Zu den Äußerlichkeiten
Der B12A MkII kommt im 1 HE Half-Rackformat (9,5“) daher. Das Gehäuse ist aus gebürstetem Metallblech und das Design schlicht aber elegant.
Auf der Rückseite befindet sich der XLR-Eingang für das Mikrofon und der symmetrische Ausgang im 6,3 mm Klinkenformat. Auf der Frontseite findet man alle Bedienelemente, deren es genau sechs gibt. Ein Miniaturkippschalter kümmert sich um das Einschalten, wonach die Betriebsbereitschaft durch eine sehr helle, weiße LED angezeigt wird. Die gleiche LED findet man auch als Anzeige für die zuschaltbare Phantomspannung von 48V. Ein Phasenumkehrschalter fehlt ebenso wenig wie ein Pad-Schalter, der das Eingangssignal um 10 dB absenkt, bevor es dem Preamp zugeführt wird.
Der griffige Gain-Knopf ist nicht gerastert, läuft aber mit einem angenehm öligen Laufgefühl und ist sehr fein zu justieren. Schließlich findet sich noch ein schaltbarer Hi-Z Eingang auf der Vorderseite.
Was es also nicht gibt, ist eine Übersteuerungs- oder gar Pegelanzeige. So muss man sich beim Einpegeln von Signalen auf sein Ohr verlassen.