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Test: Moog DFAM, Percussion Synthesizer

Drummer from another mother

8. April 2018

 

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Moog DFAM ist ein semi-modularer Percussion Analogsynthesizer, der im letzten Jahr zunächst nur in streng limitierter Auflage als DIY-Projekt an die Workshopteilnehmer des Moogfests ausgehändigt wurde. Nach dem großen Erfolg des Mother-32 bietet Moog nun den „Drummer from another mother“ serienmäßig als monophone Drummachine mit 8-Step Analogsequenzer und zahlreichen Patchmöglichkeiten an.
DFAM lässt sich nicht nur als eigenständiger Synthesizer nutzen, sondern kann Dank seines 3-HE Formates auch als One-Voice-Modul in ein Eurorack eingebaut werden.

Moog DFAM – Auf den ersten Blick

Genau wie schon beim Moog Mother-32, wird auch für den Moog DFAM ein 12 Zoll breites Pultgehäuse mit Holzseitenteilen verwendet. Auf der Rückseite ist ein 6,3 mm Klinkenausgang untergebracht, ebenso wie der Anschluss für das im Lieferumfang enthaltene Netzteil.
Moog bietet inzwischen dieses solide Gehäuse auch separat für rund 100 € an, wobei die Stromversorgung nicht mit inbegriffen ist.
Wer DFAM in sein Eurorack integrieren möchte, muss einen freien Platz von 60 HP einplanen und den Leistungsbedarf von 230 mA berücksichtigen.

moog dam

Die Bedieneroberfläche des „Drummers from another mother“ ist klar strukturiert und lässt sich auf Grund der überschaubaren Ausstattung relativ einfach zusammenfassen:

Als Klangquellen dienen zwei Spannungsgesteuerte Oszillatoren, ein Noise Generator mit weißem Rauschen und ein externes Audiosignal, welche alle mit Hilfe eines 3-Kanal-Mixers summiert werden. Dieses Ergebnis mündet in einem klassischen 4-Pol Kaskadenfilter, das wahlweise über eine Tief- oder Hochpasscharakteristik verfügt.
Von den für Drumsounds so wichtigen Envelopes, besitzt der DFAM gleich drei Stück mit spannungsgesteuertem Decay. Zwei der Hüllkurven modulieren die Oszillatoren und das Filter, während der Dritte die Lautstärke des Verstärkers regelt und im Gegensatz zu seinen beiden Artgenossen zusätzlich über zwei verschiedene Attackeinstellungen (Fast: 1 ms, Slow: 100 ms) verfügt.

Der analoge Stepsequenzer besitzt acht Eingabeschritte mit je zwei Poti für die Tonhöhe und die Anschlagsstärke. Da der DFAM nicht mit Midi ausgestattet ist, lässt er sich nur per analoger Clock mit anderen Geräten synchronisieren.
Die zwei von ihm generierten CV-Werte und das Gate-Signal sind zwar intern fest verschaltet, können aber auch über separate Ausgänge an der Patchbay ausgegeben werden.

Diese umfasst insgesamt 24 Buchsen im 3,5 mm Format, wovon fünfzehn als Eingänge und neun als Ausgänge fungieren. Je nach Beschaffenheit arbeiten die Ports mit – / + 5 Volt oder 0 / + 8 Volt. Eine Übersicht der Anschlüsse zeigt das folgende Bild:

Patchbay mit 24 Buchsen

Wie schon beim Moog Mother-32 gehören zu dem Lieferumfang fünf Patchkabel mit 15 cm Länge, das bereits erwähnte Netzteil und zwei Versionen der Bedienungsanleitung in Englisch und Deutsch. Auch diese lässt sich wieder sehr gut lesen, beinhaltet ein praktisches Hands-on-Tutorial und erklärt alle Funktionen verständlich und einfach, wodurch vor allen Dingen Anfängern der Einstieg in die modulare Klangsynthese erleichtert wird. Zusätzlich gibt es sogar noch einige Bedienfeld-Overlays, wobei es sich um Pappauflagen mit Preset-Einstellungen handelt, die man auf den DFAM legt.

