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Test: Cakewalk Sonar 2.2 XL

(ID: 3867)

Treiber

Wer hat die Abkürzungen wie ASIO, WDM, MME nicht schon gelesen und ich denke es gibt kaum einen mit Computern arbeiteten Musiker der sich nicht damit auseinander setzen musste. Twelve Tone Systems empfiehlt für den optimalen Betrieb ihres Sequenzers WDM (Windows Driver Model) Treiber weil sich mit diesem Modell unter Windows 2000/XP der Windows interne Mixer umgehen lässt, was sich positiv auf die Latenz der Karte und damit auf die Reaktionszeit der Software Instrumente auswirkt.

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Wer nur eine Soundkarte mit MME-Treiber (Multimedia Extensions) besitzt brauch aber den Kopf nicht hängen zu lassen, denn meine Tests auf unterschiedlichen Karten haben gezeigt das die Sonar eigenen Softsynths auch wunderbar mit dem älteren Treiber Modell funktionieren.
Mit Sonar 2.2 kommen endlich ASIO-Treiber ins Spiel und bescheren mir als DSP-Factory User auch unter Windows 98SE die für diese Karte erstaunlich niedrige Latenz von 11.6ms bei 44khz. Twelve Tone Systems bzw. Cakewalk garantiert die Unterstützung zwar nur bei Hardware der Firma Digidesign, aber meine Tests mit DMX6Fire und DSP-Factory zeigen dass auch die Treiber vieler anderer Karten problemlos funktionieren sollten.

XL-Version
Die XL-Version glänzt mit qualitativ hochwertigen DX-Plug-Ins von namhafter Herstellern wie Sonic Timeworks und FXpansion. Auch hier würde eine ausgiebige Beschreibung der Features den Umfang eines solchen Tests sprengen, weil die meisten der Programme aus dem XL Paket schon fast einen eigenen Test wert wären.

Ein einfach zu bedienender mächtiger Drumsamlper inklusive 8 Drumsets.

Alternativen Wer sich schon ein wenig mit elektronischer Musik beschäftigt hat wird Namen wie Cubase und Logic schon gehört oder gelesen haben. Wobei sich Logic für die PC-User ja mittlerweile erledigt hat und nur Cubase oder Nuendo von Steinberg als echte Alternative in Frage kommen dürfte. Musiker die mit weniger ausgefeilten MIDI-Fähigkeiten auskommen können sich vielleicht auch mit Acid von Sonic Foundry oder Samplitude von Magix anfreunden. Für Musiker mit kleinem Geldbeutel lohnt es sich auch ein Blick auf FASOFT n-Track Studio zu werfen. Zum direkt Vergleich zwischen Sonar und Cubase SX empfehle ich den Cubase SX 1.03 Test vom 07.01.03 aus dem Archiv anzuschauen.

Fazit
Sonar 2.2 von Twelve Tone Systems erhält man zu einem Preis für den man bei anderen Herstellern gerade mal die Version für Einsteiger erwarten darf. Was die mitgelieferten Effekte und Software Instrumente schlägt sich Sonar wacker kann aber meiner Meinung nach noch nicht ganz mit Cubase SX mithalten, auch wenn ich gerade bei Effekten spezielle Lösungen der Sequenzer Hausmannskost beider System vorziehe und sich der Kritikpunkt mit dem Preisunterschied mehr als relativiert.
Abstriche muss man allerdings bei der Optik machen, denn bei der Benutzeroberfläche wurde für mein Empfinden das Hauptaugenmerk auf Funktionalität und weniger auf ein schmuckes Design gelegt. Wer auf Schnörkel und ausladendes Retro-Knöpfchen-Design verzichten kann ist mit Sonar mehr als gut bedient und wird all das finden was bei der Konkurrenz gut und teuer ist.

PLUS
+++ Extrem günstiger Preis.
++ Arbeitet mit älteren Windows Versionen wie Windows 98SE/ME zusammen.
+ Kein CD oder Dongle Kopierschutz.
+ Undo-History

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MINUS
— Performance Probleme bei Plug-Ins mit Multi-Out Unterstützung.
– (noch?) Kein VST-Plug-In Support ohne Wrapper.
– Der Import von Videos mit weniger gebräuchlichen Formaten kann zu Absturz des Programms führen.
– Unbekannte Audio-Editoren können nur durch bearbeiten der Registry in Sonar eingebunden werden.

Straßenpreis: Sonar 2.2 Deutsch € 149,00
UVP: € 278,00
Straßenpreis: Sonar 2.2 XL Deutsch € 198,00
UVP: € 348,0
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Systemanforderung:

· Windows 98SE/Me/2000/XP
· Prozessor 500 MHz oder besser
· Speicher 64 MB
· Plattenspeicher 100 MB für Voll-Installation
· Mindestauflösung 800 x 600 mit 256 Farben
· MIDI-Interface
· Soundkarte

 

 

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