Auch klanglich kann sich der DigiTech Trio Band Creator sehen lassen. Auch wenn zu hören ist, dass es sich nicht um einen echten Bass handelt, der hier vor sich hin groovt, so ist der Klang recht lebhaft und durchsetzungsfähig. Lediglich bei den höheren Tönen, bekommt man doch das Gefühl, dass hier tiefere Töne einfach hochgepitcht wurden, zum Jammen reicht es aber allemal.
Einzig nicht ganz so gelungen sind die Onboard-Gitarrensounds. Sie klingen etwas muffig und es fehlt deutlich an Dynamik und Charakter. Letztendlich ist dies aber auch nicht die Funktion des DigiTech Trio Band Creator und ist daher verzeihlich. Glücklicherweise kann das Gitarrensignal ja immer noch durch einen Verstärker geleitet werden. Entweder kann das gesamte Signal inklusive des Begleittracks durch den Verstärker geschickt werden, wobei dieser allerdings clean gespielt werden muss, oder das Signal geht an einen Mixer. Bei Verwendung eines Mixers wird eine Lautsprechersimulation auf das gesamte Signal gelegt, während der Begleittrack bei Ausgabe über den Verstärker vorher entzerrt wird. Die perfekte Lösung ist aber die Nutzung beider Ausgänge: Hierbei wird das Gitarrensignal getrennt an den Verstärker gesendet, während Bass und Schlagzeug in den Mixer laufen. Somit muss man keine Kompromisse eingehen.
Die Klangbeispiele wurden mit einer PRS SE Custom 24 über den Mixer-Ausgang direkt aufgenommen und nicht weiter bearbeitet.
Der Klang der kleinen Box ist HAMMER, gerade für den besonderen Metronomfan wie ich einer bin hilft das Gerät einem in seinem Spiel weiter. Dabei muss ich erwähnen, dass der Band Creator ein Metronom leider nicht ganz ersetzt. Dafür lernt man einigermaßen den Takt im Bandgefüge zu halten und anzupassen. Auch die Funktionen find ich soweit klasse.