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Der Stepsequenzer des Moog DFAM

Die Bedienelemente des Moog DFAM Stepsequenzers könnten nicht einfacher ausfallen:
Neben den schon genannten Steppotis, gibt es einen steuerbaren Temporegler und drei Drucktaster, einen zum Starten und Stoppen der Sequenz und zwei weitere zum Triggern und Skippen der Steps.

Sowohl die Regler des Mixers als auch die des Stepsequenzers erinnern durch ihr Format ein wenig an die Poti des Korg SQ-1 – nur dass die des DFAM etwas hochwertiger wirken. Sie lassen sich passabel bedienen, haben einen gesunden Widerstand und wackeln auch nicht, dennoch stellen sie sowohl haptisch als auch optisch einen starken Kontrast zu den großzügig dimensionierten und einladenden Bakelitknöpfen der Klangerzeugung dar.

8-Step Analogsequenzer

Trotz fehlender Shuffle-Funktion haben selbst Sequenzen, die im Standalone-Betrieb laufen, einen schönen Groove, was natürlich auch durch die lebhafte, analoge Klangerzeugung begünstigt wird. Gerade die Velocity-Einstellung pro Step ermöglicht das Erzeugen äußerst dynamischer Loops, da auch ganz leise Ghostnotes gesetzt werden können. Wenn der Velocityregler eines Steps vollständig zugedreht ist, erklingt natürlich kein Ton.

Bei der Synchronisation via Clock – beispielsweise mit dem Moog Mother als Master – fällt auf, dass der DFAM über kein Reset verfügt. Somit muss stets vor dem Starten der letzte Step per Advance Taste angewählt und der Sequenzer in den Run-Modus versetzt werden, damit die Sequenz sauber auf dem ersten Step beginnt.

Moog DFAM – Oszillatoren und Rauschgenerator

Die zwei Oszillatoren des semi-modularen Moog DFAM können beide wahlweise eine Rechteck- oder Dreieckschwingung erzeugen. Sie sind jeweils mit einem Regler für das Tuning und den Modulationsanteil der für sie vorgesehenen Hüllkurve ausgestattet, die bipolar eingesetzt werden kann, sprich im positiven als auch negativen Bereich greift.
Mit dem VCO Decay Poti bestimmt man die Abfallzeit des Envelopes, der, so wie alle drei Hüllkurven des DFAM, nur über diesen einen Regelwert verfügt.

VCO 1 und 2

Zusätzlich gibt es eine FM-Funktion, die eine Modulation der Tonhöhe des zweiten Oszillators durch den ersten VCO ermöglicht und in ihrer Intensität per FM Amount einstellbar ist. Hiermit lassen sich sowohl klassische Vibratoeffekte als auch hochfrequente, Oberton reiche Klänge kreieren.
Durch das Aktivieren des Hard Sync wird die Phase des zweiten Oszillators mit der des Ersten synchronisiert. Auf diesem Weg entstehen harsche, metallische Sounds, aber auch interessante Flanging-Effekte. Gerade in Wechselwirkung mit der FM-Funktion sind so äußerst vielseitige und interessante Sounds realisierbar.

Mit dem 3-Weg-Schalter des Seq Pitch Mod wird festgelegt, ob der Sequenzer die Tonhöhe von beiden Oszillatoren oder nur die des zweiten VCOs steuert, natürlich lässt sich diese Funktion auch komplett ausschalten.
Dieser kleine Hebel erweitert das klangliche Potential des DFAM nochmals deutlich.
So können zum Beispiel mit der Steuerung beider Oszillatoren sehr leicht melodische Sequenzen erstellt werden. Wenn wiederum der Sequenzer nur die Tonhöhe des zweiten VCOs bestimmt, kann parallel dazu der erste Oszillator einen gleichförmigen, rhythmischen Schlag erzeugen. Exemplarisch dafür ist das erste Klangbeispiel, in dem außerdem gezeigt wird, dass der Seq Pitch Mod auch als Kreativ- und Performance-Tool verwendet werden kann. Durch das Umlegen des Hebels lässt sich eine Sequenz kurzzeitig völlig verfremden und sorgt somit für schräge Fill-Ins und Variationen.

Das weiße Rauschen teilt sich wahlweise einen Kanal des Mixers mit dem externen Audio Eingang. Sobald ein Kabel in die entsprechende Buchse gesteckt wird, deaktiviert sich der Rauschgenerator. Im Gegensatz zum Moog Mother-32 verfügt der DFAM leider über keinen separaten Ausgang für das Noise. Dafür ist aber die Lautstärkeregelung des Rauschens und der externen Klangquelle im Mixer steuerbar, wodurch sich wiederum ganz andere klangliche Möglichkeiten erschließen.

