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Test: Ampeg, SVT7Pro & Ampeg Pro Neo 410, Bassverstärker

(ID: 1972)

Das mit einer schwarzen, massiven Metallblende umrandete Bedienfeld auf der Front ist mit gerade mal acht Drehreglern, vier Druckknöpfen und drei LEDs ziemlich übersichtlich aufgebaut. Auf der linken Seite befindet sich der Eingang für 1/4″-Instrumentenkabel für aktive oder passive Bässe. Direkt daneben angeordnet verdeutlicht eine rote LED zu hohe Leistungsspitzen oder die Aktivierung des benachbarten Mute-Schalters mit gut sichtbarem Leuchten. Sollte von der roten LED ein häufiges Blinken zu vernehmen sein, so liegt dies wahrscheinlich an einem aktiven Instrument mit zu hoher Ausgangsleistung. In einem solchen Falle sollte man den -15 dB Schalter aktivieren, der,, wie der Name schon sagt, das Eingangssignal um 15 dB reduziert und Verzerrung der Vorstufe vermeidet.

-- Ampeg SVT-7 Pro Front --

— Ampeg SVT-7 Pro Front —

Praktischerweise ist dem Ampeg SVT-7 Pro sogar ein Kompressor spendiert worden, der über die Tresh LED und den Compression Drehregler reguliert werden kann. Um den Verstärker effizient in Verbindung mit dem Ausgangssignals des Instruments auspegeln zu können, folgt darauf der Gain-Drehregler. Die Knöpfe Ultra Hi und Ultra Lo bieten die Möglichkeit, auf die Schnelle die hohen oder tiefen Frequenzen auf Knopfdruck zu erhöhen bzw. zu senken. 

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Darauf folgt mit vier Drehreglern die Möglichkeit zur genaueren Klangregelung. Mit Bass, Midrange und Treble zeigt sich eine klassische 3-Band-Klangregelung, bei der alles dabei ist, was das Herz begehrt. Ganz besonderen Augenmerk sollte auf den 5-fach Mittenwahlschalter gelegt werden. In Verbindung mit dem Midrange-Drehregler lassen sich am Frequency-Schalter fünf verschiedene Bereiche für die Mitten abrufen.

Mit dem Drehregler FX Mix lässt sich der Effekt-Einschleifweg regulieren, und über Master lässt sich selbstverständlich die gewünschte Lautstärke anpassen. Abschließend wären noch ein Kopfhörerausgang und der Power-Schalter samt Aktivitäts-LED zu erwähnen.

-- Ampeg SVT-7 Pro Rückseite --

— Ampeg SVT-7 Pro Rückseite —

Auf der Rückseite des Ampeg SVT-7 Pro zeigt sich eine reiche Vielfalt an Anschlussmöglichkeiten. Neben dem obligatorischen Netzanschluss und Spannungswahlschalter, ist hier ebenso der Ventilatorausgang zu finden. Röhren wollen schließlich angenehm temperiert sein. Als Hauptausgänge kommen zwei praktische Neutrik 1/4″-Klinkenanschlüsse zum Einsatz. Wie der Name schon sagt, lassen sich an diesen sowohl Neutrik- wie auch Klinkenstecker betreiben, was Platz spart.

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Direkt daneben befindet sich der Tube Direct Output für XLR-Stecker. Über diesen lässt sich ein Signal mit festgelegter Stärke an Mixer oder Recorder schicken, welches nicht von den Einstellungen des Master-Reglers beeinflusst wird. Korrespondierend mit diesem Ausgang befinden sich daneben drei nützliche Schalter, über die man das Signal noch maßgeblich aufpimpen kann. Um Brummen zu neutralisieren, kann der Ground/Lift-Schalter Abhilfe schaffen, und der 0dB/-40dB-Schalter erhöht bzw. senkt wahlweise die Signalstärke. Ob das Signal mit oder ohne den Einstellungen der Klangregelung von der Vorderseite abgenommen werden soll, lässt sich am Post-EQ/Pre-EQ-Schalter wählen. Als weiteres praktisches Feature wurde dem Gerät ein AUX Input in stereo spendiert. Somit lassen sich über zwei Cinch-Eingänge diverse Abspielgeräte wie CD- oder MP3-Player anschließen, mit denen man alleine oder im Bandkontext Songs zum Üben abspielen kann.

Nicht fehlen darf natürlich der Tuner Out, zum Anschließen von Stimmgeräten, der sogar bei aktiviertem Mute-Schalter ein Signal ausgibt. Für alle Effekt-Liebhaber dürften die beiden FX Send- und Return-Anschlüsse interessant sein, die sich wie bereits erwähnt über den FX Mix auf der Front regulieren lassen. Wem die Power des Ampeg SVT-7 Pro nicht ausreichen sollte oder wer die Leistung dieses Verstärkers mit einem anderen Preamp betreiben möchte, der sollte sich die Anschlüsse Preamp Out und Power Amp In genauer ansehen. Über den Ausgang Preamp Out lässt sich die Vorstufe des Ampeg SVT-7 Pro an eine externe Endstufe anschließen und betreiben. Um eine externe Vorstufe mit der Endstufe des SVT-7 Pro zu betreiben, muss einfach nur eine Verbindung zum Eingang Power Amp in hergestellt werden. Selbstverständlich wird das Signal der internen Vorstufe in diesem Fall nicht mehr weitergeleitet.

Um in Live-Situationen über einen Fußschalter die Mute– und FX On/Off-Funktion steuern zu können, gibt es noch abschließend den Eingang Footswitch. Dieser Fußschalter liegt allerdings nicht bei und muss bei Bedarf eigenständig erworben werden. Inbegriffen sind allerdings zwei Winkel mit Griffen, die sogenannten Rack-Ears. Diese können nach eigenem Gusto einfach an die Seiten des Ampeg geschraubt werden, und schon lässt sich die kompakte Kiste sicher und geschützt in 19″-Racks montieren.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mal eine kleine technische Anmerkung zum Luefter:
    es wird hier mehrfach darauf hingewiesen dass es sich ja schliesslich um einen „Roehrenverstaerker“ handelt, und somit ein Luefter halt notwendig sei.
    Das ist natuerlich voelliger Unsinn, es handelt sich schliesslich nicht um eine Roehrenendstufe.
    Der Luefter wird zur Kuehlung der Class-D-Endstufe benoetigt! Es gibt mannigfaltige Geraete (Preamps, Verzerrer usw.) mit teils bis zu 5 (!) Vorstufenroehren (12AX7) und sogar mit kleinen Endstufenroehren (EL84), die alle OHNE Luefter auskommen

    • Profilbild
      a.dasic AHU

      Hallo Deepwave4,

      danke für die konstruktive Kritik. Die Anmerkung trifft natürlich voll und ganz zu und wird in Zukunft berücksichtigt werden.

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