Filter & Effekte für externes Audio
Die auf der Superbooth 23 erstmals gezeigten Eurorack-Module DJ VCF Stereo und Stereo FX von Erica Synths sind mit ihrem Stereosignalweg bestens für die Verwendung mit externem Audio geeignet. In Kürze sind sie erhältlich.
Erica Synths DJ VCF Stereo
Das analoge Filter lehnt sich an die Funktionsweise von DJ-Equipment an und arbeitet prinzipiell wie eine EQ-Wippe. In der „12-Uhr-Position“ des Cutoff-Reglers ist das Filter komplett geöffnet. Wird der Regler nach links gedreht, funktioniert das Filter als Tiefpass, während es beim Dreh nach rechts als Hochpass agiert. Die Flankensteilheit beträgt 24 dB. Zur Modulation sind zwei CV-Eingänge vorhanden, die beide Kanäle gleichermaßen modulieren. Für CV1 ist ein Abschwächer vorhanden. Das Modul hat eine Breite von 8 TE und kostet 209,- Euro.
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Erica Synths Stereo FX
Das Effektmodul besitzt die neue DSP-Engine von Erica Synths und verwendet Algorithmen des niederländischen Software-Entwicklers 112dB, wie auch schon die Module Black Stereo Reverb und Black Stereo Delay.
Stereo FX besitzt je drei Algorithmen für Reverb (Tape Small, Tape Big, Big&Dirty BBD) und Delay (Tape Ping-Pong, BBD Stereo, Digital). Die Delay-Zeiten können über eine Tap-Funktion eingegeben und auch zu einer eingehenden Clock-Signal synchronisiert werden. Das Modul verfügt über zehn Speicherplätze, die mit LEDs angezeigt werden. Die Einstellungen und Positionen aller Regler und Schalter werden dabei abgespeichert.
Die Effekte können mit den Parametern Time, Feedback und Tone editiert werden, wobei Time und Feedback spannungssteuerbar sind. Auch die Anwahl der abgespeichert Presets kann via CV erfolgen.
Das Modul Stereo FX hat eine Breite von 10 TE und kostet 319,- Euro
Erica Synths DJ VCF Stereo und Stereo FX sind voraussichtlich ab dem 21. Januar verfügbar.




Und wieder mal ein FX Modul von Erica…
Es gibt mittlerweile 9 verschiedene Effektmodelle von Erica Synths.
Was der Mehrwert und grosse Unterschied zu den anderen bereits erhältlichen ist,
erschliesst sich mir nicht ganz aus dem Artikel.
Ich würd auch gern mal wissen, was ist z.b. der Unterschied von dieser Reihe zu der „Black-Reihe“?
@zirkuskind Verstehe ich auch nicht, den Unterschied…
Bessere Algorithmen? So liest es sich jedenfalls auf der Erica-Seite.
Warum sie dann nicht ein update der Black-DSP vorziehen? Keine Ahnung.
Den neuen Filter kann ich irgendwie noch nachvollziehen, wenn man sowas braucht wie einen DJ-Filter.
Auf den Modulenl selbst ist das Wort ‚Drum‘ nicht zu sehen, nur in der Produktbeschreibung.
Wobei der DJ Filter kein Stereo in hat, somit auch irgendwie sinnlos.
@MB0815 Ich meine den Black DJ VCF
@zirkuskind Unterschiede, die sofort auffallen:
– Tetris statt Quallen/Octopusse
– Typografie
– Neue DSP-Plattform
Die neuen FX von Erica würde ich schon gern selbst ausprobieren. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt: vielleicht klingen die endlich nach etwas, was der Name verkündet. Anders als etwa Black Hole DSP V2, das, egal wie eingestellt, immer nach einem mit Stahlwolle gefülltem durchweichtem Schuhkarton klingt – die Enttäuschung des vergangenen Jahres für mich.
Oder klingen einfach alle Eurorack-FX abseits von Strymon / Eventide so bescheuert schlecht?
Girts und Konsorten suchen und schnüffeln eben immer mal wieder – so mein Eindruck – selbst für die experimentierfreudige Eurorack-Szene extrem. Nicht nur bei Effektgeräten gibt es (nicht nur) bei Erica Überschneidungen, Überlagerungen, Redundanzen, auch mal Sackgassen oder schwer erklärliche, ziemlich „wylte“ Insellösungen. Offensichtlich haben sie damit Erfolg und somit alles richtig gemacht.
Alleine an Filtern gibt es von diesem einen Hersteller eine ganze Filtertüte voll. Manchmal hab ich den Eindruck, die Ericas machen es halt, weil es a) geht, b) die Idee bescheuert genug klingelt und klingt, c) sich doch ein paar Verrückte finden, die das Zeug kaufen, und sei es im „Sale“. So findet auch sowas Krankes wie Black Code Source noch Absatz – mit Glück auch Verwendung. ;)
Im Vergleich zu so manch anderer Experimentenschmiede (an deren es im Bereich Eurorack wohl kaum mangelt) sind zudem selbst die verrücktesten Module der Rigaer stets hochwertig verarbeitet und auf Dauer ausgelegt. Das macht die Sache natürlich nicht übersichtlicher.
Nicht zuletzt ist das EuroCrack in gepflegter Ausgabe. Wozu nur ein Modul verkaufen, wenn man drei oder vier sehr ähnliche verkaufen kann. ;-)