Weder analog, noch Samples
Mit dem WMD Kraken erweitert der amerikanische Hersteller seine Reihe an Drum-Modulen im Eurorack-Format. Nach Crater, Fracture, Chimera und Crucible kommt nun ein Spezialist für Snares.
Kraken arbeitet weder mit einer vertrauten Analogschaltung, noch mit Samples, sondern mit Physical Modeling. Ähnlich wie das auf Cymbals spezialisierte Modul Crucible basiert die Technik von Kraken auf einem Netzwerk von Synthese-Blocks, wie Delay Lines, digitalen Filtern und einem Noise Generator.
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Das 8 TE breite Modul hat zwei Trigger-Eingänge, einen für die eigentliche Snare und einen für Rim-Shot. Beide können für einen Mischklang auch gleichzeitig getriggert werden. Für die dynamische Steuerung sind ein Accent- und eine Velocity-Eingang vorhanden.
Mit Shell wird Größe und Material des virtuellen Snare-Kessels eingestellt. Die Parameter Low Tune für das untere Drumhead und Pitch interagieren mit Shell. Dazu kommen Overtone und Snares.
Mit Wreck lässt sich der Sound verzerren. Es kann zwischen Overdrive, Wave-Folding und Bit-Crushing umgeschaltet werden. Über einen CV-Eingang wird die Stärke des Effektes geregelt.
Model gibt die Wahl zwischen drei Arten für das Noise: digital für sehr stabile Sounds wie ein 12 Bit Drumcomputer, analoge für lebendige Sounds und ein optionaler Pitch-Shifter für eher experimentelle Klänge.
Alle Parameter, außer Model, sind spannungssteuerbar, so dass ein entsprechend ausgestatteter, flexibler Sequencer von Vorteil ist, um die Möglichkeiten voll auszuschöpfen.
WMD Kraken ist ab sofort lieferbar. Der Preis beträgt 299,- Dollar, zzgl. Steuern und Versand.
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