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Making of: Queensrÿche Operation Mindcrime

Operation Mindcrime: Progressive-Metal mit Konzept

27. Juli 2019

Operation Mindcrime – wenn das kein perfekter Name für ein Konzeptalbum ist, dann … Die Geschichte dahinter lässt sich indes ganz einfach erzählen: Queensrÿche, eine junge, aufstrebende Metalband macht sich zwei Alben (Debütalbum und Nachfolger) lang warm, um den nächsten Karriereschritt zu vollziehen: eben ein Konzeptalbum mit Plot, Hörspiel-artigen Passagen, Schauspielern in Gastrollen, einer 10-minütigen Suite, kurzum alles, was The Who, Pink Floyd oder Genesis zuvor als typische Merkmale für dieses Format etabliert hatten.
Alles tatsächlich so einfach und nachvollziehbar? Natürlich nicht; und weil Operation: Mindcrime die Möglichkeiten von Metal, Prog und Theatralik seinerzeit erfolgreich (und auch nachhaltig) auslotete, ist uns seine Entstehungsgeschichte ein neues Kapitel unserer Making-of-Reihe selbstverständlich wert.

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Es war einmal …

Helix, Great White, Icon, W.A.S.P. … Im Jahr 1983 nahmen die Talent-Scouts von EMI/Capitol praktisch alles unter Vertrag, was hochtoupierte Haare und laute Gitarren hatte und verkauften es anschließend als „Metal“. Unter all diesen Bands befand sich auch Queensrÿche, ein Quintett aus Seattle mit einer erfolgreichen, selbstproduzierten EP als Visitenkarte.
Zeigte die Band mit ihrem ernsthaften Gestus und einen komplexen Sound schon auf ihrem Debütalbum („The Warning“, 1984) ihr Anderssein, so setzte sie mit dem Nachfolger („Rage for order“, 1986) ein gutes Stück ihrer Ambitionen um und ließ das Feld ihrer Genregenossen locker hinter sich.

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In seiner Originalbesetzung mit Sänger Geoff Tate, den Gitarristen Chris DeGarmo und Michael Wilton, Bassisten Eddie Jackson und Scott Rockenfield hinter dem Schlagzeug, war Queensrÿche einfach eine Macht, der den kommerziellen Durchbruch zu jenem Zeitpunkt zwar noch nicht gelungen war, die jedoch Ehrgeiziges im Visier hatte – dafür bereit war sie ohnehin!

Operation: Mindcrime – Ein bisschen Plot muss sein

Obwohl die Geschichte zu „Operation: Mindcrime“ im Kopf Geoff Tates schon während der Rage-for-order-Tour entstanden war, waren es zwei konkrete Erlebnisse während seines Aufenthalts im kanadischen Montreal, die dem Plot zu seinen endgültigen Konturen verhalfen, nämlich die indirekte Bekanntschaft mit den Aktivitäten frankokanadischer Separatisten und das ungeplante Beiwohnen der abendlichen Chorprobe in einer Kirche.

Die anschließende Erläuterung der Geschichte bei Bandkollegen und Management brachte die notwendige Portion Überzeugung und die Musiker stürzten sich in die Arbeit, um die narrative Hülle mit Musik und Text zu füllen.

Queensrÿche Operation Mindcrime erzählt grundsätzlich von Nikki, einem jungen Mann, der gerade versucht, seine Heroinsucht loszuwerden und in der Mitte einer revolutionären Gruppe gerät, deren Fokus auf die Ermordung von Politikern zielt, als Mittel für die Säuberung einer korrupten Gesellschaft – einmal darf geraten werden, wer widerwillig für die Ausführung der Morde verantwortlich sein soll. Der Anführer der Organisation ist der bis-zum-geht-nicht-mehr bösartige Dr. X, der bei Nikki das Wort Mindcrime als Codewort mittels Gehirnwäsche einprägt, um das Töten anzuordnen. Eine Nonne namens Mary tritt dann im Leben des verwirrten Nikki und gefährdet dadurch den kriminellen Plan des Dr. X. Alles in allem ein dystopisches Konstrukt, das 1988 vielleicht futuristisch klang, heute jedoch gewissermaßen einleuchtet.

