Eurorack: Elektronische Beats und Grooves
Der Markt der Eurorack-Module hat sich in den letzten Jahren ungemein vergrößert. Auch wenn der Hype aktuell vielleicht etwas abflacht, ist das Interesse weiterhin groß und die Hersteller wollen natürlich möglichst viel davon mit den passenden Modulen bedienen. Und auf der diesjährigen Superbooth 25 wird man sicherlich wieder neue Kreationen bewundern können. Auch im vergleichsweise kleinen Marktsegment der auf Drumsounds spezialisierten Module tummeln sich mittlerweile viele Hersteller. Von den größeren und weithin bekannten Unternehmen wie Erica Synths oder ALM Busy Circuits bis hin zu kleineren 1- oder 2-Personen-Unternehmen, deren Eurorack-Module nur in kleinsten Stückzahlen gefertigt werden, gibt es ein großes Angebot. In der folgenden Marktübersicht haben wir euch daher die wichtigsten Drummodule fürs Eurorack zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einzelne Eurorack-Drummodule oder mehrstimmiger Drum-Synthesizer?
- Die besten Drummodule fürs Eurorack
- ALM Busy Circuits Akemie’s Taiko und Tyso Daiko
- Behringer Syncussion SY-1
- Endorphin.es Blck Noir
- Endorphin.es Queen of Pentacles
- Erica Synths LXR Eurorack
- Flame Fire 8 Voice
- Hexinverter Mutant Machine
- L.E.P. Multicassa
- Modbap Modular Trinity
- Quanalog BouBou
- Tubbutec 6mod6
- Vermona TwinCussion
- VPME Quad Drum Voice
- Weston Precision Audio AD110
Einzelne Eurorack-Drummodule oder mehrstimmiger Drum-Synthesizer?
Vor dem Kauf des ersten Drummoduls sollte man sich zunächst klarmachen, ob man sich ein Modul für die (nahezu) komplette elektronische Beats-Maschine oder sich lieber einzelne, dafür aber auch spezialisiertere Module ins Eurorack schrauben möchte. Einzelne Module haben den Vorteil, dass man sie – wie man es von einem Modularsystem her kennt – jederzeit neu verschalten und patchen kann. So entsteht auf Wunsch genau die Eurorack-Drummachine, die den persönlichen Klangvorstellungen am Nächsten kommt. Keine Kompromisse bei Kick, Snare, HiHat & Co. Natürlich gilt dies auch für alle darauf folgenden Module wie Mixer, Effekte und Dynamik-Tools.
Einfacher gestaltet sich dagegen ein Modul für das komplette elektronische Drumset, das mit unterschiedlichen Stimmen alles abdecken kann. Im folgenden Artikel haben wir uns genau auf diese fokussiert. Einzelne Kick-, Snare- oder HiHat-Module, wie sie beispielsweise von Erica Synths, Jomox oder Steady State angeboten werden, findet ihr hier also nicht. Diese werden wir euch in einem separaten Artikel vorstellen.
Die besten Drummodule fürs Eurorack
Im Folgenden haben wir euch die wichtigsten Drummodule in alphabetischer Reihenfolge zusammengestellt. Sofern wir diese bereits getestet haben, sind unsere Artikel mit Klangbeispielen, Fotos, einer detaillierten Beschreibung und Bewertung verlinkt. Zusätzlich findet ihr in der Übersicht die wichtigsten Infos zu den Modulen.
ALM Busy Circuits Akemie’s Taiko und Tyso Daiko
Die beiden ALM Busy Circuits Module bieten eine enorme Soundpalette mit schnellem Parameterzugriff und guter Einbindung in das Eurorack über viele Möglichkeiten zur Spannungssteuerung durch Control-Voltage. Die elektronischen Standard-Drumsounds, wie Bassdrum, Snaredrum, HiHats und Toms bieten beide Module in großer Vielfalt. Der Bonusbereich beider Module betrifft die tonal spielbaren Klänge, wobei sich die Module synthesebedingt in den erzielbaren Sounds unterscheiden. FM-Synthese mit dem ALM Akemie’s Taiko oder Wavetables mit dem Tyso-Daiko.
Einziger Kritikpunkt, der sich in unserem Test der beiden Module ergab, waren leichte Artefakte beim ALM Akemie’s Taiko Modul, die jedoch Chip-bedingt sind.
Aktuell bekommt ihr die Module zum Preise von 358,- Euro (Akemie’s Taiko) bzw. 348,- Euro (Tyso Daiko).