Wie bei fast allen analogen Synthesizern kann es einige Minuten nach dem Aktivieren des DFAM dauern, bis die Oszillatoren stimmstabil sind, je nach Außentemperatur fällt diese Zeitspanne kürzer oder länger aus.

Das Filter des Moog DFAM

Das klassischen Moog 4 Pol Transistor-Ladder-Filter ähnelt im Verhalten des Cutoffs sehr dem des Mother-32, sprich der Klang ist vollmundig und kräftig, aber dennoch weich und schön.
Gänzlich anders geartet ist allerdings das Resonanzverhalten beider Filter:
Bei der Verwendung des Tiefpasscharakters setzt die Resonanz deutlich früher als beim Mother-32 ein, was grob bemessen einem Viertel des Reglerweges entspricht und somit nach oben hin noch hochfrequentere Töne erlaubt.
Genau umgekehrt ist es erstaunlicher Weise beim Einsatz der Hochpass-Schaltung, da nun der Mother-32 deutlich früher anfängt zu pfeifen, während der Klang des DFAM wesentlich filigraner bleibt und die Resonanz erst später und weniger intensiv erklingt.

Filter Sektion

Wie schon die Oszillator-Sektion, besitzt auch das Filter eine eigene Hüllkurve mit regel- und steuerbarer Decay, deren Modulationstiefe abermals bipolar einstellbar ist.
Als Besonderheit bietet der DFAM die Möglichkeit die Eckfrequenz des Filters durch das Rauschen zu modulieren, wodurch schöne, kratzige und leicht verzerrte Sounds entstehen.
Auch an dieser Stelle gibt es einen Regler um den Modulationsanteil des Noise oder eines externen Steuersignals zu bestimmen, wobei dann das Rauschen als Quelle deaktiviert wird.

Moog DFAM – Bedienung und Klang

Die Bedienung des Moog DFAM ist auf Grund seiner simplen Beschaffenheit äußerst einfach und intuitiv. Es bedarf kaum einer Eingewöhnungsphase, um interessante und brauchbare Loops zu kreieren, was nicht heißt, dass auch äußerst komplexe Patches und Sounds erstellt werden können.
Wie schon beim Mother-32 ist es ein Segen, dass das Patchfeld klar von dem Rest der Bedieneroberfläche getrennt ist und somit nicht ständig irgendwelche Kabel vor den Reglern hängen, was leider die wenigsten Hersteller von Eurorackmodulen berücksichtigen.

Zunächst ist der Klang des „Drummers from another mother“ selten zurückhaltend und tendenziell eher forsch und offensiv. Das kommt vor allen Dingen durch die Hüllkurvenmodulationen der Oszillatoren und des Filters, die in Kombination mit FM und Hard Sync natürlich schnell zu deftigen Resultaten führen.
Selbstverständlich lassen sich mit etwas Feingefühl auch weichere Töne anstimmen, was zum Beispiel deutlich bei dem Wechsel vom Rechteck zum Dreieck hörbar ist. Während die Rechteckschwingung enorm druckvoll und brachial wirkt, erscheint das Dreieck deutlich leiser, behutsamer und milder.
Auch die Pitchmodulation der VCOs ist bei einer geringeren Spannweite wesentlicher zurückhaltender und ermöglicht so das Erzeugen von warmen und weichen Elektro-Drumsounds.

Rückseite mit 6,3 mm Klinkenausgang

Richtig interessant wird es bei längeren Einstellungen des VCA-Decays. Gerade wenn die zwei Oszillatoren sehr unterschiedliche Sounds hervorrufen, entstehen so äußerst ungewöhnliche und interessante klangliche Verwebungen, die mit einer durchschnittlichen Drummachine schwer umzusetzen wären.
Äußerst komfortabel zeigt sich der DFAM auch wenn es um das Erstellen einzelner Drum-Instrumente geht. Von Bass Drums, Snares über Toms und Percussion bis hinzu High Hats und Becken lassen sich alle erdenklichen, synthetischen Schlaginstrumente problemlos realisieren. Die Ausstattung der Klangerzeugung ist für eine einzelne Drum-Stimme schon sehr luxuriös, so dass auch Details wesentlich feiner herausgearbeitet werden können, als bei einer herkömmlichen Drummachine.

