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Patches & Sounds: Moog Sound Studio Synthesizer

Patches für das Moog Sound Studio

17. Juni 2023

Mit dem Moog Sound Studio gibt es ein Paket aus 2 bzw. 3 analogen, semi-modularen Synthesizern. Man kann wählen zwischen Mother-32 & DFAM, DFAM & Subharmonicon oder eben alle drei zusammen. Mit etwas Geschick lassen sich damit ganze Stücke produzieren, zumindest wenn man sich für etwas minimalistische Musik begeistern kann. Zudem gibt es bei allen Bundles einen analogen 4-Kanal-Mischer (inkl. 2x bzw 3x 6,3 mm Klinkenkabel) mit eingebauter 3-Wege-Stromverteilung, ein Rack-Kit zum Einbau, Kabelaufhänger, Staubschutzhüllle, Patch-Kabel, Schraubendreher, Patch-Buch und Spiele zur Erkundung der jeweiligen Synthesizer . Zu den einzelnen Komponenten des Moog Sound Studios, bestehend aus Mother-32, DFAM & Subharmonicon, gibt es bereits Workshops bei uns. Heute wollen wir mal sehen, was sich mit Kombinationen aus zwei oder allen drei so anstellen lässt. Die Patchsheets musste ich dieses Mal über modulargrid.net erstellen und sind zugegeben recht schwer zu lesen. Ich denke aber, für die Beispiele sind die Steckverbindungen wichtiger und die Markierungen der Drehregler sollten eher als Orientierung dienen, zumal diese je nach Gerät immer leicht abweichen können. Man möchte ja die Einstellungen sowieso nach eigenem Geschmack vornehmen. Wie immer sind Kopfhörer für die Klangbeispiele empfehlenswert. Wichtig: Die Geschwindigkeiten können durch die Tempofunktionen beim Mother-32 variieren, falls der interne Sequencer genutzt wird.

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Moog Sound Studio Patch – Minimal Moog (Mother-32, Subharmonicon, DFAM)

Das Patch könnte man mit ein paar Effekten stundenlang spielen. Natürlich könnte man auch mehr Oszillatoren vom Subharmonicon nutzen, um auf Dauer mehr Variationen zu ermöglichen. Zum Synchronisieren verbinden wir den TRIGGER-Ausgang des DFAM mit dem GATE-Eingang vom Mother-32 und den GATE-Ausgang wiederum mit dem CLOCK-Eingang des Subharmonicon. Dessen CLOCK-Ausgang steuert das Tempo des Mother-32. Den PITCH-Ausgang vom DFAM multiplizieren wir über den Mother-32 und senden das Signal zu den 1 V/Okt.-Eingängen der anderen beiden. Der ASSIGN-Ausgang (Step Ramp) des Mother-32 moduliert das Filter des Subharmonicon. Das Filter des Mother-32 schicken wir zu dessen EXTERNAL-Eingang für etwas mehr ‚Schmutz‘ und den EG-Ausgang zum VCA CV-Eingang für etwas mehr Punch.

Moog Sound Studio Patch – Breakcore Kicks (DFAM, Mother-32)

Ein Patch, welches sich zum Samplen oder zum Integrieren bzw Spielen anderer Synthesizer anbietet. Ich hatte beispielsweise den Korg Minilogue XD gespielt und dessen Filter vom ASSIGN-Ausgang des Mother-32 moduliert. Der Mother-32 sendet ein Gate-Signal zum ADV/CLOCK-Eingang des DFAM und den LFO SQR-Ausgang zum TRIGGER-Eingang, um zusätzliche Trigger zu erzeugen. Der PITCH-Ausgang des DFAM moduliert die Geschwindigkeit des LFOs vom Mother-32. Somit bestimmen wir die Häufigkeit der zusätzlichen Trigger. Für die Performance empfehle ich, vor allem mit dem VCA DECAY- und dem VCO DECAY zu experimentieren oder sie zusätzlich zu modulieren.

