Mesa Boogie Bass-Legende neu aufgelegt
Firmen wie Fender, Gibson, Orange oder eben auch Mesa Boogie können es sich erlauben, in der heutigen Zeit von ihrem Erbe zu zehren und alte Klassiker neu aufleben zu lassen. Auf eine Art und Weise ist es das gesamte Geschäftsmodell von Fender: Mit der eigenen Geschichte Kasse machen, und auch Gibson versucht das – wenn auch weitaus weniger glücklich.
Mesa Boogie bilden da also keine Ausnahme. Viele Musiker assoziieren die Marke mit den paar besten Gitarren-Amps, die man für Bares kriegen: Der Mark V und der Rectifier sind so etwas wie der feuchte Traum vieler Gitarristen, doch auch der Bass-Welt haben Mesa Boogie große Dienste erwiesen: Die Verstärker der Marke D800 haben unterstrichen, dass Mesa Boogie Ampeg, Hiwatt und Markbass das Feld nicht kampflos überlassen wollen. Auf dem Gitarrenmarkt scheint man sich nichts mehr beweisen zu müssen – deshalb legen Mesa Boogie aktuell vor allem im Bass-Bereich nach. Das heißt konkret: Der Subway TT-800, basierend auf dem Bass 400+, wird nun auf den Markt gebracht und ist so etwas wie eine Rückbesinnung auf die eigene Legende. Paul McCartney und Stanley Clark sind nur ein paar der Namen, die auf den Boogie Bass 400+ gesetzt hatten.
Eine exakte Nachstellung des Klanges des Bass 400+: nichts weniger war also das Ziel hier. Und die Jungs und Mädchen von Mesa Boogie haben ernst gemacht und sind durch Blueprinting und einiges an Entwicklungszeit dem legendären Sound auf die Schliche gekommen. Was heißt das konkret: Passive Klangregelung mit drei Röhren, Highpassfilter des Klassikers, mit Röhren versehene XLR-Ausgänge, USB- und AUX-Anschlüsse, zwei FX-Loops und insgesamt zwei Kanäle, die jeweils mit Gain und Toneshaper ausgestatet sind. Feines Teil und ein klarer Angriff auf den aktuell saturierten Amphead-Markt der Basswelt. Preislich dürfte sich das ganze auf ungefähr 1400,- Euro einpendeln.
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