Florenci Salesas modulare Barock-Synthesizer
Wir haben es immer vermutet, aber hier ist nun der Beweis: Modulare Synthesizer gab es schon lange vor dem 20. Jahrhundert. Und offensichtlich war es damals den Damen der Gesellschaft vorbehalten, sie zu bedienen.
Entdeckt … und ein klein wenig nachbearbeitet … hat die Meisterwerke Florenci Salesas. In der Facebook-Gruppe Synthesizer-Music schreibt sie
„There always will be arguments about who was the real pioneer. Some years ago (when I had a lot more time for procrastinating ?) I manipulated a bit the history blending two loves of mine: Veermeer and synths. I hope all you enjoy that old plaisanterie.“
Aber auch das Gemälde im oberen Bild, rechts vom Modularsystem, ist einen Blick wert ;-)
Hier nun noch zwei weitere, bislang unentdeckte Meisterwerke:
Wirkt auf mich wie Schinken mit Nutella.
Trotzdem irgendwie abgefahren, aber ich bevorzuge
catsonsynthesizersinspace.com :-)
Ist das nicht fantastisch, was die Menschen in der Barockzeit erdachten? Vor rund 300 – 400 Jahren also. Tasteninstrumente mit ganz vielen Knöppen und Reglern dran. Sicher haben sie nur darauf gewartet, dass Ende des 18.Jahrhunderts, der ausgehenden Barockzeit dann, Benjamin Franklin mit seinen Drachenexperimenten die Elektrizität der Blitze einfing. Um mit Selbiger jene Instrumente zum Erklingen zu bringen. So oder so ähnlich könnte es gewesen sein. Vermutlich funktionierte das dann nicht so wie erwartet, und so gerieten diese wundervollen Erfindungen wieder in Vergessenheit. Bis………. viele, viele Jahre, Jahrhunderte später, ein gewisser Mr. Robert Moog eines dieser altertümlichen Instrumente durch einen Zufall aufstöbern konnte. Und der Rest der Geschichte ist ja hinreichend bekannt.
Ha, auf dem letzten Bild kann man auch deutlich erkennen, dass Facebook im Bar-Rock immer noch, wie ursprünglich im MIDIlalter konzipiert, als reine DAW gedacht war.
Wusste ich’s doch!
Welch ketzerisches Geschmiere muss mein Auge da erleiden? Ab, ab mit ihm… In den nächsten, katholischen Hobbykeller… ^^ Und die Erde ist doch eine Scheibe!
Vermeer hat schon öfter mal für solche Scherze herhalten müssen, liegt vermutlich an der offenen, lichten Technik seiner Bilder, die sich für digitales Zerwuzzeln gut eignet. Das erste Bild ist gelungen, die anderen nicht so, das letzte Exemplar wäre sehr nett, wenn der Monitor nicht mit drin wäre, sieht deplatziert aus.
Erinnert mich an die donaldisierten Klassiker, die dereinst Carl Barks erschuf.
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Da gab es nur noch kein Photoshop, sondern nur reines Handwerk. Das konnte ich ernst nehmen.
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Ich schätze, sowas macht man halt so, wenn man zu viel Freizeit hat, weil man mit zu wenig Arbeit zu viel Geld verdient.
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@iggy_pop Man kann auch sagen Photoshop ist die DAW der heutigen Fotografen.
Und nur analoge Bandmaschine = richtiges ernstzunehmendes Handwerk ;-)
Rein technisch ist die Umsetzung nicht wirklich gut, das hätte ein Profi-PSD-User wesentlich besser gemacht. Aber die Idee ist doch ganz witzig.
@volcarock „Aber die Idee ist doch ganz witzig.“ — Stimmt. So wie die Hunde, die an einem Tisch sitzen und pokern.
Die Vorraussetzungen für das berühmte Werk von Guiseppe Verdi „La Donna è modular“ aus der der Oper „Ringmoduletto“ von 1851…
Mir fiel sofort das Cover von „Switched on Bach“ ein, wo der Moog keineswegs fehl am Platz erscheint.