeben. Vermutlich wird es aber nicht all zu lange dauern, denn bei Recording-Equipment ist Behringer nach der Ankündigung neuer Produkte in der Regel schnell im Handel präsent. Dieses reichen wir so bald wie möglich nach.
Bei Neuaflage von alten Vintage Synth Clones oder analogem recording gear ohne Copyright habe ich Verständnis – zumal wenn die betreffenden Firmen selbst lange kaum einen Finger krumm gemacht haben, um alte Schätzchen erschwinglich anzubieten.
Aber die unverschämte Dreistigkeit, mit der Behringer auch sonst anderer Leute aktuelle Ideen bis ins Design hinein weitgehend 1:1 klaut, finde ich nur noch widerwärtig und abstoßend: chinesische Ideenklau-Kultur in Reinform.
Als Benutzer zweier Mackie Big knob würde ich diesen Klon-Klau nicht mal mit der Kneifzange anfassen, und zum wirklich erschwinglichen Preis des Mackie immer diesen und NIE den Behringer Clone wählen. Dieses Level an dummdreistem Wettbewerbsverhalten verdient m.E. absolute Nicht-Beachtung!
…sagte er und schrieb einen Kommentar der Beachtung schenkte.
Nicht böse sein, ich fand nur deine Reaktion beschreibt das ‚phänomen behringer‘ (wahrscheinlich unabsichtlich) sehr genau :)
Wenn die Beachtung darin besteht, dass diese Art von Produkt außer von mir auch von anderen bewusst auf die „NoGo“ Liste gesetzt wird, dann schenke ich gern DIESE Art von Beachtung, als Impuls zum Ignorieren DIESES Produktes. Behringer als Ganzes dürfte schwer zu ignorieren sein.
Und ist es nicht offensichtlich, dass ich genau das meinte und keine allgemeine Behringer Wald- und Wiesen-Diskussion anstoßen wollte? :-)
Ich lasse mich gern und ganz unbeleidigt auf ungewollte Effekte oder mögliche Selbstwidersprüche ansprechen, wo ich das nachvollziehen kann – aber hier leuchtet es mir nicht so recht ein.
Du hast Recht: Behringer als Ganzes lässt sich nicht komplett ignorieren auch wenn ich es mir (genau wie du und viele andere hier) wegen genau dieser Sorte Produkte wünschen würde.
Also war am Ende ich derjenige der diesen Klonkrieg im Zeichen des B-Thread wieder befeuert hat – bevor ich hier den Besserwisser gespielt habe gabs nur deinen Kommentar ;)
Schönen Tag euch allen!
Niedlichster Behringer Thread ever! Davon bitte alle eine Scheibe abschneiden…alles gesagt.
Ich erhebe nicht den Anspruch, so moralisch integer zu sein, ich denke anwendungsbezogen: aufgrund meiner Erfahrungen mit einem Behringer Monitorcontroller würde ich ebenso die Kneifzangenmetaphorik wählen.
Leute (okay, hier mal spezifisch defrigge als aktueller Verteidiger der moralischen Zunft) es ist echt a) albern b) langweilig) repetetive d) sucht Euch was aus…
Wenns Euch annervt: KAUFTS NET. Aber seid evtl. net so dominierend. Es ist halt echt lächerlich.
Pers. z.B. ist APPLE unter aller Gürtellinie. Schon vom Preis-/Leistungsverhältnis her, aber auch von Ihrer Behandlung von Entwicklern u. mittlerweile Kunden (rent vs. „buy“ in iTunes u. Co.). Nichtsdestotrotz schwören da (vor allem technisch Unbedarfte, oder „Creative PPL“ (…) ) drauf. Ist doch trotzdem okay! Leben u. leben lassen. Just shut tf up.
Es soll auch Leute geben die einen Thermomix via Home-Invasion-Termin / inkl. mehrfachem MLM-Aufschlag begeistert kaufen (diese Produktlinie mal generell dahingestellt). und es gibt Leute die ein sehr ähnliches Produkt ohne den ganzen Aufschlags-BS beim ALDI (Mistral / Stirling) zum korrekteren Preis holen. Die letzteren sind die ganz schlimmen, net wahr?
Es ist echt sooooo langweilig.
49,- Euro soll das studio-m kosten laut Facebook Post.
Es ist bemerkenswert, dass dieser Newsbeitrag ohne einen Hinweis darauf auskommt, dass dies eine Kopie des Mackie Big Knob Passive ist. Weiterhin ist bemerkenswert, dass der Artikel zum Original Mackie Big Knob Passive die Überschrift „Der kleine Big Knob“ hat, während bei Behringer schon allein die Ankündigung für ein überschwängliches „Idealer Monitorcontroller für Homestudios?“ reicht. Bitte stellt doch mal eure Beziehung zur Firma B. transparent dar, sonst komme ich mir als Leser irgendwann verschaukelt vor.
Dem kann ich mich nur anschliessen.
„Es ist bemerkenswert, dass dieser Newsbeitrag ohne einen Hinweis darauf auskommt, dass dies eine Kopie des Mackie Big Knob Passive ist…“
Vorletzter Absatz direkt unter dem dritten Bild: „Die optische Verwandtschaft des Studio M zu Mackies Big Knob Passive ist relativ offensichtlich.“
;)
LG
Marcel :)
Helft mir bitte beim Beurteilen (oder Verdammen):
1. Ist da jetzt ein Patent o.ä. verletzt worden? Sprich, wenn ein anderes Design eingesetzt worden wäre, gäbs die gleichen Reaktionen? Oder hat Mackie das Allein-Monopol auf diese Art Tool?
2. Stürzt Mackie jetzt in die Insolvenz, weil ein 65 Eus Tool geclont wurde?
Egal ob Arturia oder jetzt Mackie, das sind Tools die CashCow-mäßig bereits einige Jahre auf dem Buckel haben und vermutet in den Bilanzen nicht mehr so den Anteil am Hauptumsatz/Gewinn tragen…
Gemessen an den negativen Perversionen, welche der Konsum (global) so hervorbringt ist das hier doch grad Mittagspausen-Entrüstung.
Die B‘s sollen lieber mal mit dem BCR 32 um die Ecke kommen.
Den Backie Big Bnob Bassive braucht doch nun wirklich niemand (imho).