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Test: Egnater, Rebel 30, Gitarrenverstärker

(ID: 2154)

Schade erscheint bei der Betrachtung dieses sehr gelungen designten Gehäuses eigentlich nur, dass auf den Schutz der Gehäuseecken verzichtet wurde. So kann ein ungewollter Schwenker beim Transportieren mal schnell in einen Holzschaden ausarten. Also besser aufpassen. Ansonsten kann man für das Gehäusedesign und die Verarbeitungsqualität nur beide Daumen hoch nehmen!

-- Der Rebel 30 gestackt mit passender 1x12er Box --

— Der Rebel 30 gestackt mit passender 1x12er Box —

Kommen wir nun zum eigentlichen Herzstück des Egnater Rebel 30, dem ebenfalls in „Vintage-Tradition“ auf der Oberseite angebrachten Bedienpanel. Von links nach rechts finden sich als erstes ein Dreifach-Switch, der neben der Funktion eines Standby-Schalters noch für die Abschaltung des internen Speakers und damit zur gleichzeitigen Aktivierung des „Silent Recording“-Modus dient, was zusätzliche DI-Boxen oder Speaker-Simulationen überflüssig macht. Weiter geht’s mit dem TUBE MIX-Regler, der es ermöglicht, zwischen den verschiedenen Endstufenröhren der Typen 6L6 und EL84 zu wählen oder diese sogar gemeinsam zu betreiben, US-Englische Völkerfreundschaft sozusagen.

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Es folgen (separat für jeden Kanal) zwei etwas kleinere Potis, mit deren Hilfe sich die Endstufenleistung von den maximalen 30 auf bis zu 1 Watt runterfahren lässt. Mit den Reglern VOLUME, TREBLE, MIDDLE, BASS und GAIN gibt sich der Crunch-Kanal klassisch, neugierig machen jedoch die zwei kleinen Kippschalter mit der Bezeichnung BRIGHT und TIGHT, die für eine Straffung des Tons im Höhen- bzw. Tiefmittenbereich sorgen sollen. Diese zwei Kippschalter finden sich auch im Clean-Kanal des Rebel 30, der allerdings mit reduzierten Einstellmöglichkeiten auskommen muss. Hier gibt es nur die Möglichkeit, den Sound mit den Reglern BASS, TREBLE und VOLUME zu justieren.

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Über den Betriebszustand des Verstärkers informieren drei LEDs – eine grüne zeigt die Aktivität des Clean-Kanals und eine rote die des Crunch-Kanals an. Und wenn’s blau leuchtet, läuft der Amp und man hört die Gitarre, vorausgesetzt, das Kabel ist in der ganz rechts angebrachten Input-Buchse eingesteckt.

Komplett betrachtet markiert der Amp verarbeitungstechnisch einen hohen Level. Die gesamte Hardware wirkt sehr solide und vertrauenserweckend, und zudem schaut das kleine Kerlchen auch noch unverschämt gut aus.

-- Bedieneinheit des Egnater Rebel 30 --

— Bedieneinheit des Egnater Rebel 30 —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo,
    kann das Autor-Fazit von Stephan voll und ganz bestätigen.
    Habe den Rebel 30 mit Rebel Zusatzbox mit Vinztage 30 und bin sehr zufrieden.
    Warmer 7ender Cleansound der auch auf Anschlage rauher werden kann wenn gewollt. Crunch bei zurück genommenem Volume Poti an Gitarre einfach klasse und bei Volumen hochdrehen tatsächlich Santana Lead Sound.
    Für mich so perfekt als erweiterter Covermucker !
    Einziges Minus für mich das angebliche Power soak 1-30W ist leider nicht auf Lautstärke bezogen !
    Ansonsten wirft dieses stimmige Komplettpaket viele bereits angespielte Boutique Amps bis 2.500€ klar aus dem Rennen.
    Einzig paar US-Badcats, paar Bogner Amps waren in Einzelsound besser und ein alter 7ender Tweed 57 schossen den Rebel inkl. Zusatzbox ab.
    Gruß
    Javier

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      AMAZONA Archiv

      Ergänzung: Mein Kommentar bezieht sich auf den komplett in USA gefertigten Mark 1 !
      Nicht auf das Mark 2 Problemkind !

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        roseblood11

        Was macht den MkII dennn zum „Problemkind“? Wo sind die qualitativen Unterschiede?
        Auf dem Papier bietet der ja einige deutliche Verbesserungen, vor allem mehr Headroom dank dickerem Übertrager und mehr Gain im zweiten Kanal.

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