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Test: WMD Fracture, TRSHMSTR, Eurorack-Module

No Gain, No Pain

13. Juli 2018

wmd fracture

Es ist gar nicht so einfach, sein kleines Eurorack musikalisch und formvollendet zu füllen. Heute dreht sich alles um die Abteilung Percussion und kontrollierte Verzerrung, genauer genommen geht es um die Module WMD Fracture und WMD TRSHMSTR.

WMD FRACTURE

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Fracture bezeichnet im Hause WMD ein Percussion-Modul, im klassischen Sinne von klassischen HipHop-Samples, Drum-Maschinen und Publikumsapplaus inspiriert. Dieses Modul umfasst einen Multipartikel-Percussion-Synthesizer, der mit den klassischen Konzepten und granularer Synthese daher kommt. WMD FRACTURE benutzt hierzu Impulse von Claps, Schnippen, Ping-Pong-Bällen, das Öffnen einer Bierdose und vieles mehr. Anschließend gibt das Modul diese Samples in einer pseudo-zufälligen Reihenfolge wieder, um einzigartige Schläge zu erzeugen. Mit Density, Decay und Tail werden die Parameter bezeichnet, mit denen wir die Tightness der Claqueure einstellen können.

Wie funktioniert WMD FRACTURE?

Nun, im einfachsten Falle legen wir an TRIG und TICK einen Gate-Impuls an. Als Zuspieler und auch Quelle dient uns das System-1m, getrieben von einem SQ1 und dem Analoge Solutions Oberkorn.

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Hier werden sowohl die Impulse vom als auch der Sync-Impuls einer Monotribe oder eines EHX Clockworks sauber erkannt und verarbeitet. Audio ziehen wir an OUT L und OUT R ab. Und schon klatscht es los. Mit Surface legen wir die Oberfläche, die die Klatschantwort ausgibt, ein. Während Spread die Spreizung einer Klatschsequenz festlegt, hier wird von Single Claps bis zu Rascheln und Multiclaps viel geboten. Hervorragend für den Rainmaker oder Wetterfroschschnarr. Freq regelt die Frequenz, DECAY legt das Ausklingen und in Verbindung mit den Schaltern Tail und Punch das Einschwingen fest. Somit kann ich einen Snare-Schlag oder eben auch einen perkussiven Schauer erzeugen. Density legt die Dichte fest und Reverb gibt den Raum vor. Genau passend für die Snare oder Claps erhalten wir dann die Gated-Snare ebenso wie ein tiefes Boom.

Auch hier können wir wieder ein buntes Kabelbäumchen mit diversen Kontrollspannungen anlegen.

  • SPREAD, REVERB und DENSITY bieten sich als Expression CV an
  • SURFACE, DECAY kommen aus dem LFO
  • DECAY kommt als Envelope-CV
  • PITCH aus einem Oszillator oder LFO
  • TRIG und TICK aus einem Clock-Divider oder anderem rhythmischen Impulsgeber

Dabei ist WMD FRACTURE sicherlich mit Clap und Snare unterfordert. Hier gilt es, das Potential aus dem Modul zu holen. Genauer genommen, um das Maximum aus 3 Filtern und 3 Hüllkurven zu holen. Insbesondere muss man mit TICK und TRIG spielen, um aus diesem Modul den Groove zu kitzeln.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    swellkoerper AHU

    Hallo Toby,
    darf man fragen, hast Du Dir die Einstiegsdrogen selber gekauft und dann getestet oder musstest Du die Teile wieder zurückschicken? Und kann man die Lochstreifen in dem Case hin- und herbewegen oder sitzt die auch bombenfest? Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Module nicht gepasst haben sollen, die haben doch horizontale Langlöcher – das müsste doch für jegliche Intoleranzen reichen. LG

    • Profilbild
      TobyB RED

      @swellkoerper Hallo Swellkoerper,

      Einstiegsdroge ist gut. Es war ein Test. Die Module sind wieder retour. Ich denke das die Module so spack festsitzen, liegt daran das die Platinen nicht aus dem metrischen System kommen von den Massen, das gibt dann immer Rundungsfehler und sitzt entweder zu lose oder muss hier vorsichtig verkantet eingesetzt werden. Sitzt und passt. Wenn das Rack voll ist könnte das nicht so spassig werden. Ist aber ok. Die Langlöcher sind schon okay. Ich denke ich habe falsche Schrauben erwischt. LG ToB

      • Profilbild
        Son of MooG AHU

        @TobyB Beim Synthrotek Passive Multiple und dem Analogue Systems RS-95E VCO passen die Öffnungen nicht zu einem Doepfer LC3 mit durchgehenden Gewinde-Köpfen. Ich bin sicher, dass es noch mehr davon gibt. Mit einem Doepfer MiniCase oder Moog Eurorack Case hat man da keine Probleme, da hier die Gewinde-Köpfe frei verschiebbar sind, desgleichen beim Dreadbox Case.
        Das WMD Fracture gefällt mir; könnte eine gute Ergänzung zu RhythmWolf, TR-09 und Pico Drums sein…
        Wozu dient die Buchse „INF“ – steht das für Infinity?

  2. Profilbild
    Thomsen

    Nach dem superguten „on-the-booth-showcase“ vom WMD Stand auf der Superbooth 2018 (Nasty Nachos) habe ich mir FRACTURE zusammen mit CHIMERA (hihat Schwester) direkt bestellt. Super eigen klingende und durch die vielen CV ins sehr abwechslungsreiche Module mit einem hohen Groove-Potenzial. Beim Einbau gab es bei mir kleinerlei Probleme.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Thomsen Hallo Thomsen,

      was für ein Eurorackcase hast du am Start? Fracture macht auf jeden Fall die knalligste Snare die ich seit einiger Zeit gehört habe, da gibts mal nichts.

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