Auch mit Effekten kann der kleine Blackstar aufwarten – und das nicht zu knapp! Der Effektsektion wurde die rechte Seite auf dem Bedienpanel zugewiesen. Alle notwendigen „Brot-und-Butter-Sounds“ befinden sich hier, auf überflüssigen Schickschnack, wie etwa Ringmodulatoren oder aber träge Octaver, wird komplett verzichtet. Hier herrscht solide Hausmannskost, angefangen vom Stereo-Chorus über verschiedene Echo-Presets, Phaser, Flanger, Tremolo bis hin zu verschiedenen Hallräumen. Die Effekte werden durch Drucktaster angewählt und mit den zwei Potis in der Intensität bzw. Effektstärke geregelt. Ein TAP-Button sorgt zudem für die Bestimmung der Geschwindigkeit für die Delay- bzw. Modulationseffekte.
Neben der Eingangsbuchse für Gitarre und Bass befinden sich noch ein paar weitere Anschlüsse hier auf dem Bedienpanel, die den Blackstar ID Core Beam um einige nützliche Funktionen erweitern. Da wäre zunächst eine MP3/-Line-In-Buchse zur Aufnahme von externen Soundquellen – falls ein Bluetooth-fähiges Gerät mal eben nicht zur Hand sein sollte oder man den Verstärker ohnehin einer dauerhafte Verkabelung in den heimischen vier Wänden unterziehen möchte. Eine weitere Buchse (Phones/EM Out) dient zum Anschluss eines Kopfhörers oder zum direkten Anschluss an einen Computer, hier wird das Signal zusammen mit der internen Speakersimulation geschaltet, um auch ohne Mikrofon bei Aufnahmen gut auszukommen.
Ein Mini-USB-Port dient zum Anschluss an einen Rechner, der mit der installierten Software „Blackstar Insider“ ein bequemes Editieren des Verstärkers mit einer nett anzuschauenden grafischen Benutzeroberfläche bietet. Die Software ist kostenlos und sollte zum Pflichtprogramm für jeden neuen Besitzer des ID:Core BEAM werden.
Bliebe als Abschluss nur noch das zu erwähnen, was den ID:Core BEAM von den Brüdern und Schwestern aus der ID:Core-Baureihe unterscheidet, nämlich die Bluetooth Kompatibilität. Hiervon zeugt lediglich ein Schalter mit dem allseits bekannten Symbol auf der Bedienoberfläche und der wartet nach einem Drücken auf das Sync-Signal eines kompatiblen Gerätes. In diesem Falle auf das eines iPhone, was im Test auch sofort und problemlos gelang. Und mit diesen Worten ab zum Soundcheck.