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Sony, PCM-M10, Stereo-Handheldrecorder

(ID: 1247)

Der Recorder

Nach unserem ausgedehnten Vorspiel möchten wir uns dem eigentlichen Objekt unseres Tests widmen.

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Äußerer Eindruck

Der PCM-M10 ist einer der leichteren und kleineren Aufnahmegeräte und passt auch relativ problemlos in Jackentaschen. Er ist solide verarbeitet, was durch das Leichtmetallgehäuse gewährleistet wird. Die Mikrofone befinden sich hinter Lochrastern im Gehäuse.

oben

oben

Die Bedienfront auf der Vorderseite ist dank der großen Knöpfe gut zu handhaben. Die Knöpfe lassen sie sich präzise und mit wenig Kraftaufwand bedienen, ähnlich wie eine Computertastatur.

Vorderseite

Vorderseite

An den Seiten sind der An/-Hold-Schalter sowie Köpfhörer- (rechts) und Fernbedienungs-Klinkenbuchsen (links) vorhanden. Die Kopfhörerbuchse kann auch in den Line-Modus geschaltet werden. Aber bitte vorsicht vor zu hohem Pegel, wenn man im Line-Modus den Kopfhörer ansteckt. Links befinden sich auch der Strom- und USB-Anschluss sowie der Speicherkartenslot, welcher sowohl Memorysticks der neuesten Generation als auch MicroSD-Karten aufnehmen kann. Auf der Oberseite zwischen den Mikrofonen liegen Line-In und der Mikrofoneingang mit Plug-in Power.

links

links

rechts

rechts

Die Unterseite schmückt der Lautsprecher (mono), während sich auf der Rückseite drei Schieberegler für diverse Aufnahmeeinstellungen verstecken. Auch ein Stativgewinde ist dort eingelassen. Insgesamt ist alles übersichtlich gestaltet.

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unten

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Rückseite

Rückseite

Features

Der PCM-M10 kann in 16 oder 24 Bit in den gängigsten Sampleraten aufnehmen. Der integrierte Speicher fasst 4 Gigabyte und kann mittels MicroSD-Karten erweitert werden. Dabei beherrscht der Recorder sogenanntes Cross-Memory-Recording, wodurch, wenn der interne Speicher voll ist, unterbrechungsfrei auf der Speicherkarte weiter aufgenommen werden kann. Eine weitere Funktion, durch welche sich das Gerät ein wenig von der Masse abhebt, ist das Pre-Recording. Dabei hält das Gerät die letzten fünf Sekunden im Speicher. Drückt man den Aufnahmeknopf, dann sind somit die letzten fünf Sekunden vor dem Aufnahmestart schon aufgezeichnet – gewissermaßen wie eine kleine Zeitmaschine. Das dürfte besonders für Reporter interessant sein.
Die übrige Ausstattung entspricht im Wesentlichen der Konkurrenz. So findet man einen digitalen Limiter, die Möglichkeit, Tonhöhe und Wiedergabegeschwindigkeit unabhängig voneinander zu verändern und diverse Effekte.
Von vielen Mitbewerbern unterscheidet sich der PCM-M10 dadurch, dass er neben Akkus auch gewöhnliche Batterien als Stromquelle nutzen kann, was praktisch ist, wenn man keine Zeit oder Möglichkeit hat, unterwegs Akkus aufzuladen.

Bedienung

Im Gegensatz zur Fernbedienung ist das Gerät selbst in haptischer Hinsicht sehr gut zu handhaben. Einzig die kleinen Schieberegler auf der Rückseite sind etwas fummelig, was aber kein großes Problem darstellt, da man diese meist am anfang einer Aufnahme (-session) einstellt. die Knöpfe – insbesondere der Aufnahmeknopf – zeigen durch Blinken weithin den Aufnahmestatus des Gerätes an. Wer schon einmal mit einem Handheld-Recorder gearbeitet hat, wird sich sofort zurechtfinden, da die allgemeine Bedienung den üblichen Konventionen entspricht. Auch die Navigation durch die Menüs geht leicht von der Hand. Die Anleitung braucht man eigentlich nur für Spezialfunktionen – und den Limiter – hinzuzuziehen. Denn: Zwar gibt es auf der Rückseite Schieberegler für die Mikrofonempfindlichkeit und einen „Auto“-Aufnahmemodus, den Limiter hat Sony aber tief im Menü versteckt. Ein weiterer Schalter für diese Funktion hätte ohne weiteres auf der Rückseite Platz gefunden. Steuert man seine Aufnahme von Hand aus, muss man etwas Fingerspitzengefühl beweisen. Für eine genaue Aussteuerung wird eine millimetergenaue Einstellung des Gain-Reglers verlangt. Abgesehen von diesen beiden Punkten ist das Bedienkonzept vorbildlich gelungen.

Aufnahmequalität

Der Klang, welcher mittels zweier Elekret-Kondensatormikrofone eingefangen wird, ist vorbildlich. Der Recorder zeichnete den Klang originalgetreu auf. Der digitale Limiter funktioniert auch tadellos, vermutlich ist es nur eine digital gesteuerte analoge Schaltung. Auch auf dem Datenblatt präsentieren sich die Werte mit einem Frequenzband von 20Hz – 40 kHz und einem Rauschabstand von 87db vorzeigbar.

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Fazit

Im Gesamtbild stellt sich der PCM-M10 als interessante Alternative am Markt dar. Punkten kann das Gerät bei der Klangqualität, dem Prerecording und der Möglichkeit, gewöhnliche Batterien als Stromquelle in „Notsituationen“ zu verwenden. Unerfreulich ist das in gewisser Hinsicht sparsame Zubehör. So hätte man Akkus statt Batterien beilegen können. Überraschend vielseitig ist die mitgelieferte Editorsoftware Sound Forge Audio Studio, deren Funktionalität über das reine Schneiden von Audio weit hinausgeht. Sieht man vom Preis ab, ist das Gerät vor allem auch wegen der guten Aufnahmequalität – empfehlenswert. 
Vor allem dürfte der Recorder für Reporter interessant sein. Auch für die Aufnahme akustischer Instrumente ist er besonders zu empfehlen. 

Plus

  • Hervorragende Aufnahmequalität
  • Batteriebetrieb
  • Prerecording
  • integrierter Speicher
  • Cross Memory Recording
  • Metallgehäuse

Minus

  • kein Akku im Lieferumfang

Preis

  • UVP: 355,81 Euro
  • Straßenpreis: 333,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Max Lorenz RED

    Cooles Teil. Ich bin zwar kein Journalist, aber ich nehme Geräusche auf damit die ich dann in meiner Musik verwurstle. Hatte vorher einen Olympus und muss sagen die Klangqualität des Sony ist wirklich phänomenal.

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