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Fazit

Alles drin, alles drum, alles dran – so ließe sich das Fazit kurz zusammenfassen. Bei meinen Tests im Club sowie im Proberaum mit Band entpuppte sich der SC2900 als verlässlicher und robuster Partner.

Das Jog-Wheel ist in seiner Leichtgängigkeit manuell einstellbar und die Sensitivität ist vorbildlich und obwohl sich nichts aktiv dreht, kommt es dem original (Platten-Teller) doch sehr nah. Will sagen: Auch ohne Sync-Funktion kann man Beats schön aneinander angleichen (o tempora, o mores).

Alle Bedienelemente sind von hoher Qualität und dürften Tausende Berührungen unbeschadet überstehen.

Die speicherbaren Einstellungen per Track sind hervorragend dazu geeignet, ein Set vorzubereiten. Die Möglichkeit, Hot-Cues über verschiednen Lieder zu setzten, laden zum spontanen Remixen ein. Auch die Visualisierung über den großen LED-Kranz ist gelungen und ersetzt beinahe den echten Teller. Zusätzlich können noch Farbe und Kontrast eingestellt werden. Gut – das 3-zeilige Display ist ein wenig mager, dafür sind die Lettern schön groß und die helle Schrift auf schwarzem Untergrund ist kontrastreich, aber nicht zu hell und kann zudem über die Preset-Settings zusammen mit den Tastern individuell angepasst werden. Beim Klang gibt es nichts zu meckern. Hier sorgen Burr-Brown-Chips für glasklare Wiedergabe. Und auch die Stretching-Engine arbeitet ordentlich bzw. ist zu fiesen Grain-Effekten bei extremen Einstellungen nutzbar. Der maximale Ausgangspegel ist mit +6dbV ordentlich, für manche Eingänge vielleicht sogar ein bisschen heftig – hier hätte ich mir noch ein Setting gewünscht, falls man das Gerät z.B. direkt an einen empfindlichen Eingang ohne Gain-Regelung anschließt.

Ein Wort der Kritik zum Schluss muss ich noch über die Preisgestaltung loswerden und zwar in Beziehung zum großen Bruder SC3900. Dieser ist mit einem echten magnetisch direkt getriebenen 9″ Plattenteller ausgestattet und kostet lediglich 70,- Euro mehr. Das entzieht sich ein bisschen meinem Verständnis. Also entweder der SC2900 ist zu teuer oder der SC3900 ist zu billig, könnte man sagen.

Plus

  • Verarbeitung
  • berührungsempfindliches Jog-Whell mit Vinyl-Oberfläche
  • Slip-Modus auch für Loop und Hot-Cues
  • Netzwerkintegration
  • Memo-Funktion
  • Soundqualität

Minus

  • Preispolitik gegenüber SC3900 seltsam

Preis

  • UVP: 999,- Euro
  • Straßenpreis: 929,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hey Thilo! Toller und sehr ausführlicher Testbericht! Einen Link zu Deinem Video hätte ich aber schon noch ganz gern ;)

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