Moog Sound Studio Patch – Duo Trio (Mother-32, Subharmonicon)

Ein sehr einfaches und klassisches, aber auch effektives Patch. Alle Oszillatoren sind auf verschiedene Noten gestimmt. Auf dem Mother-32 muss vorher eine entsprechende Sequenz programmiert werden. Der GATE-Ausgang des Mother-32 wird zum CLOCK-Eingang des Subharmonicon geschickt. Nun kann man sich austoben, indem man z. B. mit den Filtereinstellungen spielt und somit die verschiedenen Noten ein- und ausblendet.

Moog Sound Studio Patch – Made 4 (Subharmonicon, DFAM)

Die erste Oszillator-Sektion des Subharmonicon stellen wir auf einen einfachen Akkord ein. Hierzu ist es ratsam, VCO 1 SUB 2 als Grundton einzustimmen oder, um es etwas spezifischer zu beschreiben: Stimme zuerst VCO 1 auf eine Quinte und teile VCO 1 SUB 2 durch 3 (Drehregler auf ca. 3 Uhr). VCO 1 SUB 1 teilen wir durch 2, um ihn eine Oktave unter unserer Quinte zu stimmen. In der zweiten Oszillator-Sektion brauchen wir natürlich noch unsere Terz. Hierfür stimmen wir einfach den VCO 2 auf eine Septime und teilen VCO 2 SUB 2 ebenfalls durch 3 und VCO 2 SUB 1 auch wieder durch 2. Somit erhalten wir für VCO 2 SUB 2 die Terz und die anderen beiden können wahlweise als Septime genutzt werden. VCO 1 SUB 2 schicken wir zusätzlich zum DFAM. SEQ 1 führen wir  VCO 2 PWM-Eingang und dessen CLOCK zum TRIGGER-Eingang. SEQ 2 CLOCK wird zum VCF MOD-Eingang des geschickt. Für den PITCH-Ausgang des DFAM brauchen wir ein Stackable-Patch-Kabel, um es einmal zum eigenen NOISE LEVEL-Eingang und zudem zum CUTOFF-Eingang des Subharmonicon zu führen. VCO 2 des DFAMs nutzen wir hier als Modulationsquelle und schicken das Signal zum RHYTHM 2-Eingang des Subharmonicon. Somit erhält der zweite Sequencer noch mehr Variation. Der DFAM spielt zwar zuerst noch eine einfache Bassdrum, mit dem spielen der Parameter VCF DECAY, VCF EG AMOUNT und RESONANCE kann man schon viel am Sound formen (öffnet man das Filter, kann man den eingeschleiften Oszillator des Subharmonicon langsam hörbar machen). Am Subharmonicon habe ich nur den VCF EG AMOUNT-Regler genutzt, bis zur 9-Uhr-Einstellung hört man hier nur die Bassfrequenzen.

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Moog Sound Studio Patch – Kingdom Osc (DFAM, Mother-32)

Der Mother-32 spielt eine Sequenz und der KB-Ausgang wird multipliziert und zu beiden VCOs des DFAMs geschickt. Der GATE-Ausgang synchronisiert den DFAM über den ADV/CLOCK-Eingang. Sind die beiden zueinander gestimmt,. haben wir nun 3 Oszillatoren, welche die gleichen Noten synchron zueinander spielen. Schicken wir nun den PITCH-Ausgang des DFAM zum LFO RATE-Eingang des Mother-32 und dessen LFO SQR-Ausgang zum TRIGGER-Eingang des DFAM, können wir zusätzliche Triggersignale an den DFAM senden. Die Pitch-Regler bestimmen hierbei die Geschwindigkeit des LFOs und somit die Anzahl der Trigger pro Step. Die VCA-Hüllkurve des DFAM moduliert noch die Pulsbreite des Mother-32.

Moog Sound Studio Patch – Drummachine (Mother-32, Subharmonicon, DFAM)

Wir können natürlich auch das komplette Moog Sound Studio als große Drummaschine benutzen. Wir nutzen beim Subharmonicon nur das Filter, welches durch die hohe Resonanz oszilliert. Über den Sequencer steuern wir den Cutoff des Filters, um die Tonhöhe zu variieren. Der DFAM spielt ein Kickdrum-Pattern und liefert auch das globale Tempo. Hierfür multiplizieren wir den TRIGGER-Ausgang über den Mother-32 und senden das Signal zu dessen GATE-Eingang und den CLOCK-Eingang des Subharmonicon. Die Hüllkurven des DFAM und des Mother-32 senden wir zum Mixer des Mother-32. Indem wir den PITCH-Ausgang des DFAM zum VC MIX CONTROL-Eingang des Mother 32 schicken, können wir nun über 8 Schritte zwischen den beiden wechseln. Den Ausgang des Mixers schicken wir zum VCA CV-Eingang des Mother 32. Hierdurch bekommen wir etwas mehr Variation der Shaker-Sounds. Für dieses Patch habe ich noch ein Send-Delay für den Subharmonicon und den Mother-32 benutzt.

