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Vergleichstest: Behringer Edge vs. Moog DFAM, semi-modulare Percussion-Synthesizer

Der direkte Vergleich zwischen Original und Klon

4. August 2023
Vergleichstest Moog DFAM - Behringer Edge

Behringer Edge vs. Moog DFAM, semi-modulare Percussion-Synthesizer

Nachdem der Kollege DELAYDUDE erst vor Kurzem den Behringer Edge für euch getestet hat, wollten wir hiermit auch eine direkte Gegenüberstellung mit seinem Vorbild, den DFAM von Moog, wagen. Da das Konzept des DFAM ziemlich eigen und die Klangqualität sowie der Spaßfaktor für Live-Performances immens hoch ist, ist dieser Vergleichstest sicher keine leichte Aufgabe für den Behringer Edge. Ich denke, beim Edge lag der Fokus allerdings eher auf die Reproduktion des Konzepts in ein preiswerteres Format als die Reproduktion des Moog Sounds. Sie schauen beide recht unterschiedlich aus, sind aber nahezu identisch. Es gibt ein paar kleine Unterschiede und der Edge hat funktionell auch etwas mehr zu bieten im Vergleich zum DFAM:

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  • MIDI In, MIDI Out/Thru
  • Noise Generator mit Pink Noise und White Noise
  • MIDI- und USB-Clock in verschiedenen ganzen und triolischen Werten taktbar.

Es gibt natürlich auch ein paar wesentliche Unterschiede: Der Edge hat einen kombinierten Line-/Headphone-Ausgang (3,5 mm Klinke), während der DFAM einen 6,3 mm Klinkeausgang auf der Rückseite hat.

Der Tempobereich ist mit 10 – 10.000 BPM identisch, nutzt man für den Edge eine externe Clock über MIDI oder USB so lässt sich die BPM von 10 bis 300 BPM einstellen.

Verlgeicht man die Handbücher, fällt auf, dass auch die Ein- und Ausgangsspannungen identisch sind – bis auf den Run-/Stop-Eingang – im Handbuch des Edge ist angegeben, dass hier eine Spannung von mehr als 3,2 Volt benötigt wird.

Leider kein Unterschied: Auch der Oszillator des Edge lässt sich nicht in der Phase zurücksetzen bzw. mit dem Trigger synchronisieren. Ein Feature, das auch beim DFAM von vielen vermisst wird.

behringer edge vergleichstest

Erster Eindruck zu Moog DFAM and Behringer Edge

Der Behringer Edge gleicht bezüglich Verarbeitung und Haptik dem Behringer Crave. Ich finde die Verarbeitung hier im Großen und Ganzen sehr gelungen. Beim Crave wurde hin und wieder bemängelt, dass er nicht gerade auf dem Tisch steht und wackelt (war bei meinem auch das Problem), bei meinem Modell des Edge steht hier alles fest und angenehm. Vor allem für das kleine Geld fühlen sich die genannten Modelle von Behringer schon wirklich hochwertig an. Selbst beim Anheben macht der Edge mit seinem etwas höherem Gewicht sogar einen solideren Eindruck als der DFAM. Die Verarbeitung des Moog DFAM ist meiner Meinung nach dennoch in keinem Punkt zu kritisieren. Optisch finde ich persönlich den DFAM aufgrund seiner Farbe und der Schrägstellung ansprechender, beides reine Geschmackssache natürlich.

Die Patchbays der beiden Percussion-Synthesizer

Bedienung und Haptik von Behringer und Moog

Die Drucktasten sind bei beiden Geräten nicht mein Geschmack, womit ich aber, bei der geringen Anzahl und des relativ seltenen Einsatzes, getrost leben kann. Beim Crave waren es ja bereits die gleichen Drucktasten, was ich für den Sequencer etwas unangenehm fand – bei seinem Pendant, dem Mother-32, waren es hingegen angenehm weiche Pads. Die machen sich vor allem in Schlafzimmerstudios positiv bemerkbar, da der/die Partner*in bestimmt angenehmer schläft beim Programmieren von Sequenzen.

moog dfam vergleichstest

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Die Potentiometer des Edge weisen etwas mehr Drehwiderstand auf als die des DFAM. Ich empfinde das bei beiden als angenehm. Im direkten Vergleich liegen die Potis des DFAM durch die runden Einkerbungen dann aber doch etwas besser in der Hand, mit Ausnahme der kleinen Regler für die Sequencer natürlich. Die feinere Skalierung der Parameterwerte beim DFAM, auch hier mit Ausnahme des Sequencer, machen es wesentlich angenehmer, Patches nachzustellen. Dafür hat der Edge wenigstens seine, wenn auch grobere Skalierung ebenso für seinen Sequencer – beim DFAM fehlt diese hier komplett.

