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Test: Alto Professional Stealth Wireless, Funkübertragungssystem

(ID: 78950)
Sender mit zwei Antennen

Kompakter Sender im Kunststoffgehäuse mit zwei Antennen

Sender

Das Kunststoffgehäuse des Senders misst 161 x 127 x 102 mm (B x T x H) und ist mit weniger als 300 Gramm verhältnismäßig leicht. Auf der Vorderseite sitzen Netzschalter, Mono/Stereo-Umschalter, Kanalwähler mit dazugehöriger Anzeige sowie zwei Drehregler zum Einstellen des Signalpegels mit Peak-Anzeigen. Auf der Rückseite sind die beiden beweglichen Antennen angebracht. Zudem finden sich dort zwei Combo-Buchsen (nehmen Klinke und XLR auf) für die Eingangssignale sowie der 12 Volt Anschluss für die Stromversorgung über das Netzteil. Die Zugentlastung an der Niedervoltbuchse schützt vor unerwünschtem Herausrutschen des Steckers. Als sehr positiv notieren wir die langen Anschlusskabel der drei Steckernetzteile. Die Antennen des Senders lassen sich in alle Richtungen schwenken, sind aber fest mit dem Gehäuse verbunden. Für den Rackeinbau ist dieses System also nicht vorgesehen. Der übertragbare Frequenzbereich umfasst 50 Hz bis 17 kHz und ist damit ein wenig beschnitten.

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Frontseite des Senders

Frontseite des Senders mit den Bedienelementen

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    … es ist also kein „Minus“, dass das Ding nicht den kompletten hörbaren Frequenzbereich überträgt? Bei 50 Hz – 17 kHz fehlt oben und unten doch schon ne Menge…

    • Profilbild
      p.ludl RED

      Hallo nocchio.
      Dass man das System nicht unbedingt zum Betrieb von Subwoofern einsetzen sollte, habe ich ja geschrieben. Und ich denke, das wäre auch nicht der Einsatzbereich für diese Sendeanlage.
      Was den oberen Frequenzbereich betrifft, hier ein Ausschnitt aus einer Untersuchung:
      (..) Interessant bei dieser Betrachtung ist auch, dass das Gehör des Menschen einem natürlichen Verschleiß unterworfen ist. Je älter desto eingeschränkter die Hörfähigkeit des Menschen für hohe Frequenzen.

      Beispielsweise kann bereits ein 20 jähriger Mensch nicht mehr so hohe Frequenzen wahrnehmen als beispielsweise ein 10 jähriger Mensch. Untersuchungen haben ergeben, dass die Hörfähigkeit für hohe Frequenzen ab einem Alter von etwa 30 Jahren kontinuierlich abnimmt. Ein 50 jähriger Mensch hört dann noch Frequenzen bis etwa 12.000 Hz, ein 60 jähriger Mensch dagegen hört nur noch Frequenzen bis etwa 10.000 Hz. (..)

      Ein anderes Institut sagt:
      (..) Man kann hieraus sehr gut den großen Frequenzbereich des menschlichen Hörens von ca. 16 – 16.000 Hz erkennen. (..)

  2. Profilbild
    Joergos

    Leider wurde ohne Gäste/Personen im Raum getestet. Denn dann verändert sich das Verhalten des Systems gravierend. Ich hatte 4 Sets bestellt und alle eingehend (auch auf versch. Frequenzen!) getestet: Schon eine Strecke von 3-10 Metern wird bei 10-15 zwischen Sender und Empfänger tanzenden Leuten zum Problem und verursacht sporadische, jedoch permant wiederkehrende Aussetzer :-(

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Joergos Hallo Joergos,

      bist du dir sicher alle Störquellen vorher abgeklopft zu haben? Wie war die Aufstellposition von Tx/Rx? So wie du schreibst, würde ich auf einen stärkeren wandernden Sender tippen. Und bei UHF hat man schnell Stress mit Einstreuungen und Überlagerungen.

