Pockets for Eurorack
Pockets für das Eurorack
Für die einen sind sie ein nicht ernst zunehmendes Musikerspielzeug, für die anderen sind sie ein erfrischend innovatives und performantes, nerdiges Musiktool mit kreativen Eigenschaften: Es geht um die Teenage Engineering Pocket Operator Zwerge.
Diese kleinen Gerätschaften ohne nennenswertes Eigengewicht fliegen immer im Studio von einer Ecke in die andere oder wandern aufgrund ihrer Größe mal hier und mal dort hin. Es gab einige DIY-Versuche, das etwas besser in ein Live Setup oder Eurorack zu integrieren, aber dies ist nur mit viel Bastelgeschick zu lösen, wobei auch das Original Gehäuse vom Hersteller hier keine ernst zunehmende große Abhilfe schafft, denn klein und leicht bleibt es allemal.
Auch hatten bisher die Eurorack Nutzer das Nachsehen, obwohl auch hier diverse Lösungen vorhanden sind, dies jedoch nur mit viel Platzverschwendung einhergeht, und zusätzlich noch mit weiteren Eurorackmodulen unterstützt werden muss, da die eingehenden und ausgehenden Signale den Eurorack Pegeln angepasst werden müssen. Somit benötige man, je nachdem, gut 22-30 Einheiten im Eurorack für einen einzelnen Pocket Operator.
Dies ist nun vorbei! Ein kleiner deutscher Hersteller, Leipzig-West (LPZW.modules), hat eine platzsparende Lösung für die Integration in das Eurorack entwickelt: Einen Eurorack Adapter passend für alle Pocket Operatoren.
Der LPZW Module Adapter stellt folgende Funktionen zur Verfügung: - der Pocket Operator wird im Eurorack (nur 12TE) sicher befestigt - Die Stromversorgung erfolgt über den Systembus (keine Batterien erfolderlich) - beide Anschlüsse werden auf die Front gelegt - Die eingehende Clock wird um die Hälfte geteilt (sonst zu schnell) - das Ausgangssignal wird um den Faktor 2 erhöht.
Die Platine gibt es vollständig mit Bauteilen bestückt oder eben nur die PCB (Platine) unbestückt. In beiden Fällen muss der Nutzer noch den Lötkolben zur Hand nehmen und ein paar Kabel anlöten, um die Ein- und Ausgänge und die Stromverbindung herzustellen. Hierzu gibt es eine bebilderte Anleitung zum Herunterladen, die ebenfalls noch einige Tipps enthält und speziell auf den PO-32 Tonic eingeht. Da aufgrund der hohen Pegel in einem Euroracksystem die Audiolautstärke des Pocket Operators zu gering ist, um das Audiosignal mit anderen Modulen weiter zu verarbeiten, wird dieses standardmäßig um den Faktor 2 erhöht, also verdoppelt. Die Ausgangslautstärke kann jedoch auch um den Faktor 4 erhöht werden, in dem man anstatt eines 49,9k Widerstandes einen 24,9k Widerstand einlötet. Der Faktor 2 reicht aber allemal aus, um in Eurorackmixern vernünftig weiter verarbeitet werden zu können.
Ein wenig Erfahrung im Löten und einen Lötkolben sollte man besitzen, dann ist der Einbau des Wunschgerätes ohne weiteres zu bewerkstelligen.
in Buskabel und längere Schrauben sind inklusive.
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