Auch die größeren Drehregler des Sequencers beim Edge sind ein zusätzlicher Vorteil. Unterm Strich würde ich aber dennoch dem DFAM hier einen Punkt zuschreiben, da er für meinen Geschmack bei der Performance besser zu handhaben ist. Die kleinen Potis der Drehregler der beiden Sequencer lassen sich ja für wenig Geld aufrüsten, was ich definitiv zeitnah mal nachholen werde.

Skalierung der Parameterwerte des Moog DFAM

Skalierung der Parameterwerte des Behringer Edge …

… leinere Potentiometer und gar keine Skalierung beim Sequencer des Moog DFAM …

… dafür beim Sequencer des Behringer Edge mit größeren Drehreglern

Percussion-Synthesizer: Anschlüsse im Vergleich

Mit der Patch-Buchse ‚Phones Out‘ scheint der Behringer Edge erstmal einen Ausgang mehr zu besitzen als der DFAM von Moog. Jedoch fehlt dem Edge dafür der 6,3 mm Klinkenausgang auf der Rückseite. Einzig und allein die MIDI-Buchsen, die allerdings von den meisten Nutzern des DFAM lautstark vermisst wurden bzw. so manchen gar vom Kauf abhielt, ist beim Edge ein zusätzlicher Ein- bzw Ausgang. Übrigens besitzt der Edge auch im Gegensatz zum DFAM einen On/Off-Button auf der Rückseite.

Die Rückseiten des Moog DFAM und des Behringer Edge

Preisvergleich: DFAM vs. Edge

Hier findet sich wohl der größte Unterschied beider Synthesizer. Aktuell liegt dieser nämlich bei über 500,- Euro (genaue Preise sind am Ende des Artikels aufgelistet). Man könnte sich also gut 3 Edges anstelle von einem DFAM kaufen. Das ist natürlich für die meisten von uns ein bedeutsamer Faktor.

Auch ein Decksaver für einen Edge ist mit 33,- Euro etwas günstiger als der für einen DFAM für 49,- Euro. Ständer für mehrere Geräte beider Hersteller unterscheiden sich preislich nur minimal, wobei es für Behringer bisher meines Wissens nach nur Lösungen für zwei Geräte gibt. Ich denke mal, das wird sich dann aber bis zum Erscheinen des Behringer Spice auch erledigt haben. Die kleinen Differenzen summieren sich natürlich beim Kauf mehrerer Geräte – G.A.S. lässt grüßen.

Der Moog DFAM in einem Case integriert und flach davor der Behringer Edge

Wie klingen Moog DFAM und Behringer Edge im direkten Vergleich?

Die Oszillatoren klingen im Vergleich sehr ähnlich. Vor allem beim Sägezahn hört man jedoch etwas mehr Obertöne beim DFAM. Sieht man sich das Ganze auf einem Oszilloskop an, sind die Unterschiede ganz gut zu erkennen. Die Filter hingegen sind bei Selbstoszillation erstmal nicht voneinander zu unterscheiden.

Behringer Edge in strahlendem Violett, der Moog DFAM im klassischen Schwarz

Bei der Performance machen sich allerdings doch deutliche Kontraste bemerkbar. Behringers Edge klingt oft etwas weniger geschmeidig als der DFAM und manchmal sogar so sehr, dass ich dreimal prüfen musste, ob auch alle Regler identisch eingestellt sind. Das Lowpass-Filter des Edge schließt nicht ganz so sauber wie das des DFAM und vor allem bei erhöhter Resonanz klingen die beiden dann doch sehr unterschiedlich. Das betrifft auch die Hüllkurvenwerte.

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Behringer Edge
Behringer Edge
Kundenbewertung:
(78)

Was ich auffällig fand: Habe ich ein Patch mit dem DFAM begonnen und das Ergebnis am Edge nachgestellt, klang der Edge im Vergleich immer sehr viel schwächer. Habe ich jedoch ein Patch mit dem Edge begonnen und am DFAM nachgestellt, war mir wiederum der DFAM hin und wieder zu schwach oder klang einfach nicht so spannend. Ich habe dann natürlich auch begonnen, verschiedene Parameterwerte nicht 1:1 zu übernehmen, sondern so einzustellen, dass vor allem die Hüllkurven auch gleich wirken. Da konnte der DFAM dann oft ganz gut nachziehen, der Edge blieb aber immer bei diesem Direktvergleich etwas auf der Strecke .