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Behringer Syncussion SY-1
In den letzten Monaten ist der Percussion-Synthesizer Pearl Syncussion aufgrund von Nachbauten wieder sehr in den Fokus gerückt. Behringer hat da mit seinem SY-1 durchaus einen gewissen Anteil daran. Obwohl der Behringer Syncussion SY-1 als Desktop-Gerät konzipiert ist, passt er aufgrund seines Formfaktors auch in Euroracks, so dass er sich hierdurch seinen Platz in diesem Artikel gesichert hat.
Mit dem Syncussion SY-1 von Behringer holt man sich einen dualen Percussion-Synthesizer für alle möglichen Spielarten an elektronischer Drum- und Effekt-Sounds und sattem Klang ins Eurorack, der sich dank integrierte MIDI-Schnittstelle und den analogen Eingängen gut in bestehende Setups einbinden lässt. Unabhängig vom Thema „Original vs. Nachbau“ bietet der Syncussion SY-1 tolle Sounds zu einem günstigen Preis.
Klangbeispiele und weitere Informationen zum Behringer Syncussion SY-1 findet ihr in unserem Testbericht.


Endorphin.es Blck Noir
Mit Blck Noir hat Endorphin.es ein Drummodul entwickelt, das sich klar an der klassischen Beatboxen, allen voran der CR-78, orientiert. Aber klanglich hat das Modul durchaus noch mehr zu bieten, denn mit einem veränderbaren digitalen Noise und einem markanten Filter lässt sich der Klang auch schnell in eine moderne Richtung verändern. Ein großer Vorteil des Moduls sind die Einzelausgänge, wodurch die einzelnen Klänge extern individuell bearbeitet werden können.
Nicht verschweigen darf man, dass das Modul deutlich rauscht und man mit dem Cutoff-Regler sehr vorsichtig agieren muss. Alle weiteren Informationen zum Endorphin.es Blck Noir findet ihr in unserem Testbericht.


Endorphin.es Queen of Pentacles
Im Gegensatz zum Blck Noir-Modul geht Queen of Pentacles kalr in die 909-Richtung, bietet darüber hinaus aber noch viel Sample-basierte Drums, die auf einer SD-Karte gespeichert sind. Die drei Haupt-Sounds (Bass-Drum, Snare-Drum und Clap), sind vollständig diskret analog aufgebaut, die Samples können im Format 8 oder 16 Bit mono oder stereo vorliegen und dabei eine beliebige Sample-Rate besitzen. Es können insgesamt acht Bänke auf der SD-Karte hinterlegt werden, die dann direkt am Modul aufgerufen werden können. Da ist also einiges möglich, was insgesamt zu einem großen Spaßfaktor führt.
Und hat man einmal mit komplexeren Modulationen angefangen, wird man mit einer Bandbreite an beinharten Beats belohnt, die sich sonst nur mit mehreren Modulen erreichen lassen würden. Letztlich ist Queen of Pentacles nicht nur ein Drum-Kit, sondern auch Filter, Booster und Effektgerät. Alles Weitere erfahrt ihr in unserem Test.


Erica Synths LXR Eurorack
Aus dem Joint-Venture von Erica Synths und Sonic Potions ist die Drummachine LXR 02 hervorgegangen, die rund ein Jahr nach Erscheinen der Desktop-Version dazu ins Eurorack-Format portiert wurde. Es handelt sich hierbei jedoch um keine 1-zu-1-Umsetzung, so dass wir das Eurorack-Modul separate getestet haben.
Um die Drmmachine für das Eurorack anzupassen, hat Erica Synths die Anzahl der Bedienelemente reduziert, was vor allem aber durch das Weglassen des Sequencers erzielt wurde. Hierdurch ist auch die MIDI-Implementation weggefallen, wie auch überhaupt jegliche MIDI-Konnektivität.
Geblieben sind aber natürlich die sechs Drum- und Percussion-Stimmen, die von soften CR78-Klängen bis hin zu brachialen Hardcore-Sounds mit Distortion einiges zu bieten haben.


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Flame Fire 8 Voice
Der Flame Fire it ein 8-fach polyphoner Drum- und Percussion-Synthesizer, der neun unterschiedliche digital erzeugte Synthesealgorithmen bietet. Die acht Instrumenten-Slots des Fire können beliebig mit einem der folgenden Instrumenten bestückt werden:
- Snaredrum
- HiHat
- FM-Drumd
- Bassdrum
- T-Bridge
- Rimshot
- Clap
- Tom
- Universal
Neben allerhand Drum-Sounds erlaubt der Fire auch das Spielen von tonalen, monofonen Bass- oder Synthesizer-Linien.