Zu guter Letzt kann der DFAM natürlich auch als Synthesizer für Bass- und Leadsounds verwendet werden. Durch die einfachen Hüllkurven, die bei jedem Step einen Trigger erhalten, sind die Möglichkeiten zum einen begrenzt, aber zum anderen dank FM und Hard Sync auch wieder sehr vielseitig.
Lediglich beim erstellen von Melodie-Sequenzen sind die analogen Pitch-Regler naturgemäß sehr feinfühlig, wodurch das Setzen von mehreren exakt gleichen Tönen schon recht schwierig sein kann. Doch selbst die ganz leicht voneinander abweichenden Tonhöhen haben ihren ganz eigenen Charme und musikalischen Wert.

Moog DFAM „Drummer from another mother“

Klangbeispiele

– Moog DFAM
– Studer 962
– RME Fireface 800
– Pro Tools (die Klangbeispiele wurden nicht weiter nachbearbeitet)

Und wie üblich, hier zusätzlich ein

YT-Sounddemo:

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Mehr Informationen

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Fazit

Der Moog DFAM ist ein beeindruckender, semi-modularer Percussion Analogsynthesizer mit einem kräftigen, individuellen Klang. Egal ob als Standalone-Gerät, Ergänzung zu einer Drummachine oder im Kontext eines Eurorackmodularsystems – der DFAM lässt sich durch die zahlreichen Patchmöglichkeiten äußerst vielseitig einsetzen.

Im Gegensatz zum Mother-32, dessen Komponenten zum Teil als eigenständige Module nutzbar sind, wird der DFAM dem Begriff semi-modular eher gerecht. Das ist aber auch völlig in Ordnung, da es seinem Konzept als Percussion-Synthesizer entspricht.

Die Bedienung ist kinderleicht und intuitiv, so dass das Kreieren von Drum-Sounds einfach nur Spaß macht. Dank des ungewöhnlichen Konzepts der Klangerzeugung entstehen so regelrecht spielend neue Sounds oder sogar ganze Song-Ideen.

Der Preis von 649,- Euro ist natürlich für eine einstimmige Drummachine nicht gerade günstig, aber dafür erhält man ein wirklich ausgereiftes, solide verarbeitetes Instrument mit starkem Charakter.

Plus

  • Klang
  • Verarbeitung
  • Konzept

Preis

  • Ladenpreis: 649,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tiberio

    hab ihn vor drei Tagen bekommen. Hab dafür den Digitone zurückgeschickt. Diese Maschine macht unbeschreiblich spass und schreddert auf Teufel komm raus. Klare Kaufempfehlung an alle denen das spass macht.

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    Synthie-Fire AHU

    Hab die schöne Kiste nun schon 2-3 Wochen hier stehen und der Spaßfaktor ist immer noch ganz oben und durch das Patchfeld wird immer wieder neues entdeckt.Zusammen mit der Mother32 ein schönes Klangpaket.
    Sicher ist der Preis nicht günstig, aber meiner Meinung nach sollte man ihn kaufen, wenn man das Geld übrig hat.
    Er verstaubt bei mir nicht so schnell in der Ecke da man ihn auch mal gut moduliert mitlaufen lassen kann.
    Bin mal gespannt was die nächste Kiste im Mother Verbund sein wird…

  3. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Ja, die Mother-32 kann auch schön soft klingen. Anfangs hielt ich die Beschränkung auf nur 8 Steps für zu wenig; nach zahllosen YT-Videos hat sich das jedoch geändert. Als Semi-Modularer Bass-Synth macht der DFAM auch einen guten Eindruck; die 303-Alternative für’s Eurorack…

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      AMAZONA Archiv

      @TobyB … und das ohne bewusstseinserweiternde Drogen… ;-)

      Wäre so’n Dingen, was ich mir schon allein holen würde, um davon One Shots abzusampeln…

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        TobyB RED

        Musik kann auch Droge sein, siehe Paracelsus ;-) Ich habe es schön fest auf der Liste, macht sich mit Mother32 und Theremini gut.

