MXR Duke of Tone ist da
Die Skepsis war groß, doch nun stellt sich raus: Es ist wahr: Dunlop bzw. MXR haben nun den Duke of Tone veröffentlicht. Es ist ein waschechtes, in Serie gehendes Ding – eine Zusammenarbeit zwischen Analogman und MXR. Das heißt, liebe Freunde der Kunst: Endlich gibt es den King of Tone zu Prisen, die für Normalsterbliche in Frage kommen, und in Serie.
Ab dem 1. Oktober 2022 soll das Pedal für ungefähr 200,- Euro auf dem deutschen Markt erscheinen. Immer noch nicht überzeugt, dass es kein Fake ist? Nun – hier gibt es das offizielle Video zum Pedal von MXR:
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MXR Analogman Duke of Tone Pedal
Doch Moment – ist das jetzt gleich Analogman drinnen, weil da Analogman drauf steht? Viele wollen nicht glauben, dass die Legende jetzt strenggenommen ihr „Ende“ findet, weil das Gerät jetzt, nun ja – in Serie verfügbar sein wird. Da muss es doch einen Unterschied geben, oder etwa nicht?
Nun: Ein Clone ist ein Clone, wenn man so will, aber hier handelt es sich um eine offzielle Zusammenarbeit. Das will heißen: das ist ein originaler Analogman Schaltkreis. Die Inspiration, die Idee und die Vision hinter dem Analogman Tone dürfte die gleiche sein wie hinter dem Original. Weshalb also die Kooperation mit MXR, fragt ihr? Nun, MXR produzieren auch in Serie stets hochwertige und verlässliche Ware. Wahrscheinlich haben die Analogman-Jungs schon länger auf so eine Kooperationsmöglichkeit gewartet. Erst mit MXR werden die hohen Ansprüche wohl erst bedient.
Wo liegen die Unterschiede zum Original?
Gut, die Verfügbarkeit des Pedals dürfte der größte Unterschied sein, zunächst. Aber der MXR Duke of Tone ist natürlich auch bedeutend kleiner. Ist das problematisch? Nicht im geringsten, mir scheint, dass die Essenz des Ganzen eben auf kleinem Raum genauso gut eingefangen wurde. Klingt in dem Video nämlich ziemlich famos, muss ich sagen. Trotzdem hätte man sich vielleicht ein nicht ganz so kompaktes Mini-Format für so ein langersehntes Pedal gewünscht. Ein reguläres Stompbox-Format hätte hier sicher nochmal bisschen mehr Charme gehabt.
Aber, zu den Features: Das Pedal besitzt einen Kippschalter statt zweiten Fußschalter – er wählt zwischen Overdrive, Distortion und Boost aus. Das ist durchaus praktikabel und nicht ungewöhnlich. Darüber hinaus gibt’s mit Volume, Drive und Tone die zu erwartenden Parameter. Also – schickes Ding, und definitiv für einen Test von Interesse für uns.
Ein interessantes TEIL.