Moog Sound Studio Patch – Emergency Drone (Mother-32, Subharmonicon)

Für den Mother-32 und den Subharmonicon gibt es die Möglichkeit, die VCA-Hüllkurven zu deaktivieren, um den VCA dauerhaft zu öffnen. Das bietet sich natürlich für Drone-Patches an. Beim Mother-32 stellen wir den Kippschalter für VCA MODE nach oben und beim Subharmonicon halten wir die Drucktaste EG länger gedrückt. Für das Beispiel nutzen wir den VCO SUB 2 des Subharmonicon, um das Signal an den EXTERNAL IN des Mother-32 zu schicken. Den VCO des Mother-32 nutze ich hier nicht als Klangquelle. Der LFO des Mother-32 wird über den Mixer, den wir hier als Attenuator nutzen, abgeschwächt und über den VC MIX-Ausgang zum Filter (CUTOFF) des Subharmonicon geschickt. Das Filter des Mother-32 wiederum modulieren wir mit dem VCO SAW-Ausgang. Obwohl der VCA des Subharmonicon permanent geöffnet ist, habe ich den Sequencer laufen lassen, da ich noch andere Module im weiteren Verlauf eingebunden hatte. Zum Nachbilden ist das natürlich nicht zwingend notwendig.

Moog Sound Studio Patch – Hektix (Mother-32, Subharmonicon, DFAM)

Ein gutes Ausgangs-Patch zum Erweitern und Experimentieren, wie ich finde. Der DFAM liefert uns die obligatorischen Kickdrums, Mother-32 ein paar schnelle HiHats und der Subharmonicon ein paar Töne. welche auch ganz anders als im Beispiel genutzt werden können. Als Mainclock dient der DFAM, dessen TRIGGER-Ausgang wir über den CLOCK-Eingang und -Ausgang vom Subharmonicon zum TEMPO-Eingang des Mother-32 schicken. Der PITCH-Ausgang des DFAM moduliert seinen NOISE LEVEL-Eingang, um auf Step 5 eine Snare mit ins Spiel zu bringen. Der VELOCITY-Ausgang steuert den MIX CONTROL-Eingang des Mother-32. In dessen Mixer schicken wir seinen eigenen EG-Ausgang und den VCF EG-Ausgang des Subharmonicon. Die Summe davon (VC MIX) führen wir zum VCA CV-Eingang des Mother-32. Den TRIGGER-Ausgang vom Subharmonicon verbinden wir mit dem GATE-Eingang des Mother-32. Als Letztes nutzen wir den ASSIGN-Ausgang, welcher hier im Modus Step Ramp läuft, um das Filter des Subharmonicon zu modulieren. Dies setzt natürlich voraus, eine Sequenz zu programmieren, auch wenn wir hier nur geräuschhafte Sounds ausspielen.

Moog Sound Studio Patch – Workouts (DFAM, Subharmonicon)

Der Subharmonicon spielt eine verlängerte Sequenz, indem wir die zweite Sequenz nutzen, um die Noten der ersten nach 2 Durchläufen zu transponieren. Dazu verbinden wir den SEQ 1-Ausgang mit dem VCO 1-Eingang. Wir nutzen nur die erste Oszillator-Sektion und lassen die zweite unberührt. Der Subharmonicon synchronisiert den DFAM und die erste Sequenz moduliert das Filter. Den ersten VCO schicken wir zum EXTERNAL IN des DFAMs. Die VCA-Hüllkurve des Subharmonicons moduliert das Decay vom Filter des DFAM, dessen PITCH-Ausgang wiederum das Filter des Subharmonicon moduliert. Für die Performance spielen wir am besten mit dem VCF EG AMT-Regler des Subharmonicon und beim DFAM mit den Reglern für NOISE / EXT LEVEL, VCF EG AMOUNT und VCA DECAY.