Zusammen mit dem beiliegendem Expander und der umfangreichen MIDI-Funktionalität holt ihr euch ein tolles Modul ins Eurorack, das klanglich sehr breit aufgestellt ist und insgesamt einen durchsetzungsfähigen Klang bietet.
Unseren Testbericht zum Flame Fire findet ihr hier. Das Modul kostet 499,- Euro.
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Hexinverter Mutant Machine
Beim kanadische Hersteller Hexinverter hat man die Wahl zwischen der Mutant Machine, einer Art Drum-Chamäleon, das alle Bereiche von Drum- und Percussionsounds hinreichend abdecken kann und dabei auch noch satt klingt, und den Einzelmodulen Hexinverter Mutant BD9, Snare, HiHats etc.
Positiv und klarer Pluspunkt des Moduls sind die vielen Ein- und Ausgangsbuchsen, die eine nahezu perfekte Einbindung ins Modularsystem ermöglichen. Von Bassdrums bis hin zu klassischen 909-Snares und alle Formen des „Uumpf, Rumms, Bumm, Bäng, Zap, Zisch, Klopf, Klonk, Schepper und Fieppz“ kann die Mutant Machine klanglich alles abdecken und ist dazu sehr flexibel und dynamisch steuerbar, was dazu führt, dass das Drummodul sowohl im Live-Case als auch im modularen Studio gut aufgehoben ist. Hier geht es zu unserem Test.


L.E.P. Multicassa
Das Multicassa Modul des italienischen Herstellers L.E.P. besteht prinzipiell aus vier Stimmen sowie einem analogen Rhythmusgenerator. Im Test hatten wir bisher nur die Groovebox Leploop, wobei es da einige Gemeinsamkeiten zwischen den Sektionen von Leploop und den Einzelmodulen von L.E.P. gibt. Denn neben Multicasse haben die Italiener auch kleine Module namens Cassa, Bongo, Legno etc. im Portfolio.
Die vier Stimmen teilen sich in Low (Kicks), Mid (Toms/Bongos), High (Rimshots/Woodblock) und einen Snare-Kanal auf. Mit Hilfe von drei Reglern lässt sich der Tonhöhenbereich, die Abklingzeit und die Verzerrung eingestellt werden. Für den passenden Rhythmus gibt es fünf Clock-Divider, die in verschiedenen Kombis gemixt werden können.
Weitere Informationen zu Multicassa findet ihr auf der Website des Herstellers (ein Testbericht folgt zeitnah). Das Modul kostet 298,- Euro.
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Modbap Modular Trinity
Vorab: Für das Trinity Modul von Modbap Modular ist seit Kurzem die Firmware 2.0 erhältlich, diese werden wir euch zeitnah in einem Testbericht vorstellen. Unser aktueller Testbericht beruht noch auf Firmware 1.
Modbap Modular Trinity bietet vier Syntheseformen, die klanglich einiges ermöglichen:
- Block: Bausteine aus Sinus- und Dreieckkern
- Heap: Additiver Drum-Synth aus 12 Partialtönen
- Neon: FM-Synth-Engine
- Arcade: Rauschgenerator
Während der Block-Modus nach klassischen elektronischen Drum-Sounds, also nach 808- oder 909-Sounds klingt, liefert Heap tonale Sounds für Woodblocks, Steel-Drums, Glocken oder LoFi-Klänge. Wer eher metallische Klänge benötigt, bekommt diese im FM-Modus, wobei dieser auch für Bässe oder Melodiephrasen geeignet ist. Und Arcade bringt letztlich schön dreckige 8-Bit-Sounds in euer Eurorack.
Hier findet ihr unseren Testbericht zum Trinity-Modul.


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Quanalog BouBou
Mit BouBou hat Quanalog ein fünfstimmiges Modul fürs Eurorack entwickelt, das einen hohen Spaßfaktor bietet und in die vier Sektionen Kick, Snare, Hat und Dual Tom aufgeteilt ist. Neben den üblichen elektronischen Drum- und Percussion-Sounds bietet BouBou auch überraschende und inspirierende Klänge.