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Operation Mindcrime: Im Studio

Um diese Geschichte(n) zu verewigen, begaben sich die Band, Produzent Peter Collins und Toningenieur James „Jimbo“ Barton zunächst in die Kajem/Victory Studios im beschaulichen Dorf Gladwyne (Pennsylvania, USA). Die Aufgabe dort: Schlagzeug, Bass und Rhythmusgitarren aufzunehmen. Die Reise führte weiter nach Morin-Heights (Kanada), ins prestigeträchtige Le Studio, um mit Paul Northfield an den Kontrollen die restlichen Aufnahmen durchzuführen. „Operation: Mindcrime“, der Titelsong, wurde als erstes fertiggestellt. Dagegen entpuppte sich „Suite Sister Mary“ nicht nur als das längste Stück (immerhin eine Suite!), sondern auch als das am aufwendigsten zu schreiben und produzieren (immerhin eine Suite, Teil 2). Aber zum Glück reichte das Studiobudget für einen Anruf bei Michael Kamen, Stararrangeur und gern gesehenem Gast bei Mammutproduktionen dieser Art. Die starken Chor-Arrangements, die Kamen der Suite auf den Leib schrieb, waren letztendlich das opernhafte i-Tüpfelchen, das aus “Sister Mary” das Kernstück des Albums machte.

Nach Beendigung der Aufnahmen flogen Geoff Tate und Chris DeGarmo – beide Hauptsongschreiber des Projekts – zusammen mit Ingenieur James Barton in die Niederlande, um in den Wisseloord Studios in Hilversum das Album abzumischen.

Nicht unbedingt Alltag in der damaligen Zeit – erst recht nicht für Rockbands – wurden alle drei Phasen des Produktionsprozesses (Aufnahme, Mixing und Mastering) digital durchgeführt.

Das gesamte Klangbild des Albums war glanzpoliert und dennoch aggressiv – die Snare hatte mehr als genug Reserven auf dem Attack-Konto und ähnelte einem Peitschenknall oder einem Revolverschuss, je nachdem welche Form der Gewaltdarstellung einem lieber ist.
Für die Gitarren, lebhaft wie eh und je, erzielte man letztendlich eine aufwendig geschichtete Balance, in der DeGarmos etwas (aber nur etwas) wärmerer Ton den spitzen Salven entgegenstand, die Michael Wilton abfeuerte.

Queensrÿche „Operation: Mindcrime“

Queensrÿche „Operation: Mindcrime“ – Geoff Tate und Eddie Jackson in action! (© by Shutterstock)

Das mittlerweile eingestellte Metal-Magazin Demolish erwischte einen vor Begeisterung überbordenden Geoff Tate 1987 in Holland, gleich nach getaner Arbeit am Mix und entlockte ihm folgende Aussage zur Klangqualität des Albums: “Oh, auf Vinyl wird es gut klingen, aber auf CD und Kassette wird es großartig. Nicht viele Leute kaufen (Vinyl) Alben heutzutage – sie kaufen eher CDs oder Kassetten.“ So stolz die Beteiligten auf das Endergebnis waren, so voller Skepsis war die Reaktion im Hauptquartier der Plattenfirma nach dem ersten Hördurchgang – dem folgte nämlich die Forderung nach einer Überarbeitung des Ganzen. Erst durch ein persönliches Gespräch konnte James Barton die Label-Bosse für seine Vision (und die der Band) gewinnen.

Peter Collins, ein Mann für alle Fälle

Ist vom „Produzenten“ eines Albums die Rede, geht es meistens nicht um den sogenannten executive producer und seinen Kompetenzbereich (Logistisches und Geld, grundsätzlich), sondern um sein Artistic-Gegenüber, die Person, die per Definition die künstlerischen Belange im Studio betreut. Für Peter Collins, der aufgrund seiner Arbeit auf den Rush Alben „Power Windows“ und „Hold Your Fire“ vom Bandmanagement empfohlen worden war, war jedoch eine eigenartige Aufgabenzuweisung vorgesehen. So musste der von Geoff Tate bei Gelegenheit als „wunderbarer Verwalter“ bezeichneter Collins seinen Input auf mehreren Baustellen verteilen: Auf der einen Seite standen seine Pop-Ohren voll im Dienste der frühreifen und dennoch lernfähigen Band, vor allem als Stütze für ein prägnantes Songwriting und den Feinschliff bei Harmonien; die Umsetzung des Großunterfangens „Konzeptalbum“ erforderte auf der anderen Seite eine leitende Kraft, die weltlichen Sorgen der Marke „Zusatzmusiker anheuern“, „Flüge buchen“, „Stundenpläne einhalten“ u. a. von den Protagonisten des kreativen Prozesses fernhielt. Und weil Peter Collins ein besonderes Talent auch für die Erledigung jener wichtigen Nebensächlichkeiten aufwies, durfte er diese gleich übernehmen.
Diese Vielseitigkeit spiegelte sich darin wider, dass Operation Mindcrime nicht nur termingerecht fertiggestellt wurde, sondern auch das zur Verfügung stehende Budget unterbot.
Der Glücksgriff mit Peter Collins (samt Toningenieur James Barton), einem kongenialen Partner, der sich in die Arbeitsweise der Band wirksam einzubinden wusste, brachte Queensrÿche letztendlich dazu, für das weitaus erfolgreichere Nachfolgealbum „Empire“ auf seine Studioexpertise erneut zurückzugreifen.