      • Profilbild
        Joergos

        @TobyB Leider ja. Bei 4 Set’s immer das gleiche. Ohne Personen im Raum sind 50 Meter plus 1 Wand kein Problem. Aber 10 Leute können eine Strecke von nur 6-8 Metern stören. Leider auch nicht nur meine Erfahrung, siehe z.B. T.mann Rezensionen und ich kann nicht davon ausgehen, dass von den 10 Gästen einer ne Monacor Funke in der Hose stecken hat ;-) Zumindest nicht auf mehreren VA’s dieser Art.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @Joergos Hallo Joergos,

          ich habe mir mal die Sende und Empfangsdaten der Alto gegeben und gerechnet. Unter optimalen Bedingungen sollte das alles kein Problem sein. Was beim UHF Band generell Problematisch ist sind Einstreuungen und Überlagerungen. Um dein Problem nachzuvollziehen muss man eine Ausleuchtungsmessung machen, erstmal nackig um zu gucken, was schon an Grundrauschen im UHF Band da ist. Als zweites leerer Raum mit Funke und schliesslich mit Funke und Leuten. Hört sich jetzt erstmal weithergeholt an. Ich erachte das allerdings für sinnvoll. Zukünftig wirds noch chaotischer, da sich die Elektroakustiker, TK Provider und die Bundesnetzagentur um das 700Mhz Band schön streiten… Kein Problem wäre da nicht die Geschichte mit den Oberwellen und Überlagerungen ;-)

          • Profilbild
            Joergos

            @TobyB Hallo TobyFB, klingt interessant, klingt logisch und irgendwann in meiner Ausbildung bei der Telekom (war in den 90ern) auch schon mal was davon gehört ;-)

            Ich dachte auch schon dran, mal die Störquellen ohne eingeschalteten Alto Sender zu erfassen, einfach weil es mich interessiert. Was Wifi betrifft: da gibts ja mittlerweile schöne Apps wo man die Belegung (/Übefüllung) des Bandes ganz nett angezeigt bekommt.

            Gäbe es denn ein „Gerät“ wo ich den Frequenzbereich von 863-865MHz. quasi scannen und mir grafisch anzeigen lassen kann? Ich bin mir fast sicher, dass durch anliegen eines Störsignals die interne Squelch-Regelung des Alto das Signal dann einfach gegen 0 drückt um wenigstens kein Rauschen oder Kratzen abzugeben, denn DAS kam noch nie raus. Aber mit Unterbrechungen, ähnlichem einem Wackelkontakt, kann ich auf Dauer auch nicht leben ;-)

            • Profilbild
              TobyB RED

              @Joergos Hallo Joergos,

              ich bin von dem anderen Verein, den Gelben mit dem Hörnchen :-D Hab u.a. bei den Siemens Funkern von NF bis HF gelernt. Wie dem auch sei, es gibt Geräte dieses hier z.B. IMG Stage Line RF-EXPLORER. Kostet eine Kleinigkeit, ist aber nützlich. Wir messen grundsätzlich auch erstmal alles aus bevor irgendwas verbaut wird. Das Verhalten mit dem Squelsh kann ich mir gut vorstellen. Wir benutzen den IMG Line Analyzer hier auch, wenn wir bei einer ersten Begehung Funkmasten im näheren Umkreis sehen. Seit dem nicht mehr die Gelben Messwagen unterwegs sind, wird an HF Sendeanlagen ganz gerne mal geschlampt und nach der Abnahme die Sendeleistung grenzwertig gefahren. Und wenn es nach Bitkom geht mögen sich Beschaller eh auf andere Bänder verziehen. Was ich als „Schwachsinn“ erachte. In Afrika, Indien macht es Sinn das 700 Mhz Band freizugeben und für LTE und 4G/5G zu nutzen, in Deutschland oder Europa nicht. Und dummerweise kommen auf die Veranstalter erhebliche Kosten zu.

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