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Test: EMW 4-Track Trigger Sequencer, Modul

(ID: 155674)

Programmierung

Beim EMW 4-Track Trigger Sequencer schließen sich Lauf- und Programmiermodus gegenseitig aus, das heißt, man programmiert die Rhythmen offline. Um ein Pattern zu erstellen, muss man per Schalter auf „Program“ wechseln. Das Display stellt in der oberen Reihe die 16 Steps dar, in der unteren Reihe werden die angewählte Spur und der aktuelle Step angezeigt.

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Die Spuren wechselt man einfach durch Betätigen des Track Select-Tasters, der die vier Spuren nacheinander durchgeht. Nach dem gleichen Prinzip werden die Steps mit dem entsprechenden Taster angewählt und mit dem Set-Taster dann ein Step gesetzt bzw. wieder gelöscht, was durch 1 bzw. 0 im Display angezeigt wird.

Das Prinzip ist also ganz simpel, aber trotzdem nicht so komfortabel, wie es sein könnte. Während man die vier Spuren mit einer Taste schnell durchwechselt, hat man bei 16 Steps schon mehr zu drücken. Das wird besonders lästig, wenn man einen Step vorziehen möchte. Da es keine Back-Taste gibt, mit der man zum Beispiel von Step 6 auf Step 5 zurückgehen könnte, muss man die Step-Taste stattdessen 15 mal drücken. Der Platz für einen zusätzlichen Taster ist eigentlich vorhanden, das Modul würde dadurch enorm an Bedienkomfort gewinnen. Das erstellte Pattern bleibt nach dem Ausschalten erhalten.

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Synchronisation

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Hat man seinen Beat fertig gebastelt, wechselt man in den Run-Modus. Doch der EMW 4-Track Trigger Sequencer rennt nicht los. Zumindest nicht ohne eine anliegende Clock. Hier wird eine Pulsfolge im 16tel-Schema verlangt. Das kann ein reguläres Clock-Signal, ein LFO mit Rechteck oder Trigger-Impulse aus einem anderen Sequencer sein. Liegt das Signal an, läuft der Sequencer los.

Beim unserem Testmodul fiel zunächst auf, dass der Clock-Eingang recht wählerisch ist, obwohl laut EMW Signale von 2,5 bis 15 Volt verarbeitet werden. Rechteck-Signale aus verschiedene LFOs wurden angenommen, aus anderen jedoch nicht. Ebenso verhielt es sich mit Clock-Quellen. Doch eine Nachfrage bei EMW ergab, dass das Testmodul zur ersten Serie gehörte, die inzwischen von einer überarbeiteten Version abgelöst wurde, wo dieses Problem nicht mehr auftritt.

Das anliegende Clock-Signal wird an einer zweiten Buchse parallel ausgegeben, so dass man es an andere Module weitergeben kann. Der daneben liegende Ausgang gibt ebenfalls die eingehende 16tel-Clock wieder aus, jedoch als Trigger-Impulse mit 10 Volt.

Über den Reset-Eingang kann der Sequencer wieder auf Step 1 zurückgesetzt werden. Der Stop-Eingang hingegen geht nicht ganz in diesem Konzept auf. Denn wenn eine permanente Clock anliegt, stoppt der Sequencer nur für einen Step und geht mit dem nächsten Clock-Impuls weiter. Verwendet man eine Clock, die sich stoppen lässt, hält auch der Sequencer mit ihr an und der Stop-Eingang wird nicht benötigt.

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