Von Delay bis Sound Design!
Die polnische Software-Schmiede D16 Group hat uns mit ihren Software-Synthesizern schon oft überzeugen können. Klanglich bietet die Firma allerhand an, darunter die Drumcomcomputer-Plug-ins Drumazon 2 und Nepheton 2. Im Bereich der Effekt-Plug-ins gibt es jetzt etwas Neues von den D16 Entwicklern: D16 Group Sigmund 2 heißt das neue Delay Plug-in der Firma.
Delay Plug-in D16 Group Sigmund 2
Bereits die erste Version des Sigmund Plug-ins hat allerhand interessante Features und eine intuitive Bedienoberfläche geboten. Version 2 steht dem auf den ersten Blick in nichts nach, denn klanglich haben die Entwickler das Plug-in erweitert, so dass man beispielsweise einen Fokus auf die Verbesserung von Einstellungen bei extrem kurzen Delay-Zeiten gelegt hat. Diese bis in den Chorus- oder Flanger-Bereich gehenden Settings sollen nun noch besser klingen.
So oder so lässt sich mit diesem Plug-in ein sehr großes Einsatzgebiet abdecken. Vier komplett unabhängige Delay-Linien (jeweils inklusive Filter- und Overdrive-Sektionen) sorgen dafür, dass ihr dieses Plug-in nicht nur für rudimentäre Delays einsetzen, sondern auch im Bereich des Sound-Designs nutzen könnt. In Kombination mit den vier Modulatoren, die schnell und einfach auf verschiedene Quellen/Parameter angewendet werden können, entsteht damit ein sehr kraftvolles Delay-Paket. Zu guter Letzt lässt sich alles nach Herzenslust innerhalb der Plug-ins routen.
Hier das offizielle Video zu Sigmund 2:
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D16 Sigmund 2 ist ab sofort zum Einführungspreis von 59,- Euro erhältlich. Später wird das Plug-in 99 Euro kosten. Als Systemvoraussetzungen gibt D16 Group macOS X 10.13 (bis macOS 14) bzw. Windows 7 (oder neuer) an. Einsetzbar ist das Plug-in in den Formaten VST2, VST3, AAX und AU (alles 64 Bit).
Die GUI spricht mich definitiv an. Demo ist schon geladen und wird gleich mal installiert :)
Ich finde das GUI ziemlich überladen und unübersichtlich.
Mir gefällt das GUI ebenfalls … das ist bestimmt ein schickes Kreativ-Tool. Ich frage mich nur, ob man so etwas nicht auch mit Effektketten in Ableton Live, Bitwig Studio und Reaper (und evtl. anderen DAWs) hinbekommt. Da dann noch wesentlich flexibler, weil man in dem Fall alles einbinden kann, was die DAW an installierten PlugIns so hergibt.
Diese Überlegungen halten mich dann vom Kauf ab … aber ob ich mir dann tatsächlich die Mühe mache? 😁
Update 19€ brutto, bäm.
Es ist ein Delay. Natürlich spricht es mich an. GUI und Funktionsumfang gefallen auch.
Der festen Überzeugung, dass es nicht wirklich etwas Neues bietet, habe ich gestern dennoch die Demo geladen. Und dann ca. zwei Stunden damit verbracht. Multimodefilter im Feedbackweg sind einfach eine feine Sache.
Sehr nice auch: Die Demo ist vier Wochen lang uneingeschränkt nutzbar. Keine Störgeräusche.
Demo geladen, nach ein paar Minuten gekauft. Genauso hatte ich es mit Recirculate und MFM2 gemacht. Bescheuert, oder?
@Svenson73 Erst Demo laden, dann kaufen ist doch viel weniger bescheuert, als einfach so kaufen :)
@Svenson73 Überhaupt nicht. Wenn etwas begeistert, dann kann man auch einfach mal zuschlagen. 🙂