Sägezahnwelle des Moog DFAM

Sägezahnwelle des Behringer Edge

Rechteckwelle des Moog DFAM

Rechteckwelle des Behringer Edge

Über den Trigger-Button nehme ich auch oft gerne One-Shot-Samples mit dem DFAM auf, hier bekommt man mit beiden Geräten wirklich exquisite und unfassbar vielfältige Drumsounds hin. Auch hier gilt wieder: Baut man Patches 1:1 nach, würde ich in fast allen Fällen den DFAM vorziehen, soll aber nicht heißen, dass der Edge schlechter klingt. Beide klingen eigen, gut und sind extrem vielseitig.

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Moog DFAM
Moog DFAM
Kundenbewertung:
(163)

Noch etwas zu den Hüllkurven: Die tragen meiner Meinung nach wesentlich für den klanglichen Unterschied der beiden Synthesizer bei. Stellt man beispielsweise die verschiedenen Decay-Regler auf Mittelstellung ein, sind die Decay-Zeiten des DFAM bedeutend länger und klingen auch etwas sanfter aus als die des Edge. Bei einem Klangbeispiel der Kicks sind, im Gegensatz zum DFAM, beim Edge Knackser zu hören. Die Hüllkurven beider Geräte sind generell schon ziemlich knackig, wenn man will, beim DFAM scheinen mir vor allem die Ausschwingzeiten jedoch etwas angenehmer. Hier gelang es mir immer mit dem DFAM besser, gewünschte Einstellungen vorzunehmen. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass ich den DFAM auch schon eine Weile nutze und die Bedienung dementsprechend auch gewohnt bin. Die unterschiedlichen Attack-Zeiten im Fast- bzw. Slow-Modus sind übrigens bei beiden identisch.

Auffällig ist der Dynamikbereich beider Geräte. Der DFAM ist ohne Kompressor schon manchmal schwer in Zaum zu halten, der Behringer weist jedoch bei identischer Einstellung nochmal deutlich mehr Dynamik auf.

Dynamikbereich beider Synthesizer (Klangbeispiel Sequence 4)

Zu den Klangbeispielen sei noch anzumerken, dass immer zuerst der DFAM zu hören ist und danach der Edge und dann wiederholt sich das Ganze meistens nochmals. Alle Aufnahmen sind ohne Effekte und Nachbearbeitung erstellt worden.

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Fazit

Um ehrlich zu sein, war ich bei dem Test, wie wahrscheinlich die meisten von uns, zuerst etwas voreingenommen. Mir war klar, dass der Edge etwas anders klingen würde als der DFAM. Ich habe auch nicht erwartet, dass der Edge den DFAM klanglich in die Tasche steckt. Jedoch dachte ich nicht, dass der Klangunterschied so sehr abweicht und ebenso, dass der Edge in meinen Augen auch gar nicht ‚schlechter‘ klingt. Er klingt einfach anders und am Ende entscheidet der persönliche Geschmack, ob man für seine Bässe, Kicks, Snares und Percussions den DFAM oder den Edge vorzieht. Vor allem gemeinsam machen die beiden extrem viel Spaß und ergänzen sich hervorragend. Wer schon einen DFAM besitzt, dem würde ich persönlich nicht empfehlen, ihn gegen mehrere Edges einzutauschen – dafür klingen die beiden Synthesizer zu unterschiedlich und der DFAM einfach zu gut.

Plus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • wertige Verarbeitung
  • MIDI In/Out/Thru
  • Skalierung der Parameterwerte der Sequencer
  • Rauschgenerator mit Pink Noise
  • Super Ergänzung zum DFAM

Minus

  • Skalierung der Parametwerte nur recht grob
  • Einbau in ein Eurorack-Case nicht möglich

Preis

  • Behringer Edge: 235,- Euro
  • Moog DFAM: 749,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    martin stimming

    ich hab den dfam gekauft nachdem der edge angekündigt wurde, letzteren aber auch direkt bestellt – ich find den moog klanglich etwas „edler“, der edge dagegen etwas nüchterner.
    das interface ist beim moog viel benutzbarer, da die unterschiedlichen Knöpfe Prioritäten setzen und sich zT angenehmer anfassen, der edge ist dafür tragbar (ich hasse das abgeschrägte moog dfam, subharmo,etc format zum mitnehmen).
    wenn man jetzt den preis hinzunimmt geht der punkt ans B, das design ist aber halt geklaut, das gibt dem ganzen einen schalen beigeschmack.

