Test: Denon, SC2900, Digital Controller und Media Player

Performance-Features

Den Anfang machen die großen Play/Pause- und Cue-Taster aus Hartplastik mit einem sehr gut definierten Druckpunkt. Es gibt vier Hot-Cues, welche als gummierte Taster  ausgeführt sind und die Möglichkeit haben, einen Loop zu setzen. Dabei kann man manuell oder über die Auto-Loop-Funktion die Loop-Punkte A (Loop-In) und B (Loop-Out) setzen. Über den Shift-Button (für den es auch eine Lock-Funktion gibt) können dann A und B Frame-genau über das große Jog-Wheel verschoben werden. Auto-Loop orientiert sich dabei an der für das Lied eingestellten BPM-Zahl. Mit dem Plus- und Minus-Taster kann die Loop-Länge dann von einem bis 16 Takten und bis hinunter zu einem sechzehntel Takt variiert werden. Es ist egal, ob die BPM-Zahl aus dem BPM-Tag der Datei gelesen, erkannt oder eingtappt wurde. Ist keine BPM-Zahl vorhanden, funktioniert die Auto-Loop-Funktion u.U. nicht richtig.

Echtes Vinyl als Oberfläche des Jog-Wheels

Die Pitch-Range kann über einen präzisen 100mm-Fader von 0% bis 100% eingestellt werden, selbstverständlich auch unabhängig von der Tonhöhe, aktiviert über den Key-Adjust-Taster. Bei minus 100% bleibt das Playback beinahe ganz stehen. Für Start- und Stop-Zeit gibt es je ein Poti. Diese reicht für Start von 20 ms bis zu 8 sec und für Stop von 0 sec bis zu 15 sec. Darüber hinaus gibt es noch die obligatorischen +/- Taster für kurzzeitige Beschleunigung oder Verzögerung. Im Vinyl-Mode kann man das Playback scratchen und bei aktiviertem Slip-Modus das Lied im Hintergrund stumm weiterlaufen lassen. Ein beleuchteter Reverse- und ein BPM-Sync-Taster runden das Ganze ab. Für schnelles Spulen und Track-Suche gibt es jeweils noch zwei Taster. Alle Performance-Bedienelemente sind ergonomisch angeordnet und weisen eine hohe Qualität und gute Druckpunkte auf. Einzig die Hot-Cues könnten ein wenig weiter voneinander entfernt sein.