Moog Sound Studio Patch – Cyber Arp (DFAM, Mother-32)

DFAM spielt einen 5/4 Takt, in dem wir den PITCH-Ausgang mit dem TEMPO-Eingang verbinden, die ersten 5 Steps des Pitchsequencers gegen den Uhrzeigersinn und die letzten 3 Steps im Uhrzeigersinn auf Anschlag positionieren. Das Pitch-Signal multiplizieren wir jedoch vorher über den Multiplier des Mother-32 und senden das zweite duplizierte Signal zum RESET-Eingang des Mother-32. Zur Synchronisierung verbinden wir TRIGGER- und RUN/STOP-Ausgänge des DFAM mit TEMPO- und RUN/STOP-Eingängen des Mother-32. Der Sequencer des Mother-32 spielt eine einfache 8-Step-Sequenz, die an Acidtechno erinnert. Zusätzlich moduliert die VELOCITY des DFAM die Pulsbreite des Mother-32, von welchem wir zuletzt noch den OSC SAW-Ausgang zum EXT IN des DFAMs führen.

Moog Sound Studio Patch – Just Intonation (Mother-32, Subharmonicon, DFAM)

Auch hier haben wir den DFAM wieder als Taktgeber. Wir führen seinen TRIGGER-Ausgang zum CLOCK-Eingang des Subharmonicon und dessen CLOCK-Ausgang zum GATE-Eingang des Mother-32. Wir nutzen zwar alle Oszillatoren des Subharmonicon, aber nur den zweiten Sequencer. Diesen verbinden an der Patchbay mit dem VCO 1-Eingang. VCO 2 SUB 1 wird als externe Quelle für den Mother-32 genutzt. Das Filter des Mother-32 wird durch die Hüllkurve des Filters vom Subharmonicon moduliert, wogegen das Filter des Subharmonicon vom PITCH-Ausgang des DFAM moduliert wird. Die Hüllkurven sind alle recht knackig eingestellt, hier darf beim Performen natürlich gerne mitgespielt werden.

Moog Sound Studio Patch – The Chase (DFAM & Mother-32)

Zuerst multiplizieren wir das GATE-Signal des Mother-32. Danach verbinden wir einen Ausgang mit dem ADV/CLOCK-Eingang und den anderen mit dem VCF DECAY-Eingang des DFAM. Die vorher programmierten Noten des Mother-32 senden wir über den KB-Ausgang zum VCO1 CV-Eingang des DFAM. Zuletzt schicken wir den Pulsausgang des Mother-32 zum externen Eingang des DFAM. Nun haben wir drei Oszillatoren, die wir mischen können und ein interessanteres Ergebnis liefern als nur ein Oszillator. Zusätzlich kann es nützlich sein, mit den Filter- und Hüllkurveneinstellungen zu experimentieren.

Moog Sound Studio Patch – Zen Chords (Mother-32, Subharmonicon)

Hierfür nutzen wir den Mother-32, um den Subharmonicon anzusteuern. Die Oszillatoren des Subharmonicon sind auf einem dreistufigem Akkord gestimmt. Indem wir die KB- und GATE-Ausgänge des Mother-32 zu den beiden VCO CV-Eingängen und dem TRIGGER-Eingang senden, können wir nun ganz leicht eine Sequenz über den Mother-32 programmieren. (Im Patchsheet habe ich fälschlicherweise den EG-Ausgang statt des KB-Ausgang benutzt!) Der LFO des Mother-32 moduliert, abgeschwächt über den VC Mixer, das Filter des Subharmonicon. Als letztes  verbinden wir noch den VCA EG-Ausgang des Subharmonicon mit dem LFO RATE-Eingang des Mother-32. Die letzten beiden Verbindungen sorgen für den Tremolo-Effekt der, entsprechend der Hüllkurve, im Anstieg schneller und beim Abklang wieder langsamer wird.

