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Kiviak Instruments WoFi, Granular-Sampler mit Vintage-Modus

Die Kickstarter-Kampagne beginnt

17. Oktober 2023

Kiviak Instruments WoFi Sampler slant

Der Prototyp des Keyboard-Samplers WoFi von Kiviak Instruments konnte dieses Jahr schon auf dem Synthfest France und der Superbooth angetestet werden. Nun ist die Entwicklung abgeschlossen und heute startet die Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung der erste Produktionsrunde.

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Kiviak Instruments WoFi, Granular-Sampler mit Vintage-Modus

WoFi ist einerseits von LoFi-Samplern wie von dem Casio SK-1 oder Yamaha VSS-30 inspiriert, hat aber andererseits auch Features wie Granular-Synthese, Pitch-Shift, Time-Stretch, Tiefpassfilter (12 und 24 dB), ein Hüllkurvengenerator, LFO, Effekte und einen Sequencer.
Mit dem Keyboard können Samples direkt über den Stereo-Eingang oder ein integriertes Mikrophon in Mono aufgenommen bzw. importiert werden. Die Samples werden auf einer Cartridge oder über das „mywo.fi“ Cloud Management (ohne Anmeldung bei einem Cloud-Dienst) gespeichert. Die Samples können chromatisch gestimmt und 10-stimmig gespielt werden. Dabei emuliert WoFi unterschiedliche Vintage-Sampler aus den 80er- und frühen 90er-Jahren.

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Der Texturer ist ein Effekt, der sich zwischen Shimmer-und Granular-FX bewegt. Dieser Effekt soll Anfang nächsten Jahres auch als separates VST/AU-Plug-in mit weiterführenden Editier-Möglichkeiten veröffentlicht werden.
Der Sequencer hat 16 Steps, die auch polyphon arbeiten und Klangparameter ansteuern können. Die Stromversorgung erfolgt über USB und das Gerät hat einen internen Akku mit einer Laufzeit von ca. vier Stunden. Außerdem sind interne Lautsprecher vorhanden.

Kiviak Instruments WoFi sampler rear

Die Kickstarter-Kampagne für Kiviak Instruments WoFi läuft vom 17. Oktober bis zum 15. November 2023. In dieser Zeit beträgt der Preis 599,- Euro. Danach wird der Sampler 799,- Euro kosten. Die Auslieferung ist zum Ende des ersten Quartals 2024 geplant.

Ab hier die Meldung vom 10. Februar 2023

kiviak instruments wofi sampler top

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Mit Kiviak Instruments WOFI wird derzeit ein neuer Sampler entwickelt, der voraussichtlich im Herbst dieses Jahres erhältlich sein wird. Kiviak Instruments ist ein im April 2022 neu gegründete Sektion von Kiviak Technologiues. Man wird auf der Superbooth 23 vertreten sein, so dass wir erwarten dürfen, dass dort zumindest der Prototyp gezeigt wird, an dem man zur Zeit arbeitet.
Kiviak ist eigentlich in Paris ansässig, doch Anfang dieses Jahres hat man sich auch ein Büro in Berlin eingerichtet.

Der Sampler WOFI ist das erste Instrument, das der Entwickler präsentiert. Auf der Website der Firma ist es noch nicht erwähnt, so dass man aus den bislang veröffentlichten Bilder und Informationen auf der Social Media-Kanälen die Fakten zusammensammeln muss.

kiviak instruments wofi sampler side

WOFI kann über den Line-Eingang oder ein (integriertes?) Mikrofon Samples aufnehmen. Zum Abspielen stehen offenbar mehrere Modi bereit, die den Klang klassischer Sampler emulieren. Vermutlich dürften Vintage-Geräte aus der 12-Bit-Ära als Vorbild gedient haben. Diese werden mit einem Regler für „Machines“ ausgewählt. Bleibt abzuwarten, wie groß die Auswahl sein wird.
Es gibt dazu noch Regler, die mit „Stretch“ und „Glitch“ betitelt sind, außerdem lässt sich „Loop“ an- und abschalten.

Interessant sieht die Sektion „Texturer“ aus, wo Parameter wie „Size“, Density“ und „Chaos“ auf Möglichkeiten zur granularen Bearbeitung schließen lassen.

Zu Klangbearbeitung gibt es ein resonanzfähiges Filter, das sich zwischen 12 und 24 dB umschalten lässt. Ob es auch einen Multimode gibt, ist nicht zu erkennen.
Für die Modulation sind offenbar zwei Hüllkurven für Filter und Amp sowie ein synchronisierbarer LFO vorhanden.

kiviak instruments wofi sampler display

Über dem Keyboard mit 25 Minitasten befinden sich 16 Taster für einen Step-Sequencer, der Noten und/oder Parameter ansteuern kann. Ein Clock-Teiler lässt sich einstellen und das Tempo wird per Regler oder Tap-Taste eingegeben.
WOFI verfügt über einen Stereoausgang, MIDI, USB, WiFi sowie Anschlüsse für CV, Gate und Clock.

Das Keyboard scheint für fast alle Funktionen eigene Regler, Fader und Taster zu besitzen. Trotz des vergleichsweise großen Displays, scheint die Bedienung nicht sehr menülastig zu sein. Es fehlen auch noch Angaben zu Sample-Kapazität und interne Speichermöglichkeiten, von der Preisregion gar nicht zu reden.

