Weitere Skylife News 2013
Für PC-Nutzer hochinteressant dürften die Skylife Produkte Instrument Host und Virtual Cable sein.
Virtual Cable, das in 32 und 64 Bit verfügbar ist, ermöglicht eine Art Audio Screenshot von dem, was der PC gerade an Audiomaterial abspielt. Es stehen 4 virtuelle Eingänge und 4 virtuelle Ausgänge zur Verfügung, die individuell belegt und verschaltet werden können. So kann man beispielsweise das, was gerade an Musik bei Spotify, bei Youtube im Amazona Channel oder im Hintergrund einer Homepage als Audio zu hören ist, direkt auf der Festplatte speichern. Man macht jede aufnahmefähige Applikation zu einem Rekorder für Audiosignale, natürlich unter Einhaltung von Copyright und Lizenzbestimmungen.
Tipp: Man sollte vorher PC-Geräusche wie Maus-Klick-Wiedergabe etc. abgeschaltet haben, denn das zeichnet Virtual Cable auch mit auf.
Die Software Instrument Host kann VSTs, Effekte und virtuelle Instrumente zu Ketten verschalten. Per virtueller Kabel können Gebilde gebastelt werden, die dann zu neuen Presets werden oder auch als Summe von SampleRobot gesampelt und abgespeichert werden können. Die Instrument Host Zugriffs Funktion ist bereits im Sample Robot Menü integriert.
Das wiederum spart dann ordentlich CPU-Resourcen. 4 Sektionen können von Virtual Cable für o.g. Möglichkeiten gefüttert werden.
Die genannten Skylife Produkte Virtual Cable und Instrument Host sind im Packet für 22,90 Euro im Skylife Shop erhältlich. Leider laufen sie z.Zt. nur auf dem PC.
Klangbeispiele
Ich habe meinen SKC 5 String Bass gesampelt und eine Bass-Linie mit dem Keyboard eingespielt. Danach noch eine ähnliche Figur als Audioeinspielung. In diesem Fall aus Audio MIDI und man kann als Keyboarder und Nicht-Bassist etwas Vorzeigbares einspielen.
Das zweite Klangbeispiel zeigt einen Sound (mit internen Effekten) aus dem Yamaha SY 85. SampleRobot klont diesen Sound, jedoch habe ich den Sound ohne die Releases hochgeladen. Eine etwaigen Hall bzw. andere gewünschte Parameter könnte man je nach Ermessen im Sample Player nachbauen. Möchte man den Release-Wert auch im Clone haben, muss man nach dem Sound und Release Sampeln im SampleRobot beides im Sample Player zusammenführen. So erhält man ein Sample inklusive aller Effekte.
klingt ja heftig kompliziert – als glücklicher redmatica-anwender kann mich dieser bericht nicht zu einem test animieren.
ist redmatica jetzt eigentlich aus der welt?
@monopuls Dem kann ich mich nur anschließen. Es ist wirklich bedauerlich, dass die Arbeit an AUTO SAMPLER von Redmatica eingestellt wurde. Allerdings läuft die letzte Version auf meinem MAC (OSX 10.8.4) immer noch reibungslos. Die Arbeit der Sample-Robot-Programmierer ist löblich, aber eine APPLE-Adaption stelle ich mir anders vor. Redmatica ist quasi selbsterklärend und genau das schätze ich an gut durchdachter Software.
Andrea Gozzi ist jetzt Teil des Apple-Konzerns, bisher noch ohne direkt sichtbaren Effekt, zB in der neuen Logic Version. Vielleicht kommt da noch was bei Apple, Redmatica aber ist gestorben.
@zm33 Na hoffen wir mal, das Auto-Sampler von Redmatica demnächst ein Feature von Logic Pro X wird!!!!
Hallo jhentrich und zm33.
Danke für Euer Feedback.
Kompliziert kann auch der Aufbau eines Ikea Regals sein…
Die SR Möglichkeiten sind enorm und bedürfen der Einarbeitung, die Qualität ist dafür sehr gut. Leider Wineframe basierend, deshalb gab es Punktabzüge.
Ob man bei Apple das „klonen externer Kisten“ weiterverfolgt, bezweifele ich. Vielleicht bringt sich Andrea Gozzi anderweitig innovativ ein.
Was gibt es denn überhaupt noch an Konkurrenz?
Für Auto Sampler scheint ja Logic nötig zu sein.
Samplit gibt es noch, aber das scheint im Vergleich ziemlich rudimentär zu sein.