Die Bedienung des Moduls ist aufgrund der vielen Drehregler etwas frickelig und für die Steuerung durch externe CVs hätten es durchaus noch ein paar mehr Eingänge sein dürfen, aber grundsätzlich hat Quanalog mit BouBou ein tolles, interessantes Modul entwickelt.
In unserem Testbedricht erfahr ihr mehr zu BouBou. Erhältlich ist das Modul zum Preis von stolzen 678,- Euro.
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Tubbutec 6mod6
Wer auf die TR606-Sounds steht, sollte sich unbedingt das Modul 6mod6 von Tubbutec näher anschauen, denn dieses bietet alle originalen 606-Sounds, vergrößert das Einsatzgebiet aber dadurch, dass alle Sounds mit Hilfe von diversen Parameter bearbeitet werden können. So soll man beispielsweise bei den Bassdrums alles zwischen einer 606er Bassdrum und einem 808er Subbass erstellen können, mit zusätzlichen Parametern für Tune, Tone, Decay und Click.
Unseren Testbericht zum Tubbutec 6mod6 findet ihr hier. Aktuell kostet das Modul 649,- Euro.
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Vermona TwinCussion
Eine interessante Alternative zu dem vielfältigen Angebot an Drummodulen ist Vermonas TwinCussion. Mit seiner dualen Struktur ist es für zwei einfache Sounds (Kick + Hihat) ebenso gut einsetzbar wie für eine variable Snare oder Percussion.
Die beiden Stimmen des TwinCussion-Moduls besitzen jeweils einen Oszillator mit umschaltbaren Schwingungsformen samt einer Attack-Decay-Hüllkurve. Zwei Unterschiede gibt es jedoch: Stimme A bietet Rechteck, Dreieck und Sinus, Stimme B Rauschen, Rechteck und Sinus.
Der zweite Unterschied findet sich bei den Hüllkurven. Während Stimme A über eine Hüllkurve mit manuell einstellbaren Zeiten verfügt, ist Stimme B mit einer Decay-Hüllkurve mit fester Attack-Zeit ausgestattet. Klanglich ergeben sich hierdurch natürlich Unterschiede, die im folgenden Video gut dargestellt werden.
Hier geht es zu unserem TwinCussion-Testbericht. Das Modul kostet aktuell 365,- Euro.
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VPME Quad Drum Voice
Mit seinen 22 TE ist das QD-Modul (Quad Drum Voice) von VPME zwar ein ordentlicher Platzhirsch im Case, aber eben auch ein echter Blickfang. Nach einer kurzen Einarbeitungszeit geht die Arbeit mit dem Modul flink von der Hand.
Das QD klingt bei entsprechend gutem Quellmaterial sehr gut und hat zudem am Output ordentlich Druck und Durchsetzungsvermögen. Für den erfolgreichen Start ist mit der gut gefüllten SD-Card alles an Bord. Die Bedienoberfläche ist sehr gut strukturiert und wirkt in allen Details der Benutzerführung gut durchdacht.
Einige Sounds des VPME QD könnt ihr euch im folgenden Video anhören. Alle weiteren Informationen gibt es bei uns im Testbericht.


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Weston Precision Audio AD110
Beim Weston Precision Audio AD110 handelt es sich um ein sechskanaliges Drum-Modul, dessen Sounds auf dem Klang des BOSS DR-110 Drum-Computer aufbauen. Angesteuert werden kann hier alles über sechs Trigger-Inputs und die Signale verlassen das Modul entweder über den Mix-Ausgang oder über den jeweiligen Einzelausgang, so dass das AD110-Drumkit auch extern noch weiter bearbeitet werden kann.
Klanglich ist das Modul sehr nah am Original dran, geht dank der Regelungen für Kick, Snare, Cymbal und Clap aber über den Klang des originalen Drumcomputers hinaus.


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Marktübersicht Drummodule ohne Noise Engineering und WMD?
Dann seid doch so nett und schreibt „die besten, dies bei Thomann gibt“ drüber.
@moinho Ich bin jetzt nicht so bewandert im Bereich der Drummodule, aber in der Liste sind ja schon einige Module enthalten, die es offensichtlich nicht bei thomann zu kaufen gibt.
@tammy Tatsache, bei Thomann gibts kein ALM mehr…
Und de gustibus non est disputandum, also alles fein.
Danke für den Hinweis!