Der Prototyp des Kiviak Instruments WOFI macht zumindest neugierig. Spätestens auf der Superbooth erfahren wir dann mehr.

kiviak instruments wofi sampler detail

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Preis

  • Kickstarter: 599,- Euro
  • danach: 799,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Macht wirklich keinen schlechten Eindruck. Garanularsynthese und auch Wavetables dürften die Zukunft sein, was Instrumente in Klangbearbeitung und Synthesizer anbelangt. Und wem ein Iridium zu mächtig und teuer ist, wird hier zugreifen. Warum auch nicht!

    • Profilbild
      karbunkeljoe

      @Filterpad Naja, die Tastatur ist zugunsten eines überflüssigen Lautsprechers arg klein gehalten und direkt neben dem Display gibt es eine „cloud“ und eine „cart“ (= Warenkorb) Taste – dann kann man endlich direkt von seinem Keyboard aus Geld ins Internet schicken… 😒

      • Profilbild
        vlkr

        @karbunkeljoe Das sieht nach dem Preset bereich aus. Kann auch genauso gut bedeuten das Presets über eine Cartridge oder eine cloud geladen werden können. Muss nicht zwangsläufig bedeuten das das irgend etwas mit nem shop zu tun hat.

      • Profilbild
        tomma242

        @karbunkeljoe Auf deren Webseite:

        Wir sind spezialisiert auf das Design, Management und Management von Cloud-Plattformen und auf die Herstellung von vernetzten elektronischen Musikinstrumenten.

      • Profilbild
        Dacci Pucci

        @karbunkeljoe „Cart“ steht für Cartridge, die mitgelieferte Speicherkarte. „Cloud“ steht für die kostenlose Cloud Platform, mit der man via Browser Sounds und Samples verwalten und mit anderen Usern tauschen kann. Ist komplett optional, muss man nicht nutzen.

  2. Profilbild
    Mr.Ketoujin

    ohne oder vielleicht auch mit kleineren Lautsprechern oder meinetwegen auch einfach irgendwo anders platziert (an den Seiten?) hätte noch eine Oktave drangepasst. diese 2 Oktaven Tasterturen sind doch immer unerquicklich. Ansonsten sieht das Gerät schick aus finde ich.

    • Profilbild
      Dacci Pucci

      @Retrosteel Die Cloud-Platform ist kostenlos, es gibt kein Abo oder ähnliches. Damit werden ähnlich wie bei Novation Sounds verwaltet, können aber zusätzlich mit anderen getauscht werden. Funktioniert schon jetzt ganz gut.

  3. Profilbild
    Cavestudioschweiz

    Interessant von der Idee und einigen Features, gefällt mir aber vom Design her nicht. Minitastatur und Kinderspielzeug-Look.
    Und brauch ich auch nicht wirklich. Hab einen Waldorf Iridium KB und zudem noch ein paar alte Sampler.

  4. Profilbild
    Herr_Melin

    Großartig! Genau mein Ding! Kommt direkt vor‘s Zielfernrohr.
    Aber diese winz-Tastatur … dann lieber gar keine.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Klingt gut, scheint kreatives Potential zu haben

    aber mal wieder nur 16 steps=1 Takt für den Sequencer/Arpeggiator

    man muss es ja nicht verstehen und Redaktionen und Influencer fragen auch nie nach, was diese bescheuerte Limitierung soll.

  6. Profilbild
    Dacci Pucci

    „Zu Klangbearbeitung gibt es ein resonanzfähiges Filter, das sich zwischen 12 und 24 dB umschalten lässt. Ob es auch einen Multimode gibt, ist nicht zu erkennen.“

    Kein Multimode, bisher nur Tiefpassfilter.

    „Für die Modulation sind offenbar zwei Hüllkurven für Filter und Amp sowie ein synchronisierbarer LFO vorhanden.“

    Es gibt eine Hüllkurve, die wahlweise den Amp, den Filter, oder beides gemeinsam adressieren kann.

  7. Profilbild
    Mac Abre

    Mit Granularsynthese bin ich versorgt.

    Erinnert mich an das kleine Casio-Keyboard von Anfang der Achtziger, das ich immernoch besitze. Da fällt mir ein, das könnte ich mal absamplen und durch den GR-1 jagen.

      • Profilbild
        Mac Abre

        @Dacci Pucci Die Version mit den hellblauen Tasten? Ich muss gestehen, dass dieser Ansatz wirklich was hat.

  8. Profilbild
    Slowdive

    Bin mal gespannt wie sich die Kickstarter Kampagne und das Gerät entwickelt.
    Ich bin froh um jeden neuen Hardwaresampler.
    Eine austerbende Gattung in Sachen Funktionsumfang ggü den Samplern der 90er/00er Jahre.

  9. Profilbild
    digital-synthologie AHU

    Eigentlich wäre bei jedem Kickstartprojekt der Hinweis obligatorisch, dass man nicht das Produkt kauft, sondern die Firma finanziert.
    Wenn das Projekt nicht erfolgreich ist, ist das Geld weg.

  10. Profilbild
    Stinsh

    Hmmm, es bleibt spannend. Letztes Update auf der Kickstarter-Seite vom 14.01. – sie arbeiten auf augenscheinlich noch daran. Das Plug-In haben sie aber noch nicht wie versprochen Ende 2023 veröffentlicht – und darüber auch kein Wort verloren.

    Und wofür bitte soll diese Memory Card sein?
    https://www.kiviak-instruments.com/products/memory-card/
    Als essenzielles Zubehör? Bei einem Gerät mit Cloud-Anbindung?

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