Aufbau
Das Anschlussfeld verfügt über acht Videoinputs, von denen die ersten vier ausschließlich als FBAS-BNC-Buchsen ausgelegt sind. Die Eingänge 5 und 6 besitzen zusätzlich einen S-Video-Anschluss. Die Inputs 7 und 8 können entweder mit einem VGA-Signal oder ebenfalls per S-Video versorgt werden. Alle acht Eingänge werden auf einen BNC-Monitorausgang durchgeschleift. Neben den Eingangsbuchsen befinden sich Anschlüsse für MIDI, RS-232 und Tally-Controller (für das Rotlicht an der Kamera). Audioanschlüsse sucht man vergeblich – der LVS-800 ist ein reiner Videomischer. Ausgangsseitig besitzt der Mixer über zwei Ebenen – es gibt einen A/B MIX OUT und einen PGM (Program) OUT. Beide sind mit zwei BNC-Anschlüssen und einer S-Video-Buchse ausgestattet. Die Signalvorschau der Ausgänge erfolgt ebenfalls über BNC, wobei das On Screen Menu nur über die A/B MIX Preview sichtbar ist. Darüber hinaus befindet sich an der Rückseite des Geräts die Buchse für das externe Netzteil nebst praktischer Zugentlastung und Netzschalter. Alle Buchsen sind gut zu erreichen und sitzen fest im Gehäuse.
Die klare Bedienoberfläche ist in vier Bereiche aufgeteilt. Den größten Teil nimmt die A/B MIX Sektion ein. Hier befinden sich die Input-Buttons für A- und B-Bus, die Bild-im-Bild (PinP) und Transition-Wahltasten und der T-Bar. Oberhalb sind weitere Buttons für insgesamt zwölf Panel Presets, sowie die Menü-Bedientasten und der Regler für die Überblendzeit angeordnet. Ganz rechts wurden Die Bedienelemente für die Downstream Key-Ebene und den PROGRAM OUT Fader platziert. Schon aufgrund dieser Anordnung und zwei deutlichen Pfeilen wird auch dem unerfahrenen Nutzer sofort klar, welches Signal an welchem Output anliegt.