Die LUNA 2496 bietet acht unsymmetrische analoge I/Os im 24bit / 96kHz Format. Mittels Firewire-Technologie, die von Creamware in Z-Link umgetauft wurde lässt sich der Wandler an die Creamware-Produkte anschließen. Da Creamware ein eigenes Übertragungsrotokoll benutzt kann man die 9,5″ Erweiterungsbox aber nicht mit normalen Firewirekarten benutzen. Die Audioqualität der Wandler ist sehr gut und professionell nutzbar.
Bedienoberfläche
Das User-Interface ist schon länger vom Pulsar bekannt, und ist gut und intuitiv zu bedienen. Wie oben beschrieben zieht es wegen den großen Grafik-Elementen aber auch Performance der Host-CPU ab. Man kann glücklicherweise einstellen, ob ein Fenster beim Verschieben den Inhalt anzeigen soll oder nicht. Das ist wichtig, wenn man z.B. ein großes Cubase-Projekt mit etlichen Cubase-PlugIn’s fährt, das die Host-CPU stark belastet. Verschiebt man nun ein Fenster im LUNA GUI (Grafisches User Interface) mit sichtbarem Inhalt, kann es schon vorkommen, dass man Aussetzer im Audiosignal bekommt, da die CPU überlastet wird.
Routing
Das Flexible Routing hat mich an LUNA am meisten begeistert. Man hat praktisch keine Einschränkungen. Wie im realen Studio kann man alle Eingänge mit allen Ausgängen mit virtuellen Kabeln verbinden. Ein- und Ausgänge sind in Hardware und Software unterteilt. Software I/Os sind diejenigen, welche innerhalb des Computers, z.B. vom Audiosequenzer oder dem Wave-Editor kommen, oder zu denen führen. Hardware I/Os sind die Anschlüsse die wirklich vorhanden sind. Ein kleines Tool, was mir zwei Audiokanäle zu einem mischt, ohne das dicke Mischpult zu bemühen, hat mir allerdings gefehlt.
Für die Routingmöglichkeiten verdient Creamware ein dickes Lob.