Das ist komplett anders: Die Effekte des DDM 3000
Der größte Unterschied zwischen den beiden Modellen ist die zusätzliche Effektsektion des DDM 3000. Aktiviert wird die Abteilung Effekte über einen unübersehbar großen und auch beleuchteten runden Druckknopf. Aus Versehen kann man da gar nicht zulangen. Über einen Drehschalter wird – komfortabel und übersichtlich – der passende 24-Bit-Effekt ausgesucht. Zur Wahl stehen da Chorus, P-Pong, Reverb, Phaser, Delay, Flanger, Phatter, Subbass; bis auf die letzten beiden lassen sich alle Effekte zum Beat synchronisieren. Das geschieht entweder automatisch oder per Tap-Button. Gleich zwei BPM-Anzeigen und zwei Tap-Buttons stehen dafür parat: je eine für den Master und eine für den Cue. Übe einen Division-Schalter lässt sich überdies die FX-Zeitbasis in acht Schritten von 1/16 bis 8-fache Geschwindigkeit des BPM-Zählers wählen.
Die Effekte lassen sich wahlweise auf einen der vier Kanäle oder auf das Mastersignal legen. Wer also nur das Mikrofonsignal etwas aufhübschen will, müsste sich dazu das Mikro 2 auf den ersten Kanal legen (verzichtet dann aber auf Talkover und den Ein/Aus-Schalter des Mikrokanals). Mikro 1, als das Hauptmikro, wird bei der Effektverteilung nicht solo berücksichtigt.
Ein weiterer kleiner Haken: Das Audiosignal, das zur Effektsektion geschickt wird, wird augenscheinlich Pre-Fader abgegriffen. Ziehe ich den Fader runter und habe beispielsweise ein Delay auf dem Kanal, so klingt das noch eine Weile nach – mit Effekt lässt sich also nicht sauber faden.