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        AMAZONA Archiv

        Hast du ein Modular ist dat Dingens überflüssig wie ein Kropf für One-Shot-Samples.

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          AMAZONA Archiv

          Jo, definitiv… wäre mir allerdings zu „overseized“.

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          TobyB RED

          Hallo Tom,

          Modular bei mir: System 1m, Moog Mother 32, Oberkorn3, EHX Clockworks, SSD, CP,
          8Step, diverse Pedale mit CV, Eurorackcase in Arbeit. Des weiteren, ich hab ja nur Volca Sample als Sample, sieht man mal vom Logic EXS24 ab. One Shots triggere ich entweder via Tom/Gate/Sequencer mal mit und ohne Clockdivider

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    AMAZONA Archiv

    „Theremini“ … darüber denke ich auch schon ’ne ganze Weile nach….

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      TobyB RED

      Ich habs Theremini total naiv gekauft, weil ich ne Songidee hatte. Da wusst ich aber nicht das es ohne cheaten nicht so einfach spielbar ist. Und nicht einfach mal so ein anderer Controller ist. :)

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        AMAZONA Archiv

        @TobyB Jo, sehr schwierig zu erlernen. Würde da auch eher auf Unfälle spekulieren, die man mal eben so quasi als abgedrehten FX Sound drüberrotzen kann – ohne Rücksicht auf die Tonalität, Harmonien und so… mache mir da auch nicht vor, das Dingen jemals beherrschen zu können… mein Problem ist da eher ein anderes. Bräuchte entweder ein Mischpult oder ein neues Audiointerface dazu. Alle Eingänge sind da mittlerweile belegt…. außerdem verkompliziert sich mit jedem Hardwareklangerzeuger der Aufnahme und Editing Prozess. Da wäge ich lieber noch ein Dutzendmal ab…. irgendwo muss man auch die Kontrolle bewahren können, wenn man nicht nur Rumspielen will, sondern auch Output generieren will… ein Dilemma

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          TobyB RED

          Hallo Welle,

          mit cheaten meinte ich, das du das Theremini auf Skalen einstellen kannst und den Notenbereich, dass nimmt dem Kistchen den Schrecken. Und funzt tatsächlich nicht als Unfall. Was man im Kopf haben muss, MIDI nur per USB aber dafür CV Out. Was in Verbindung mit Mother 32 sehr musikalisch ist. Und letztlich für mich wesentlich einfacher zu händeln ist, als ein Doepfer Ribbon Controller. Obwohl die Kiste wesentlich mehr kann.

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            AMAZONA Archiv

            @TobyB Würde schon das Dingen eher hauptsächlich als eigenständigen Klangerzeuger mit seinem Animoogsound nutzen wollen, denn als Controller. Klar, wäre auch ’ne Option, aber die Modulationquellen bei vielen Softsynths sind dermaßen vielfältig, dass mir das eigentlich ausreicht. Die Skalenfunktion ist mir bekannt, würde auch erst genutzt werden vermutlich. Aber dann haste eben nicht mehr diese krassen oder weichen Glissandi, die ja ein Theremin auszeichnen. Ein klassisches (Moog) Theremin käme hingegen weniger in Frage, weil mir das auf Soundebene schon zu weit eingeschränkt wäre. Und – wie du ja schreibst, das Theremini kann man (für alle Eventualitäten) im Gegensatz zum klassischen Theremin auch als Controller nutzen.

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      TobyB RED

      @Numitron Du hast 2 VCOs was theoretisch 2 Tönen enspricht. Die wirst du auch haben, solange du nicht:

      – VCO 1 gegen VCO 2 modulierst, AM,FM, PWM etc.
      – einen der VCO nicht als Träger für eine Modulation nutzt
      – einen der VCO nicht als LFO oder sonstiges Steuersignal benutzt
      – VCO 1 und VCO 2 bei gleicher Wellenform und ähnlicher Amplitude und Frequenz nicht in der Phase gegeneinander verschiebst.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Klingt schon amtlich und brachial. Erinnert mich an ein paar Drummies, die ich mal durch eine Sherman Filterbank geschickt habe. Soundmäßig könnte ich den DFAM schon gebrauchen. Dickes Minus ist aber auf jedefall, dass er nur 8 Steps und kein MIDI hat. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

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