Beste Lage
Nachdem wir an dieser Stelle schon die doppellagigen Tom-Felle von Evans getestet haben, sind dieses Mal die einlagigen Versionen an der Reihe. Genau genommen die G1, G12 und G14 Modelle, jeweils in der Coated- und Clear-Ausführung. Dazu kamen die neuen RESO 7 Resonanzfelle. Auf die grundsätzlichen Eigenschaften der 360-Felle von Evans haben wir in vergangenen Testberichten bereits ausreichend hingewiesen (nachzulesen hier und hier und hier). In Kurzform: Die Felle sind top verarbeitet, liegen absolut plan auf und lassen sich leicht stimmen.
Die hier getesteten Felle bestehen aus einer Lage und unterscheiden sich nur durch die Dicke des Materials. Die Modellbezeichnung verrät, wie dick genau: Die G14 Felle messen 14 mil. 1 mil ist ein „Milli-Zoll“, 10 mil entsprechen ca. 0,25 Millimeter. Das G14 ist also etwa 0,35 Millimeter stark und somit das dickste einlagige Fell von Evans. Das G12 ist 0,3 Millimeter dick und das G1 – das eigentlich G10 heißen müsste – ist genau 10 mil, also 0,25 Millimeter dick. Ich bin gespannt, wie hörbar diese doch geringen Unterschiede tatsächlich sind. Zudem hat uns der deutsche Vertrieb MEINL die neuen RESO 7 Modelle mitgeschickt. Sie sind 7 mil bzw. 0,175 Millimeter dick, weiß beschichtet und sollen laut Evans ein kontrolliertes Sustain und viel Ton liefern.
Getestet wurde mit zwei Toms. Dabei kam wieder einmal mein altgedientes SONOR LITE zum Einsatz. 13×9 und 16×14 sind die Kesselmaße. Gedämpft wurde natürlich nichts, auch nicht am EQ geschraubt. An beiden Trommeln waren SE Electronics SE X-1 Großmembran-Mikros. Auf der Resonanzfellseite waren die RESO 7 aufgezogen.