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Test: Edirol LVS-800 Videomischer

(ID: 2023)

Effekte

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Der LVS-800 verfügt über umfangreiche Bild-im-Bild Einstellungen, was etwa für Vorträge oder andere Events hilfreich sein kann, für VJs aber eher von sekundärer Bedeutung sein wird. Weiterhin besitzt der Testkandidat einen eingebauten digitaler Chroma-Key für Green oder Blue Screen Anwendungen, der bei gewissenhafter Ausleuchtung gute Ergebnisse liefert. Mit dem Luminanz-Keyer sind spannende Effekte bei lichtlastigen Videoshows möglich. Übergänge können hart geschnitten, überblendet und mit den üblichen Wipe-Effekten gefahren werden. Die Cut-Verzögerung ist minimal und genügt auch den Ansprüchen der VJ-Kollegen. Der PGM-Output kann in der Master-Ebene per Auto-Button wahlweise nach Schwarz oder Weiß ausgefadet werden. Leider ist die maximal einstellbare Autofade-Zeit wie schon beim V8 mit nur vier Sekunden zu kurz für professionelle programmierte Shows mit mehr als zwei Geräten. Hier wäre eine Blendzeit von dreißig Sekunden das Mindeste gewesen.

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Remote-Funktionalität

Die V-Link Funktion ermöglicht es, die Audiofader einer RSS-Konsole mit der Videoüberblendung zu synchronisieren. Dank der MIDI- und RS-232-Remote-Funktion lässt sich der LVS-800 aber auch sehr gut in große computerbasierte Live-Setups ohne Roland Geräte integrieren, um beispielsweise Livekameras ohne Latenz mit dem Output eines VJ-Programms zu mischen.

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Fazit

Der Edirol LVS-800 ist ein semiprofessioneller, wirklich solide verarbeiteter Videomischer, der sehr gut geeignet ist für Live-Anwendungen. Dabei orientiert sich Edirol eher an der Philosophie seines großen Event-Mischers V-440 HD als am kleinen Bruder V8, der primär auf VJ-Anforderungen zugeschnitten ist. Abstriche müssen lediglich bei der Qualität der VGA-Scaler gemacht werden. Wünschenswert wäre außerdem ein VGA- oder DVI-Ausgang gewesen. Dennoch ist das Gerät ein Kauftipp für alle, die auf einfache Bedienung, DSK-Funktionalität und gute Remote-Optionen Wert legen.

Plus

  • Anschlussvielfalt
  • Haptik (T-Bar)
  • Verarbeitung
  • BNC-Anschlüsse
  • A/B Mix und PGM-Outputs

Minus

  • altmodisches On Screen Menü
  • Auto-Fade nur 4 Sekunden
  • kein VGA-Output

Preis

  • UVP: 3.213,- Euro
  • Straßenpreis: 2.890,- Euro
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