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Test: Denon DN-S1000

(ID: 4122)

Mixen mit nur einem Player?
Eine weitere Besonderheit des Denon DN-S1000 ist die Möglichkeit des Überblendens des laufenden Songs mit einem beliebigen anderen, der sich auf der gleichen CD befindet. Man bestimmt dazu über die Taste „Next Track“ denjenigen Track, der als nächstes zu hören sein soll. Zu einem beliebigen Zeitpunkt ist es dann möglich, diesen ausgewählten Track zu starten. Der laufenden Track wird dabei aus- und der nächste eingefaded. Das ist natürlich nicht die „feine englische Art“, kann aber je nach Art der Musik und Gegebenheit als eine Notlösung dienen.

Memo
Der DN-S1000 verfügt über einen permanenten Speicher, in dem CD-Einstellungsinformationen gespeichert werden können. Dies können z.B. Cue-Punkte, Loop-Punkte oder Pitch-Werte sein. Bis zu 1000 Memo-Punkte können festgehalten werden.

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Preset
Im Preset-Bereich können diverse Voreinstellungen editiert werden, die dann immer Gültigkeit haben, wenn der DN-S1000 neu gestartet wird. So lassen sich hier beispielsweise die Pitch-Range, die Zeitanzeige und diverse andere Parameter auf die eigenen Bedürfnisse einstellen und abspeichern.

Anschlüsse/Verarbeitung
Der DN-S1000 verfügt über einen analogen Stereoausgang sowie einen digitalen S/P-DIF-Ausgang. Des weiteren findet man noch eine Faderstart-Buchse vor, über die man in Verbindung mit einem geeigneten Mixer (z.B. Denon DN-X100 oder DN-X300) den CD Player über die Betätigung des Lautstärkefaders am Mixer starten kann.

Die Verarbeitungsqualität lässt nichts zu wünschen übrig. Die Bedienelemente machen alle nicht den Anschein, als dass sie sehr bald ausgewechselt werden wollen ;-) Auch das Display ist sehr gut ablesbar und auch für schlechte Lichtbedingungen geeignet.

Praxis
Los geht’s mit dem Einschieben einer CD und dem Starten des gewünschten Tracks. Danach vollziehen sich die ersten Arbeitsschritte, wie man sie vom Plattenspieler-Handling her gewohnt ist. Beatmatch durch „Nachdrehen“ des Tracks über das Jog-Dial und Anpassen der Geschwindigkeit über den Pitch-Fader – so lange bis es passt. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit funktioniert das sogar sehr gut. Das Jog-Dial hat zwar nicht die Größe eines Plattentellers und leider dreht es sich auch nicht, in der Praxis hat sich dieses aber auch nicht als wirkliches Problem herausgestellt.

Stimmt die Geschwindigkeit, muss man sich nur noch den richtigen Zeitpunkt im Track suchen, an dem man einstarten möchte. Diesen kann man dann mit der Cue- Taste festhalten.

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Darüber hinaus lassen sich (wie oben beschrieben) Loop-Punkte setzen, innerhalb derer der Track wiederholt wiedergegeben wird. Damit und gerade auch in Verbindung mit den Effekten, lassen sich sehr schöne Soundkreationen und Mixing-Künste vollführen. Alle Effekte lassen sich dabei gut einsetzen und machen viel Freude. Gerade in Kombination mit der Loop-Möglichkeit und der Reverse Funktion, lassen sich viele spektakuläre Soundspielereien verwirklichen.

Fazit
Natürlich darf man nicht erwarten, dass man für diesen wirklich fairen Preis das Gleiche bekommt, für das andere Hersteller ein Vielfaches aufrufen. Dennoch kann der DN-S1000 auf seine Weise voll und ganz überzeugen. Hier gilt die Gleichung: wer mehr möchte muss auch mehr dafür bezahlen. Die Vinylsimulation geht in Ordnung und die Effekte sind allesamt von guter Qualität, auch wenn keine großartige Editierung möglich ist. Für den Ein- oder Umsteiger ist der DN-S1000 auf jeden Fall zu empfehlen und sollte beim nächsten Besuch eines Musikalien-Händlers oder DJ-Shops dringend mal angetestet werden.

PLUS

++++ günstiger Preis
+++ gute Verarbeitung
++ einfache Bedienung

MINUS
– Effekte/Filter etwas harmlos – keine erweiterte Editierung möglich

Preis:
Herstellerpreis: 499 €
Straßenpreis: 415 €

Technische Daten:
• Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
• Klirrfaktor: 0,01 %
• Geräuschspannungsabstand: 95 dB
• Kanaltrennung: 85 dB
o Analogausgänge (1 kHz, 0dB Wiedergabe)
• Übertragung und Anschluss: unsymmetrisch, Cinch-Buchsen (RCA)
• Ausgangspegel: 2,0 Vrms, 10 kohm
o Digitalausgang
• Übertragung und Anschluss: Koaxial
• Signalformat: S/P-DIF (IEC958, Typ II)
• Abmessungen: 22,6 (B) x 9,24 (inkl. Gerätefüße) (H) x 21,5 (T) cm
• Gewicht: 2,6 kg
• Leistungsaufnahme: 15 W

 

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