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Test: Bogner, Alchemist 112 Combo, Gitarrenverstärker

Bogner Alchemist

2. Juni 2010

Reinhold Bogner, ein deutscher Gitarrenverstärker Hersteller bzw. sogenannter „Amp-Guru“, verlässt 1989 sein Land, um in LA/Kalifornien vielleicht endlich das zu bekommen, was er verdient hat. Relativ schnell erreicht er Anerkennung und Vertrauen, unter anderem auch von der „Westcoast Gitarrenelite“. Steve Stevens, Dan Huff, Allan Holdsworth, Mike Landau, Steve Vai – alle diese Künstler suchten Reinhold Bogner auf, um sich ihre Amps modifizieren bzw. einem Custom-Amp bauen zu lassen. Selbst Eddie van Halen kam, um seinen „No.1 Marshall Plexi“ in den Service zu geben und war sichtlich zufrieden mit dem Resultat. Somit ging es aufwärts, und Bogner Amplification war geboren.

Die Fertigung von Customshop Gitarrenröhrenverstärkern der oberen Klasse sind seitdem die Folge. Schnell avancierte Bogner in die Edelamp-Ebene, immer mit dem Bedarf, Qualität und Kundenzufriedenheit weiter nach oben zu schrauben, was aber auch leider zur Folge hatte, dass der Preis in höheren Regionen zu finden war. Also wie so oft das gleiche Problem: Für viele Musiker waren die Verstärker einfach unerschwinglich. Bis heute, dem Zeitpunkt der Kooperation mit Line 6. Der Alchemist erblickt das Licht der Welt. Ein Bogner Vollröhrenverstärker mit einer digitalen Effekteinheit von Line 6, gefertigt in China und somit bezahlbar für den Musiker mit kleinerem Geldbeutel.

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Zwar schon auf der Musikmesse 2008 vorgestellt, findet eine Variante, der Bogner Alchemist 112 Combo, nun den Weg ins Amazona.de Testlabor: ein Vollröhrencombo mit einem 12″-Speaker, ebenfalls erhältlich sind ein 2×12″Combo sowie ein Topteil mit 2×12″Box.

-- Der Bogner Alchemist 1x12 Combo --

— Der Bogner Alchemist 1×12 Combo —

Konstruktion

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Das Paket in Empfang genommen erinnert es mich an eine Einheit Maximalkraft im Fitness-Studio. Für einen 1x12er Combo-Amp ist er mit seinen 29,5 kg sehr schwer. Die Abmessungen inklusive Tragegriff und Gummifüße betragen 65,24(B) x 55,24(H) x 26.03(T) cm. Die Maße und das Gewicht betreffend geht es schon fast in Richtung eines Fender Twin Reverbs, wobei dieser mit 2×12″ Speakern bestückt ist. Reinhold Bogner wird sich dabei schon was gedacht haben. Immerhin wirken sich Masse und Dichte nicht selten positiv auf den Sound aus.

Das Design ist wie auf den Bildern zu sehen im klassischen Retrostyle, schwarz mit Silberstreifen und einer silbrig schimmernden Speaker-Abdeckung. Vom Aufbau und der Verarbeitung macht der Alchemist einen sehr soliden Eindruck. Alles ist sauber verarbeitet, und es wurden hochwertige Bauteile verwendet wie zum Beispiel Toggle-Switches zum Ein- und Umschalten, modifizierte Chickenhead-Potiknöpfe, der Tolexüberzug oder der gut vernähte Ledertragegriff. Das Einzige, was mir etwas negativ auffällt, ist die unter dem Bedienfeld eingesetzte Aluschiene. Sie steht etwas über und weißt somit ein Paar scharfe Kanten auf.

-- Cockpit --

— Cockpit —

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Klangbeispiele
Forum

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