Der Digitech Vocalist Live 5 verfügt über insgesamt 100 Speicherplätze, je 50 überschreibbare Userpresets und 50 permanente Werkspresets, was bei einer normalen Show mehr als genug sein dürfte. Dabei stellt das Produkt eine reichhaltige Auswahl an Editierfunktionen zur Verfügung, die sich sowohl auf die Mikrofoneinstellung, die Chöre als auch das Gitarrensignal beziehen. Bei dem Gitarrensignal hat man sich aber glücklicherweise nur auf die Bearbeitung eines Akustikgitarrensignals konzentriert und nicht den Fehler gemacht, über Amp- und Speakersimulationen eine E-Gitarrenverwaltung für Fußgänger mit anzubieten.
In Sachen Mikrofon- und Chorbearbeitung fährt Digitech hingegen schwere Geschütze auf. Angefangen bei verschiedenen Preamp-Einstellungen, über Dynamikbearbeitung (Kompressor/Gate), diverse Filter bis hin zur Raumeffekten (Reverb/Delay) wartet das Gerät mit einem aufwendigen Channel-Strip auf. Zudem kommt bei Bedarf noch ein bisschen Kasperletheater mit Roboterstimmen o. ä. zum Einsatz. Ach ja, dem Intonations-unsicheren Anwender kann auch mit Pitch Correct etwas unter die Arme gegriffen werden. Im Chorbereich hingegen können bis zu vier zusätzliche, harmonisierte Stimmen generiert werden, der Sidejob beim örtlichen Gospelchor kann als gesichert betrachtet werden.
Die Verwaltung geschieht über fünf Endlosregler, die je nach Untermenü Mehrfachfunktionen übernehmen. Darunter befinden sich fünf Druckschalter, die den Effektbereich, die Harmony Funktion, die Presets und jetzt neu, eine A/B-Funktion pro Preset haben. Das bedeutet, dass man zum Beispiel innerhalb eines Songs zwischen verschiedenen Harmony Einstellungen, zum Beispiel Strophe und Chorus, umschalten kann. Rückseitig verfügt der Digitech Vocalist Live 5 über ein umfangreiches Repertoire an Ein- und Ausgängen, als da wären verriegelbare Neutrik XLR/TSR-Kombibuchse, In/Out Gitarre, symmetrische XLR-Stereoausgänge mit Ground Lift, Stereo-Klinkeausgang, ein Kopfhöreranschluss, ein Expressionpedal-Anschluss und die Netzteilbuchse.
ohne klangbeispiele? find ich etwas schade…
@dflt Hab mal etwas in Youtube geschaut, da findest Du alles. Ich möchte bloss besser Singen können…
Ohne App zu Editieren, vor 10 Jahren wäre das gerade noch OK gewesen.
Heute will ich mir das leichter machen, keine Luste mehr auf Mäusekino und Zeichen aus Handbuch lernen.
Wenn Du schon die Gesangliche Championslegue erwähst dann hier der Tipp für alle. Unbedingt Pentatonix reinziehen. Für mich die Entdeckung seit den Manhattan Transfer! Am besten mal Googeln, Stichworte Pentatonix und Daft Punk – da hört ihr die Cover Version des Jahrhunderts (Instrument free)!
Hab mir gleich zwei Alben runtergeladen – iTunes sei Dank.
@AQ Ja, Pentatonix sind super.