Test: Ampeg SCR-DI, Bass DI-Box mit Overdrive

I want out

— Ampeg Output Section —

Das Signal kann auf verschiedenen Wegen ausgegeben werden. Per XLR symmetriertem DI-Out kann beispielsweise das Signal zur PA geführt werden. Aber Vorsicht, liegt an diesem Signal Phantomspeisung (seitens des Mischpults oder Interfaces) an, ist nur viel heiße Luft zu hören. Dem XLR-Out ist ein Ground-Lift-Schalter zugeordnet, der eventuell auftretende Brummschleifen eliminieren kann. Die Line-Out Klinkenbuchse gibt das Signal unsymmetriert aus. Tipp: Der XLR-Out ist grundsätzlich zu bevorzugen.

Die Thru-Klinkenout-Buchse kann zur Not mit halb reingestecktem Klinkenkabel auch als Output verstanden werden, diese gibt jedoch keinerlei EQ und Zerr-Klangfarbe weiter. Als letzten wirklichen Output hat die Unit eine Miniklinke verbaut. Wenn der Kopfhörer eingesteckt ist, sind XLR und Line-Out trotzdem aktiv.

Der Ampeg SCR-DI Bass DI Box mit Overdrive in der Praxis

Das absolut roadtaugliche Pedal lässt sich in vielerlei Szenarien einsetzen. Auf dem gläsernen Schreibtisch des heimischen Studios hinterlässt das Pedal dank der vier gummierten Füße einen kratzerfreien Eindruck. Auf dem Bühnenboden fallen die stabilen EQ- und Scrambler On-Off-Schalter wohlwollend ins Auge. Denn was man gar nicht gebrauchen kann, sind Schalter, die schon beim Anschauen in die Knie gehen!

Soundtechnisch gibt es mehrere Möglichkeiten, das Ampeg Pedal im Setup einzubinden. Sofort abrufbar ist der pure Basssound, der EQ-Sound, der Scramble-Sound und der Sound aus der Kombination beider aktiv geschalteter Einheiten.

— Ampeg Platine, Batterie & Jumper —

Hinweis: Die kleinen Gummifüßchen am Pedalboden kann man rausdrehen, denn diese sind gleichzeitig die Schrauben, die den Geräteboden halten. Möchte man die 9-Volt-Batterie wechseln oder den Jumper für die Gain-Absenkung versetzen, wäre das ein wertvoller Tipp. Den Jumper findet man mittig links platziert; das weiße Etwas aus Plastik.