Praxis und Klangeindruck des Acoustic Research AR-H1
Der Acoustic Research AR-H1 bietet einen Frequenzgang von 10 bis 60.000 Hz. Nicht, dass das einer der AMAZONA.de Leser überprüfen könnte, aber das erscheint zunächst einmal sehr beachtlich. Die Empfindlichkeit liegt bei 99 dB/V, die Impedanz bei 33 Ohm. Wie üblich wurde der Acoustic Research AR-H1 an unterschiedlichen Quellen getestet. Hierzu gehören ein iPhone, der Kopfhörerausgang der RME HDSP, ein Mackie 1604 Pult sowie ein Phonitor Mini. Damit ist ein Großteil des voraussichtlichen Einsatzgebietes abgedeckt.
Der erste Höreindruck ist recht hell, der Acoustic Research AR-H1 bietet oben herum ein sehr klares und mit viel Brillanz versehenes Klangbild. Im Gegensatz zu den Vergleichskopfhörern Shure SRH940 und Focal Listen Professional sind die Höhen sehr ausgeprägt. Erstaunlich tiefgehend ist der Bassbereich, ohne dass man den AR-H1 gleich in die typische „Hip Hop“-Schublade stecken muss. Der Bassbereich ist da, wird äußerst akkurat abgebildet, wird aber bei Weitem nicht überbetont oder dominiert gar das gesamte Klangbild. Der AR-H1 reicht einfach nur deutlich tiefer hinunter als so manch anderer Kopfhörer. Sehr präsent ist der Mittenbereich. Teilweise gelangen die Signale hier schon sehr plakativ ans Ohr, an gewissen Stellen ist das teils schon ein wenig zu viel des Guten.
Das Klangbild des Acoustic Research AR-H1 wird mit Sicherheit spalten. Interessenten, die auf viel Höhen stehen, werden hiermit möglicherweise glücklich, anderen wird dies mit Sicherheit deutlich zu viel des Guten sein. Positiv hervorheben muss man beim AR-H1 den tiefgehenden und äußerst akkurat agierenden Bassbereich, hier schlägt er die Konkurrenz teils sehr deutlich. Mitten- und Höhenbereich werden dagegen unterschiedliche Meinungen hervorrufen. Mir persönlich sagt dieses Klangbild aber nicht zu.
Den Acoustic Research AR-H1 findet ihr ab sofort auch in unserem Artikel „Alles rund um Studio-Kopfhörer und DJ-Headphones“. Neben einer Liste und den zugehörigen Tests aller aktuell erhältlichen Kopfhörer findet ihr in diesem Artikel auch viele Tipps & Tricks sowie Erklärungen rund um das Thema Kopfhörer.
Na, da habe ich aber schon bessere Kopfhörertests gelesen. Irgendwie steht im Test im Bezug auf den Klang vor allem, dass dem Tester die Klangcharakteristik nicht gefällt – etwas dürftig: „Mir persönlich sagt dieses Klangbild aber nicht zu.“ So steht es im vorletzten Absatz vor dem Fazit und zweimal fast wortgleich auch noch im Fazit. Etwas peinlich. Und gibt es hier eigentlich ein Lektorat?
@uelef Das gibt es, wobei der Autor für die inhaltliche Aussage verantwortlich zeichnet.
@uelef Guck mal mama. ik habe eine fehler entedeckt!