    • Profilbild
      Ashatur AHU

      @martin stimming Wie bei dem Crave auch.
      Ich denke brauchbar sind die Teile allemal aber man sollte eben keinen Moog vom Klang und der Haptik her erwarten.

      Ich hatte den Crave und die Mother ist geblieben auch wenn der Crave im Kielwasser mitschwimmt bleibt der Moog etwas eleganter im Klang und fühlt sich unter den Fingern einfach besser an.

      • Profilbild
        Jens Hecht RED

        @Ashatur Ich kann beiden Kommentaren voll und ganz zustimmen…bis auf die Schräge der Moog-Geräte, das stört mich persönlich nicht bzw. bevorzuge ich es sogar eher.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Kann mir nicht helfen aber der Edge scheint die Hüllkurven nicht so richtig hinzubekommen und klingt schlecht abgestimmt. Die Kicks klingen jedesmal anders und er hat wenig Lowend. Lediglich Highpass-FM finde ich schön britzelig, hört dich aber nicht wirklich nach Moog an. Überspitzt formuliert würde ich die beiden in Stilvoll und Krachmacher einteilen. Kein Meisterwerk von B.

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      Nach Durchhören der Klangbeispiele beschleicht mich auch der Verdacht, dass der »Edge« weniger … hm, wie sagt man das … »pfundig« klingt. So wie Stimming das oben schon beschrieben hat. Allerdings eher dezent. Beim Klangbeispiel 8 »Kicks 2« habe ich zum Beispiel nix auszusetzen. Und ich bin ja jemand, der solche Unterschiede zwar bei der Performance des Musikers berücksichtigt (klingt halt erst mal geiler), aber dann eher weniger im Mix.

      Wo ich beim »Moog DFAM« aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus komme, ist das Fehlen eines wie auch immer gearteten MIDI-Anschlusses. Und zwar wegen der einfach Möglichkeit – ohne weitere Adapter – einer Synchronisation mit weiterem Musik-Equipment. Was denkt Moog sich nur dabei? 😲

  3. Profilbild
    digital-synthologie AHU

    Synchronisation ist beim Edge deutlich durchdachter.

    Wenn man den Track neu startet, fängt der DFAM irgendwo da an, wo er gestoppt wurde.
    Den muss man jedes mal wieder resetten.
    Und einen Stepsequenzerreseteingang gibt es nicht.

    Kleinigkeit, aber auf Dauer extrem nervig.
    Alternative: Die Sequenz aufnehmen.
    Aber ich will ja, dass die Percussions über den Track hinweg organisch immer etwas anders klingen. Und auch mal zwischendrin dran drehen.

  4. Profilbild
    ollo AHU

    Den Nachteil der groben Skalierung der Werte beim Edge kann man einfach beheben in dem man sich ein passendes Overlay holt: https://heinakroon.net/product-category/frontpanel-overlays/edge/

    Wenn man sich mit dem Pink des Gehäuses nicht so anfreunden kann, gibt es da auch sehr schöne dezente Designs.

    Ansonsten ist der Unterschied der Soundbeispiele schon ziemlich groß, das fällt aber wohl nur im 1:1 Vergleich auf denke ich mal. Die Youtube-Videos zum Edge haben mir bisher sehr zugesagt, von den analogen Synthies tatsächlich einer der aktuell interessantesten für mich. Natürlich auch preislich.

  5. Profilbild
    camarillo

    Fangen wir mit den einfachen Dingen an: Farblich gewinnt für mich der Edge.

    Mir gefällt aber das Layout des DFAM deutlich besser als das des Edge: Die Potikappen sehen beim Edge alle gleich aus, alle streng im Raster angeordnet. Im Ergebnis fällt es mir ohne Blick auf die Beschriftung schwer, den richtigen Regler zu erwischen, und die Beschriftung ist für mich meist im unscharfen Bereich der Gleitsichtbrille ;-) Ohnehin mag ich allerdings die glatten Potikappen des Edge (und Crave) nicht besonders. Die sind einfach wenig griffig.

