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Test: EBS Classic Session30

(ID: 53355)

Wie üblich, geht’s bei der Erklärung des Amps und dessen Funktionen von links nach rechts.

Der EBS Classic Session30 verfügt über eine Klinkeninput-Buchse, die gleichermaßen für aktive wie auch passive Bässe zur Verfügung steht. Ganz wichtig für die nachfolgende Klangformung ist es, den angeschlossenen Bass per Gain-Regler richtig einzupegeln, denn ein zu niedrig ausgesteuertes Signal würde Null Komma Null Druck erzeugen, ein zu hoch ausgesteuertes Signal schlicht nur zerren. Beides kann als unerwünscht angesehen werden. Eine bei etwaiger Übersteuerung rot leuchtende LED gibt die nötige Hilfe zur perfekten Gain-Justierung.

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Danach durchläuft das Signal einen klassischen Zweiband-EQ, der im Bassbereich mit einer Anhebung bzw. Absenkung von 12dB bei 100 Hz arbeitet. Das Poti auf 12 Uhr Stellung belassen wäre die Neutralstellung. Im Höhenbereich greift der EQ bei 4 kHz zu und kann diese um +/- 12 dB anheben bzw. absenken. Das ist wahrlich übersichtlich, da sich beim Bassisten meist die Party im Mittenbereich abspielt, doch dazu später mehr.

EBS_Klangregelung

— Frontpanel des EBS Classic Session30 —

Je nach Gusto kann am nächsten Regler das Volume zur Endstufe eingestellt werden. Der EBS Classic Session30 hat die schon erwähnten 30 Watt Leistung anzubieten, die Frage ist, ab welcher gefühlten Lautstärke der Combo untergehen wird bzw. der Speaker durch zu heftiges Zerren in die Knie gezwungen würde, auch dazu später mehr.

Die 30 Watt gehen auf einen 8″ Speaker, der wie bei den beiden übrigen Combos der Classic-Serie auf maximale Tiefbasswiedergabe ausgerichtet wurde.

Für eine externe Soundquelle, etwa einen iPod, einen CD/DVD-Player oder sonstiges, ist ein AUX IN-Input mit Miniklinkenanschluss vorhanden, der leider nicht (wie bei den großen Combos) regelbar ist. Möchte man diese Feature haben: der mittlere Bruder, EBS Classic Session60 bzw. Session120, lässt mit zwei Cinch-Eingängen gespickt eine AUX IN Lautstärkeregelung zu. Zum Üben mit einem angeschlossenen externen Gerät reicht die schlichte Miniklinken-Inputbuchse auf jeden Fall. Man muss dessen Lautstärke eben direkt am Gerät einstellen. Wichtig: Das AUX In-Signal liegt nicht am Balanced Output, sprich der DI-Buchse, an.

Ein Kopfhörer Out ist auch zu finden. Ist ein Kopfhörer eingesteckt, schaltet das automatisch die Endstufe stumm, so kann bequem und ohne Nachbars Gehör zu strapazieren geübt werden. Direkt unter dem Power-Schalter, befindet sich ein Ground Lift-Druckknopf, der, wenn es brummen sollte, die Erdung aufhebt und so entgegenwirken kann.

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Als letzte Buchse und einzigen Output finden wir ganz rechts die XLR ausgelegte Balanced Output-Buchse, kurz DI, am Combo. Die Soundbeispiele werde ich parallel über diesen DI Out und mikrofoniert aufnehmen.

EBS bietet den Combo stromtechnisch in zwei Versionen an, einmal die 110V US- und einmal die 220V Europa Version, leider sehe ich auf den ersten Blick keinen Sicherungszugang, den man für Reisen in ein „anders verstromtes Ausland“ schnell selbst wechseln könnte.

EBS_Classic_Session30_Back

— Rückseite des EBS Classic Session30 —

Konstruktion, Ausmaße und Design

Nicht ganz so winzig wie der Ibanez Basscombo, siehe Testlink http://www.amazona.de/test-ibanez-p3110-promethean-bass-combo/ kommt der EBS aus seinem Verpackungskarton. Immer noch sehr kompakt, etwas mehr als ein DIN A4 Format messend, kann der Combo als extrem platzsparend und äußerst dekorativ betrachtet werden, was uns gleich zum Design bringt.

EBS ist bekannt für schlichte aber zeitlose Designs, auch diesmal bleibt man dieser Linie treu und liefert klassische Optik mit solide verarbeiteter Hardware. Entfernt man das mit Klettverschluss am Würfel befestigte Cover, legt sich der 8″ Speaker frei, der besagte 30 Watt an 4 Ohm abgibt und in einer dreizehn Liter fassenden Combo-Konstruktion verbaut ist. Der Combo bringt 8,5 kg auf die Waage, was auch und gerade für einen minderjährigen Nachwuchsbassisten ein ausschlaggebendes Kriterium sein könnte. Papas volle Kiste Bier wiegt da schon etwas mehr und klingt sicher nicht so satt. Betrachtet man den Combo von vorn, sieht man die Bassreflexöffnung, die den Druck nach vorn entweichen lässt. Ergonomisch sinnvoll, ist der Tragegriff mittig oben auf dem Combo platziert.

EBS_Front_OhneAbdeckung_BassReflex

— Die Front des EBS Classic Session30 nach Demontage der Frontabdeckung —

Der eigentlich Amp ist stylisch nach hinten eingelassen, von vorn betrachtet sieht man nur den Speaker bzw. dessen Cover nebst dem EBS-Logo.

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