Das ist anders: Main und Headphone
Kleine Unterschiede gibt’s auch bei der Bestückung des Main-Kanalzuges und der Abhör-Sektion. Identisch sind da der 60mm Fader, die Pegelanzeige (beim 2000er-Modell allerdings dann mit „innenliegenden“ Drehreglern) und der Volume-Regler für den Zone-Out.
Der PFL-Mix-Regler zum Regulieren des Kopfhörersignals zwischen Cue und Master, der Split/Blend-Button, über den man festlegen kann, in welcher Form man das Signal denn gerne auf dem Kopfhörer hätte und der Volumeregler sind beim 2000 DDM zwischen Masterfader und Masterlevel eingeklemmt und gehen da ein wenig unter. Auf dem größeren Gehäuse des DDM 3000 gibt’s eine eigenständige, abgetrennte Kopfhörereinheit, die zudem noch direkt über den Anschlüssen liegt; das ist dann doch deutlich übersichtlicher, vor allem in der Betriebshektik.
Weitere Extras in der 3000er-Version: Ein Monoschalter und ein Balance-Regler, sowie den Luxus eines alternativen Headphone-Anschlusses im 3,5 mm Miniklinkenformat – das spart Adapter und lädt Umstehende zum Mit-Vorhören ein.
Das ist anders: Mikrokanäle
Aufgrund des wesentlich kleineren Gehäuses teilt sich der Mikrofonkanal beim 2000er den ersten Kanalzug mit einem Line-Eingang; entweder/oder ist da die Devise. So kommt man zwar in den Genuss eines 3-Band-EQs und kann das Mikrosignal auch per PFL vorhören, muss aber auf einen Ein/Ausschalter und eine Talkover-Funktion verzichten. Wer das benötigt, muss wohl oder übel den großen DDM-Bruder einkaufen, der über einen eigenständigen, zusätzlichen Mikro-Kanal verfügt – inklusive der hier angesprochenen Extras sowie einer XLR/Klinke-Kombibuchse auf der Gehäuse-Oberseite. Hier bietet die größere Version also deutlich mehr fürs Geld.
Beide Modelle bieten auch die Möglichkeit, ein zweites Mikro anzuschließen und getrennt zu regeln. Wer also zum Beispiel öfter mal auf Hochzeiten auflegt und sich dann das Brautpaar ans Mikro holt, muss weder hier noch da nur ein Mikro herumreichen. Der 2000er hat – wie gewohnt etwas kompakter – einen Volumeregler für das zweite Mikro, der sich im Main-Kanalzug etwas versteckt, der 3000er bietet dagegen an, dieses auf Kanal 1 zu legen. Das ist insofern auch praktisch, da der – recht übersichtlich – dann genau neben dem Mikro-Kanalzug liegt, so hat man beide direkt im Blickfeld. Talkover oder Ein/Ausschalter gibt’s dann aber auch hier nicht, das hat nur Mikro 1.