    Klangliche Unterschiede zwischen DFAM und Edge sind für mich dann allerdings völlig nebensächlich. Das sind Geräte zum Experimentieren. Da habe ich ja keine Vorstellung von irgendeinem Sound, den ich unbedingt reproduzieren möchte, sondern ich erkunde die Klangmöglichkeiten und freue mich, wenn ich etwas schönes finde. Das gelingt sicherlich mit beiden Geräten.

    Bleibt MIDI/USB als größter Unterschied. Für mich wäre das auch bei gleichem Preis am Ende das Gewinnerkriterium für den Edge. Er lässt sich deutlich einfacher in meinem Setup nutzen, als es der DFAM könnte. (Auch wenn ich hier ein paar MIDI Clk -> CV/Gate Konverter rumfliegen habe.)

    Alles in allem habe ich in den letzten Wochen schon viel Spaß mit dem Edge gehabt. Den hätte ich mit dem DFAM aber bestimmt auch gehabt 😉

  6. Profilbild
    rio AHU

    Was ist was bei den Soundbeispielen? Wurde es dem Sound angeglichen in der Skalierung der Potis oder direkt 1:1 bei beiden Geräten justiert?

    Vielen Dank für den Test.

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @rio > Was ist was bei den Soundbeispielen? […]

      Steht im letzten Absatz des Tests, vor dem „Fazit“. 😀

      • Profilbild
        chardt

        @Flowwater Noch eine Bitte für zukünftige Tests: Könnte man die Beispiele der Testobjekte etwas stärker voneinander absetzen? Beim ersten Anhören von Sequenz 1 dachte ich, das erste Edge-Beispiel sei eine Klangvariation des Moog-Beispiels, und wunderte mich dann, dass das nächste Beispiel genauso klingt ;) Ich denke, dass sagenwirmal eine Sekunde Pause echt eine Hilfe wäre.

  7. Profilbild
    Anjin Sun

    Gleiches Konzept unterschiedlich/ergänzend im Klang, hört sich doch super an. Das hierzu passende Video von Starsky Carr finde ich sehr interessant.
    Die Preiserhöhungen bei Moog lassen inzwischen eine Anschaffung 3mal überlegen! Der schale Beigeschmack den Stimming oben erwähnt bleibt natürlich, oder wird durch einen Blick in den Geldbeutel ersetzt.

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Also ehrlich, bei den Preisunterschied würde ich erstmal gar nicht vergleichen! Der Behringer ist ja keine digitale Simulation sondern in ihm schlummert echte analoge Technik. Die beiden müssen ja unterschiedlich klingen! Aber ich denke die 500 Euro könnte ich für was besseres verwenden und trotzdem meinem Hobby fröhnen!
    Wer will mir denn schon vorschreiben was besser zu klingen hat? Das Preisschild klingt schon mal sehr gut und ich hab von Behringer einiges und bin sehr zufrieden. Wenn die Teile dünn oder schlecht klingen, dann sollte man zuerst mal vielleicht einen Kurs besuchen und dannach reden wir wieder. Denn Musik machen muss ja auch gelernt sein. Heutzutage wird viel zu viel vom Gerät verlangt, am besten es macht von alleine Musik. Aber so läuft das eben nicht. Gute Musik braucht auch gute Musiker die wissen was sie tun. Die holen auch aus der übelsten Tischhupe tolle Musik, ich meine nicht Klänge, sondern Musik. Und plötzlich klingt alles wunderbar. Musik ist Kunst und nicht die Technik entscheident sondern der Musiker macht die Musik. Natürlich, wer den Moog will, nichts dagegen, wenn er dich inspiriert. Aber deine Musik machst immer am Ende DU. Deshalb kann jeder selbst entscheiden auf was er sich freuen will.

    • Profilbild
      Filterpad AHU 1

      Jegerman: Richtig, auf das Arrangement wird wenig geachtet was bedeutend wichtiger ist als der Sound. Aber das es „irgendwie“ klingt, was bei diesen beiden Geräten in der Differenz völlig, absolut völlig schnuppe ist. Im Mix oder im Verbund mit anderen Geräten erst recht. Gut, ich gebe dem Moog eine längere Lebensdauer und er fühlt sich vl. hochwertiger an. Alles andere ist für mich Klangesoterik und Schwurbel. Sorry Guys.