@moinho Finde die Übersicht aber eigentlich sehr gut. Neben deinen genannten könnte man auch noch den DFAM aufzählen und mir fallen etliche Module für einzelne Drum-Sounds ein…den Multicassa sollte mal jemand testen hier ;)
Kleine Umfrage: Bitte schaut Euch mal die drei Module BLCK_NOIR, multicassa und 6mod6 an. Bei welchen würdet ihr ehr neigen zu „Ja, die Bedien-Oberfläche gefällt mir, so will ich arbeiten/spielen“ und bei welchen eher zu „Nein, bloß nicht!“?
(Für mich sind die ersten beiden abschreckende Beispiele wg. unverständlich und das 6mod6 angenehm klar und übersichtlich.)
@chardt So unterschiedlich können die Gewohnheiten sein. Ich würde sagen: keines davon.
6mod schreckt mich schon alleine durch die furchtbare Typografie ab, es sieht alles gewollt & nicht gekonnt aus; es nervt unterschweillig wie ein angebrochener Zahn, den man ständig mit der Zunge berühren muss.
Bei multicassa müsste ich die ganze Zeit an Kinderarbeit denken; geht gar nicht. Oder wenigstens an den Werkunterricht in den niedrigeren Klassen: weniger schlimm, aber auch nicht wirklich angenehm.
Endorphin.es sieht zwar gekonnt und gelungen aus, jedenfalls optisch unfallfrei – typisch für diesen Hersteller; andererseits habe ich nach Erfahrungen mit weitaus einfacheren endorphin.es-Modulen Bedenken wegen all der versteckten Funktionen – bei den Modulen, die ich kenne, hat sich endorphin.es keine Blöße gegeben, die Benutzung so kompliziert und unübersichtlich zu machen, wie es nur geht.
Ok, sowas stellt einen eingewissen Schutz vor GAS-Attacken dar. Insofern ok.
Abgesehen davon: die Übersicht ist klasse, auch wenn sowas nie vollständig sein kann; danke!
Viele Grüße
@Aljen Danke für die ausführliche Antwort. Bezüglich 6mod6-Typografie: Ich habe einen Chef überlebt, der Comic Sans als Standard für seine E-Mails verwendete – da habe ich das hier kaum wahrgenommen. Verglichen mit zu vielen anderen auf der Liste nehm ich die Übersichtlichkeit & Klarheit des 6mod6 jederzeit, und wenn der schlechte Geschmack in Sachen Typografie der Preis dafür ist: Mei, irgendwas ist immer.
Zu den anderen: Zustimmung, besonders Endorphin.es hast Du schön beschrieben 😂
@chardt Das BLCK-NOIR wäre mir zu unübersichtlich und ich mag die Optik generell nicht so. In der weißen Version wirkt es besser
Das Multicassa sieht halt aus wie im Unterrricht selber zusammengewerkelt, geht optisch absolut gar nicht.
Das 6mod6 sieht schön technisch aus, so wie ich es mag aber wie @Aljen schon geschrieben hat, die Schrift mit den unnötig hervorgehobenen Großbuchstaben stört. Trotzdem wäre das optisch ganz klar der Gewinner bei mir.
@ollo Hallo ollo, Danke und volle Zustimmung.
Mit den Drums hatte ich es echt nicht leicht.
Es gibt so einiges und das meiste sprengt ein Loch in den Geldbeutel. Da ich eh eher auf die sanfteren Klangebilde stehe habe ich mich auf eine Kombi aus zwei Peaks und einem Plaits entschieden. Damit komme ich eigentlich ganz gut zurecht.
Behringer müsste echt mal seine Drummer auch als Eurorack rausbringen, sie haben ja schon den passenden Sequencer rausgebracht.
@ollo Das wäre sinnvoll den Triggersequencer der 909 haben sie ja schon. Ich würde mich auch über ein Midi to Trigger Interface freuen.
Man könnte die ST Modular Trommelmaschine hier noch der Liste hinzufügen.
Den Multicassa habe ich bestellt: Ich kann demnächst mal einen Test machen und hier teilen.
Ich mag drums im Eurorack sehr gerne.
Meine Lieblingsdrummodule sind hier gar nicht dabei.
Mir persönlich fehlen da ein paar absolute Empfehlungen wie:
SSF – Ultra Perc, Ultra Kick
Noise Engineering – BIA
Winter Plankton – ZAPS
Malstom – Mandrake
Shakmat – Battering Ram, Archers Rig
Patching Panda – Blast, Hatz V3
Erica Synths – Perkons Voice
Knob Technology – SGR 1806-20
Neutral Labs – Scrooge
Error Instruments – passive operator