Queensrÿche Operation Mindcrime – im Aufwachraum

Nur positive Kritiken auf Anhieb, Tourneen um die Welt als Vorgruppe von MetallicaDef Leppard und Guns N’ Roses … und trotzdem kein automatischer Chart-Abräumer? Bestimmt von EMI sofort vor die Tür gesetzt! Nein, denn wir schreiben anno 1988, als in der Plattenindustrie der Begriff „Artist Development“ noch eine große Rolle spielte – “wir haben Zeit, um eine weitere Platte zu machen” war die erbauliche Reaktion des Labels.
Die kommerzielle Wende für „Operation: Mindcrime“ brachte das Angebot eines MTV-Managers, bekennender Fan der Band, der eine Art Airplay-Garantie zusicherte, wenn Queensrÿche ein Promovideo drehte. Die Band setzte dann ihr Vertrauen und finanziellen Mittel in “Eyes of a stranger” und der Einsatz zahlte sich aus, denn das Album wurde mit Gold zertifiziert (ein Jahr nach Veröffentlichung, wohlgemerkt), eine Zeit lang später mit Platin und entwickelte sich dann im Laufe der Jahrzehnte zu einem bescheidenen Dauerbrenner.

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Operation: Mindcrime – Fortsetzung folgt

Der 4. April des Jahres 2006 sah die Veröffentlichung einer Fortsetzung von „Operation: Mindcrime“, im Titel unmissverständlich um ein schlichtes „II“ ergänzt. Bei solchen Projekten stellt sich meistens die Muss-das-sein-Frage von allein und auch, wenn dies bei „O: M II“ nicht zwingend der Fall war, warf das Werk genauso viel Licht wie Schatten, vor allem über den Zustand der Band als solche.
Mit der Zusage von Ronnie James Dio für die Rolle des Dr. X ging für die Musiker ein Traum in Erfüllung und obwohl die Verhältnisse in der Musiklandschaft sowohl künstlerisch als auch ökonomisch ganz andere als 1988 waren, ließ die Plattenfirma die ganze Werbemaschinerie laufen. „Operation: Mindcrime II“ bescherte Queensrÿche den besten Charteinstieg seit über zehn Jahren, Promovideos wurden gemacht und man ging mit aufwendiger Bühnenproduktion auf Tour (auf der 2007 erschienenen DVD „Mindcrime at the Moore“ dokumentiert) – sogar die Kritiken fielen eher zustimmend als skeptisch aus. Alles bestens also bei der Queen of the Reich

Nun, schenkt man den Aussagen vom Produzenten Jason Slater Glauben – und das sollte man, denn er machte diese immerhin unter Eid,  hatten viele instrumentalen Parts aufgrund mangelndes Engagements der Bandmitglieder (mit Ausnahme von Geoff Tate und DeGarmo-Ersatz Mike Stone) von Studiomusikern zu Ende gebracht bzw. wieder eingespielt werden müssen. Diese Details wurden erst 2012 im Rahmen des schmutzigen Ausscheidens von Tate aus der Band bekannt und dürften für eine Heilung der Wunden kaum gesorgt haben.

Queensrÿche Operation Mindcrime

Queensrÿche „Operation: Mindcrime II“ – Fortsetzung mit Licht und Schatten

Operation Mindcrime – Operationsbesteck

Nach den Namen „Alex Lifeson“ unter den Mitwirkenden sucht man in den Album-Credits vergebens, aber sein Faible für Texturen-statt-Brett stand offensichtlich Pate für einen wichtigen Teil der Gitarrensounds auf „Operation: Mindcrime“. Ob dies der früheren Zusammenarbeit von Produzenten Peter Collins mit Rush oder der Bewunderung für die kanadische Band geschuldet ist … wahrscheinlich handelt es sich um eine ausgeglichene Mischung von beidem.