  9. Profilbild
    komabot

    Der DFAM kostet neu aktuell 749€ https://www.thomann.de/de/moog_dfam.htm

    Das sind 100€ mehr als noch vor 2 Monaten (als es den Edge noch nicht gab…)

    Win-Win?

    Der Moog Preis ist meiner Meinung nach für das technisch gebotene schon ziemlich „drüber“.
    Aber es scheint ja für Moog zu funktionieren.
    Mit einem anderen Firmennamen würde diese Preisgestaltung wohl eher nicht funktionieren.

  10. Profilbild
    Synchead

    Ganz objektiv: es gibt besseren Drumsound! Kann beide Geräte nicht hören. Völlig unnötig ausgegebenes Geld.

      • Profilbild
        Synchead

        @Schneum Objektiv gesehen klingt es einfach nicht gut. Experimentelles Gefiepse und schade das auf einem MOOG drauf steht. Ich kenn wirklich keinen, der diese Geräte als ernsthafte Drum Maschinen ansieht!

        • Profilbild
          Atarikid AHU

          @Synchead Wer hat denn jemals behauptet, dass es sich bei diesen Geräten um Drummachines handelt??? Und was heißt da Objektiv? Wer legt denn dafür die Regeln fest? Du etwa? Na vielen Dank auch!

          • Profilbild
            Bave the Dutcher

            @Atarikid „Wer komplexe Wirklichkeit leugnet, gibt sich gern objektiv und bezichtigt die Problembewußten der Wirklichkeitsflucht und der Träumerei.“ — Peter Sloterdijk

            • Profilbild
              noizepreacher

              @Bave the Dutcher „engagement ist vielfach nichts als der mangel an talent oder an anspannung, nachlassen der kraft.“

              theodor w. adorno

              • Profilbild
                AMAZONA Archiv

                @noizepreacher Die Kultur einer Nation erkennt man an den Wänden ihrer öffentlichen Toiletten. Da stehen oft bessere Sprüche als so ein Quark wie hier.

                Zurück zum Thema:
                1. Moog DFAM ist gut, braucht aber Hilfe
                2. Behringer Edge ist ein Behringer
                3. Objektiv gibt’s hier nicht

                • Profilbild
                  Synchead

                  Geil
                  So viel Antworten hat ich bisher zu keinem meiner Posts😂 Gut es sind keine Drummies und der Sound ist Geschmacksache. Freu mich schon auf den Song von dem jeder sagt das ist der abgefahren geile DFAM Sound 😂

  11. Profilbild
    moinho AHU

    Das ist ein schöner Artikel! Ich kenn den Edge nicht (den DFAM schon, mag ihn, aber find ihn vom Preis ein bissl Moog), aber:
    Bei sowas kann man als Autor eigentlich nur verlieren. Sagt man „kein Unterschied“ werden irgendwelche Leute was von bösem Uli faseln. Sagt man „Moog klingt besser“ kommt der Vorwurf der Diskriminierung gegen sozial benachteiligte Interessenten.

    „Die beiden ergänzen sich super“ ist nicht nur ein schön salomonisches Fazit, sondern klingt für mich auch plausibel. Ne zweite Stimme zum DFAM, die ähnlich aber auch anders ist, dazu vielleicht noch a Varigate und a Abacus…warum eigentlich nicht?

    Der Edge kommt mal in Gedanken auf die Wishlist (aber eigentlich will ich nen Subharmoniconklon)

  12. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hier versteht jemand den Unterschied zwischen Percussion-Synthesizer und Drum-Machine nicht; ein Syncussion ersetzte auch keine 606 o.ä.

    Davon mal abgesehen: erstaunlich die klanglichen Unterschiede, der 745(!0 Euro (…was für ein Witz!) teure Wettbewerber hat beim Fundament schon die Nase vorm. Aber wie immer gilt: selber testen. Und bei dem preislichen Unterschied, und wie gesagt noch mit werksseitigem MIDI (dass darauf heutzutage hingewiesen werden muss, oh man) keine zweite Überlegung wert.
    Bissl Delay und Zerre nachschalten, perfekt.

    PS: Zu „Da stehen oft bessere Sprüche als so ein Quark wie hier.“ – @Kazimoto: heute keiner Deiner Sprüche a la „wer stellt sich sowas noch in die Bude“ / „Software steht klanglich heutzutage in nichts nach“? Alles gut be Dir?

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