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Test: Jet City JCA20HV, Verstärker für E-Gitarre

Soldano für kleines Geld

29. Dezember 2015

Die Jet City Röhrenverstärker tummeln sich bereits seit geraumer Zeit auf dem Gitarrenmarkt. Der Name Jet City entstand aus dem Standort der Firma (Seattle), in dem die Firma Boeing seit Jahrzehnten Flugzeuge baut. Die Philosophie von Jet City ist ausgesprochen geradlinig: kein unnötiger Schnickschnack, nur das Nötigste, aber in guter Qualität und für einen kostengünstigen Preis in China hergestellt. Der für seine legendären Verstärker bekannte „Ampguru“ Mike Soldano gilt als Designer dieser Röhrenamps. Der gründete 1986 seine Firma Soldano Custom Amplification und hat bekanntlich in den 1980 und 90ern einige Giganten des Rockgeschäfts, unter anderem auch Steve Lukather, Eric Clapton, Mark Knopfler und Eddie van Halen mit seinen Gerätschaften ausgestattet. Gewisse optische aber auch technische Parallelen der Jet City Verstärker zu den hochpreisigen Soldano Modellen sind daher sehr auffällig.

Titelbild

— Der Jet City JCA20HV —

Neben Jet City’s Flaggschiff, dem 100HDM (100 Watt), dem JCA5212RC (50 Watt) und dem mit kleiner Leistung ausgestatteten PicoValve (5 Watt), gibt es seit einiger Zeit auch die Variante JCA20HV (das hinzugefügte V steht für Vintage), die letztlich ein leicht modifizierter 20H ist. Laut Hersteller wurde diese Variante geboren, als ein legendärer Gitarrenheld (sein Name wurde leider nicht genannt) die Firma beauftragte, seinen JCA20H Verstärker etwas klarer und dunkler im Ton zu modifizieren. Das Ergebnis dieser Modifikation hat Jet City so begeistert, dass die Firma sich entschloss, diese Variante in Serie gehen zu lassen. Wir sind gespannt, was das neue Mitglied der Jet City Familie zu bieten hat und haben dem Testkandidaten mal genauer auf den Zahn gefühlt!

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Facts & Features

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Außer dem Verstärkertopteil werden nur eine Anleitung und ein Netzkabel mitgeliefert. Der Jet City JCA20HV besitzt die gleichen Maße wie sein Vorbild JCA20H (ca. 50 x 23 x 23 cm) und bringt knappe 10 kg auf die Waage, womit er noch angenehm zu transportieren ist. Der Amp verfügt über drei 12AX7 (ECC83) Vorstufenröhren und generiert seine Endstufenleistung von zwanzig Watt (A/B-Gegentakt) mithilfe zweier EL 84 Röhren. Die Gleichrichtung erfolgt nicht zuletzt aus Kostengründen via Halbleiter. Bei Bedarf lässt sich der Verstärker auch mit einer Netzspannung von 120 Volt betreiben, davon werden wir jedoch in Europa vermutlich keinen Gebrauch machen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Bestimmt ein sehr gutes Exemplar, als Gitarrist ist man jedoch in der heutigen Zeit einer Flut an Produkten ausgesetzt, da möchte man nur noch ein Markengerat kaufen das in sein Genere passt, und Scheuklappen runter.

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