Sampler in der Entwicklung
Mit Kiviak Instruments WOFI wird derzeit ein neuer Sampler entwickelt, der voraussichtlich im Herbst dieses Jahres erhältlich sein wird. Kiviak Instruments ist ein im April 2022 neu gegründete Sektion von Kiviak Technologiues. Man wird auf der Superbooth 23 vertreten sein, so dass wir erwarten dürfen, dass dort zumindest der Prototyp gezeigt wird, an dem man zur Zeit arbeitet.
Kiviak ist eigentlich in Paris ansässig, doch Anfang dieses Jahres hat man sich auch ein Büro in Berlin eingerichtet.
Der Sampler WOFI ist das erste Instrument, das der Entwickler präsentiert. Auf der Website der Firma ist es noch nicht erwähnt, so dass man aus den bislang veröffentlichten Bilder und Informationen auf der Social Media-Kanälen die Fakten zusammensammeln muss.
WOFI kann über den Line-Eingang oder ein (integriertes?) Mikrofon Samples aufnehmen. Zum Abspielen stehen offenbar mehrere Modi bereit, die den Klang klassischer Sampler emulieren. Vermutlich dürften Vintage-Geräte aus der 12-Bit-Ära als Vorbild gedient haben. Diese werden mit einem Regler für „Machines“ ausgewählt. Bleibt abzuwarten, wie groß die Auswahl sein wird.
Es gibt dazu noch Regler, die mit „Stretch“ und „Glitch“ betitelt sind, außerdem lässt sich „Loop“ an- und abschalten.
Interessant sieht die Sektion „Texturer“ aus, wo Parameter wie „Size“, Density“ und „Chaos“ auf Möglichkeiten zur granularen Bearbeitung schließen lassen.
Zu Klangbearbeitung gibt es ein resonanzfähiges Filter, das sich zwischen 12 und 24 dB umschalten lässt. Ob es auch einen Multimode gibt, ist nicht zu erkennen.
Für die Modulation sind offenbar zwei Hüllkurven für Filter und Amp sowie ein synchronisierbarer LFO vorhanden.
Über dem Keyboard mit 25 Minitasten befinden sich 16 Taster für einen Step-Sequencer, der Noten und/oder Parameter ansteuern kann. Ein Clock-Teiler lässt sich einstellen und das Tempo wird per Regler oder Tap-Taste eingegeben.
WOFI verfügt über einen Stereoausgang, MIDI, USB, WiFi sowie Anschlüsse für CV, Gate und Clock.
Das Keyboard scheint für fast alle Funktionen eigene Regler, Fader und Taster zu besitzen. Trotz des vergleichsweise großen Displays, scheint die Bedienung nicht sehr menülastig zu sein. Es fehlen auch noch Angaben zu Sample-Kapazität und interne Speichermöglichkeiten, von der Preisregion gar nicht zu reden.
Der Prototyp des Kiviak Instruments WOFI macht zumindest neugierig. Spätestens auf der Superbooth erfahren wir dann mehr.
Macht wirklich keinen schlechten Eindruck. Garanularsynthese und auch Wavetables dürften die Zukunft sein, was Instrumente in Klangbearbeitung und Synthesizer anbelangt. Und wem ein Iridium zu mächtig und teuer ist, wird hier zugreifen. Warum auch nicht!
Naja, die Tastatur ist zugunsten eines überflüssigen Lautsprechers arg klein gehalten und direkt neben dem Display gibt es eine „cloud“ und eine „cart“ (= Warenkorb) Taste – dann kann man endlich direkt von seinem Keyboard aus Geld ins Internet schicken… 😒
Das sieht nach dem Preset bereich aus. Kann auch genauso gut bedeuten das Presets über eine Cartridge oder eine cloud geladen werden können. Muss nicht zwangsläufig bedeuten das das irgend etwas mit nem shop zu tun hat.
Auf deren Webseite:
Wir sind spezialisiert auf das Design, Management und Management von Cloud-Plattformen und auf die Herstellung von vernetzten elektronischen Musikinstrumenten.
ohne oder vielleicht auch mit kleineren Lautsprechern oder meinetwegen auch einfach irgendwo anders platziert (an den Seiten?) hätte noch eine Oktave drangepasst. diese 2 Oktaven Tasterturen sind doch immer unerquicklich. Ansonsten sieht das Gerät schick aus finde ich.
Design und Idee ist nett. Bei Cloud und Co bin ich dann aber sowieso raus.
Interessant von der Idee und einigen Features, gefällt mir aber vom Design her nicht. Minitastatur und Kinderspielzeug-Look.
Und brauch ich auch nicht wirklich. Hab einen Waldorf Iridium KB und zudem noch ein paar alte Sampler.
Großartig! Genau mein Ding! Kommt direkt vor‘s Zielfernrohr.
Aber diese winz-Tastatur … dann lieber gar keine.
so ein Gerät was Max RNBO Module unterstützt wäre cool