Der USB-Port und der Editor des BOSS Katana 100/212
Fehlt bei der Auflistung nur noch der USB-Port und dem gebühren gleich zwei Funktionen. Zum einen erlaubt er das Aufnehmen der Gitarrensounds verlustfrei in das Interface des Computers, zum anderen dient er der Verbindung zum BOSS Tone Studio Editor und damit auch zur BOSS Tonecentral, einer Community, die die User stets mit frischen Presets bei Laune hält. Natürlich ermöglicht der Editor auch die Zuweisung und die Auswahl der bereits angesprochenen 55 Effekte.
Darunter befinden sich, neben den „Allzweckwaffen“ Hall, Echo, Chorus etc., auch einige spezielle Effekte aus dem BOSS Sortiment wie etwa der „Slicer“, der den Akkord oder Ton in rhythmische Muster zerhackt, ein intelligenter Pitch-Shift-Effekt oder der „Humanizer“ – ein Touch-Wah, das den Klang einer menschlichen Stimme emuliert. Auch an das Zerren wurde gedacht, gleich drei Kategorien voller Overdrive-Effekte stehen unter der Kategorie „Booster“ zur Verfügung. Bis zu 15 dieser Effekte lassen sich in den Speicher des BOSS Katana 100/212 beamen, bis zu drei von ihnen können gleichzeitig genutzt werden.
Nach einem Klick auf das Tone Central Icon links unten am Rand der App wechselt der Editor sein Bild vom reinen Tool zum Einstellen des Katana 100/212 hin zu einer riesigen Sammlung von Sounds prominenter und weniger prominenter User dieser Plattform. Eingeteilt in Kategorien findet man hier sicher den einen oder anderen interessanten Sound – und sei es nur als Ausgangsbasis für eigene Kreationen. Voraussetzung für den Betrieb des Editors ist das Installieren eines Treibers für Windows oder OS X, der genau so wie auch die Software zum kostenlosen Download auf der BOSS Website bereitsteht.