In diesem Absatz soll aber auch die Frage danach erörtert werden, mit welchem Instrumentarium ebendiese Sounds zustande kamen. Und spätestens da stellt man fest: So sehr sich „Operation: Mindcrime“ von vielen Alben jener Ära abhebt, teilt es doch mit ihnen ein besonderes Merkmal, nämlich den intensiven Einsatz digitaler Effektprozessoren, vor allem im Gitarrenbereich. Mit „intensiv“ wird an dieser Stelle „fast bis zum Seelenraub“ gemeint, sprich: Um die Zeit vor Produktionsbeginn ließen Chris DeGarmo und Michael Wilton jeweils ihre Kramers bzw. Fenders und Gibsons in ihren Koffern ruhen und wechselten zu Instrumenten des japanischen Herstellers ESP; sie hätten ruhig auch zu einem paar Pre-CBS-Strats und/oder 59er Les Pauls oder Carvins oder Jacksons usw. greifen können, ohne dass für den am Ende resultierende Klang relevant wäre. Denn beide Gitarristen gehörten damals zur zahlreichen Fraktion der Wettrüster in Sachen Rack-Effekte, die den charakteristischen Klang der Instrumente (vorausgesetzt, diese hatten einen!) gewissermaßen in den Hintergrund rücken ließen.

Welche 19“-Geräte in der gitarristischen Klangpalette auf „Operation: Mindcrime“ involviert waren, lässt sich nicht mit Genauigkeit sagen – vonRoland and Yamaha Rack-mount Digital Effects Processors“ ist hie und da vage die Rede. Dagegen gilt als sicher, dass in Sachen Verstärker beide Gitarristen folgende Kombination bevorzugten: Marshall JCM-800 Topteile und 4×12-Marshall-Boxen, mit Celestion Vintage-30-Lautsprechern ausgestattet.

Bassist Eddie Jackson bewegte seinerseits eine Menge Studioluft mithilfe von Spector Bässen (NS-2-Modell), einem klassischen Ampeg SVT Verstärker und einem Avalon DI-Preamp.

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Fazit

Queensrÿche konnte schon zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Karriere ihren Charakter als rara avis unter den hartrockenden Bands ihrer Zeit zementieren, was man eigentlich als frivole Randnotiz abheften könnte, stünde nicht im Mittelpunkt „Operation: Mindcrime“. Die nahtlose Ergänzung zwischen einer starken narrativen Linie und einem musikalischen Angebot voller Ideen und Entschlossenheit sicherte dem Album einen Platz neben den großen Vorbildern aus der Riege der Konzeptalben.
Mag die Band (oder das, was von ihr übrig geblieben ist) heute eine mehr unter vielen sein, von ihrem Mut zum Risiko von damals zehren die Fans anspruchsvoller Rockmusik heute noch – falls jemand ein Beispiel von Vermächtnis braucht.

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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Immerhin haben sie einen meiner absoluten Lieblinghits der 80er gecovert, Lisa Dalbellos „Gonna get close to you“. Für mich schon mal ein Anfang

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    AMAZONA Archiv

    Ich fand das Album damals zu prätentiös für meinen Geschmack, das lief bei mir wie Def Leppard und Konsorten unter Gitarrenpop der eher aufdringlichen Sorte.

  3. Profilbild
    Horst

    Boah, ihr seid mir ja mal ein paar Helden! Geschmäcker sind zwar verschieden, aber: Operation Mindcrime ist in kompositorischer Hinsicht ein feinst geschliffenes Juwel. Wer nicht in der Lage ist, das anzuerkennen, sollt sich seine oberflächlichen Kommentare besser verkneifen. Unglaublich! Oder sind wir hier etwa unter dieser Art von „Konsumkrüppeln“, die keine Ahnung haben, wieviel Arbeit in so einem Werk steckt? Tut mir Leid, aber: Ich könnte wirklich kotzen, wenn ich so einen Mist lese!!!

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      Stephan Güte RED

      @Horst Für mich auch eines der besten, wenn nicht das beste Progmetal-Konzeptalbum aller Zeiten. Was DeGarmo und Wilton dort an Riffs abfeuern, war maßgeblich für Generationen und wer heute z.B. Dream Theater hört, der weiß, von wo es abstammt.

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