Handling
Alles verstanden? Dann auf zum Praxistest: Eine Kamera und einen Laptop drangehängt, Preview Monitor und Beamer verkabelt, und los geht es. Das Grundsetup ist schnell aufgebaut, der Mischer gibt problemlos das erste Lebenszeichen in Form von vielen bunten Lämpchen und einem ordentlichen Bild am PGM OUT von sich.
Direkt fällt auf, dass nicht nur die Anordnung der Elemente durchdacht ist, sondern auch die LEDs zuverlässig und verständlich Auskunft über den Status des Mischers geben. Die Input-Buttons leuchten rot wenn sie „On Air“ und grün wenn sie nur vorgewählt sind. Bei Nutzung der Bild-im-Bild-Funktion sind natürlich beide Ebenen aktiv. Eine Anzeige aus zehn Segmenten gibt Auskunft über den Stand des T-Bar – dies ist vor allem bei Verwendung des Auto-Fade-Buttons wichtig, da hier der T-Bar nur „virtuell“ bewegt wird. Der Benutzer kommt also zunächst auch zurecht, ohne das Manual zu Rate zu ziehen. Die Einstellung des Mischers über das verschachtelte und etwas altmodisch anmutende On Screen Menu ist lediglich nötig, um die Button-Belegung zu ändern und Feineinstellungen (etwa für eine Green Screen) vorzunehmen. Sind erst einmal die wichtigsten Grundsetups auf den frei belegbaren Preset-Buttons gespeichert, kann darauf weitgehend verzichtet werden. Neben dem Menü wird über den Preview Ausgang auch der gerade aktive Input angezeigt. Der Überblendregler (T-Bar) arbeitet sauber und zuverlässig und liegt gut in der Hand, die Input-Buttons könnten für meinen Geschmack etwas wuchtiger sein – ihr Druckpunkt ist jedoch deutlich spürbar und geht völlig in Ordnung.
Übersichtlich: Die Bedienoberfläche