Moog Sound Studio Patch – Tweak (Mother-32, Subharmonicon, DFAM)

Für dieses Patch habe ich zur Abwechslung mal keinen der drei Synthesizer miteinander synchronisiert. Dadurch dass die Sequencer aber interne wie auch externe Parameter steuern, entstehen dann doch Ähnlichkeiten, so dass das Ergebnis ganz gut funktioniert. Der VELOCITY-Ausgang des DFAM moduliert beide Eingänge des Filters vom Mother-32. Der PITCH-Ausgang dafür das Filter des Subharmonicon. Der erste Sequencer des Subharmonicon steuert zum einen die Tonhöhe des Mother-32 (SEQ 1 zu 1V/Oct) und zum anderen sendet er über den SEQ 1 CLOCK-Ausgang Trigger-Signale zum TRIGGER-Eingang des DFAM. Das Rauschen des Mother-32 wird über den Mixer abgeschwächt und zum VCO LIN FM-Eingang geführt. Der VCO 1 des DFAM moduliert zusätzlich den MIX CV-Regler des Mother-32.

Moog Sound Studio Patch – Funday (DFAM, Subharmonicon)

Die meisten Verbindungen von diesem Patch kennen wir nun schon. Der DFAM synchronisiert den Subharmonicon und moduliert über den VELOCITY-Ausgang dessen Filter. Die erste Sequenz des Subharmonicon beeinflusst das Filter des DFAM über dessen VCF DECAY-Eingang. Etwas unüblicher ist die Nutzung des VCO 2 SUB 1 zum Modulieren des RHYTHM 1-Eingangs. Den Oszillator stellen wir hierfür sehr langsam ein und machen ihn nicht hörbar. Nehmt euch zusätzlich einen VCO-Ausgang eurer Wahl vom Subharmonicon und führt diesen zum EXT IN des DFAM. Für den Subharmonicon wählen wir eher träge Hüllkurven, während wir beim DFAM die Hüllkurve eher knackig einstellen. Zusätzlich bekommt der DFAM ein Delay zur Unterstützung.

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Fazit

Das Moog Sound Studio bietet mächtig viel Potential und macht mindestens genauso viel Spaß. Versucht man, alle Komponenten als Eurorack-Module in einem geeigneten Case unterzubringen, wird man schnell merken, dass der Preis eigentlich recht günstig für das ist, was man bekommt. Auch wenn der Mother-32 für Lead und Bässe, der DFAM für allerlei Percussion und der Subharmonicon für Akkorde und Polyrhythmen prädestiniert sind, lassen sie sich alle auch ganz unterschiedlich nutzen und ergänzen. Für Einsteiger bleibt es für lange Zeit übersichtlich und leicht zu erlernen (mit Ausnahme des Subharmonicon, allerdings ist er leichter einzubinden als Solo zu verwenden m.M.n.). Einziges Manko: Alle Synths nutzen das gleiche, typische Moogfilter. Natürlich ist das ein qualitativ hochwertiges Filter und beim Mother-32 und DFAM kann man immerhin zwischen Lowpass und Highpass wechseln, dennoch wäre z. B. ein Bandpass- oder Formantenfilter für den Subharmonicon und ein zusätzlicher Eingang für externe Signale noch wünschenswert. Aber ich denke, wenn man hier anfängt, eine Wunschliste zu schreiben, wäre sie auch schnell voll. Am Ende ist jedes einzelne Gerät definitiv gut durchdacht und konzipiert. Das Bedienfeld ist übrigens immer kabelfrei durch die stets rechts fixierte Patchbay und schick sieht das Ganze dann auch noch aus. Ob man Kabelhalter, Mixer und die ganzen Gimmicks wirklich braucht, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Für Einsteiger definitiv zu empfehlen sind ein Hall- und ein Echogerät, möchte man mit dem Moog Sound Studio jammen und auf seinen Laptop verzichten.

Preis

  • Moog Sound Studio 2: 1.199,- Euro
  • Moog Sound Studio 3: 1.999,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    THo65

    Wow, da sind wirklich schöne Sounds dabei. Vielen Dank für den auch sehr lehrreichen Workshop.

  2. Profilbild
    Elokom

    Danke, das ist ein super Artikel, sehr inspirierend! Ich finde gerade jetzt zeigt das auch, dass Moog durchaus kreative und experimentierfreundliche Instrumente baut. Good job!

  3. Profilbild
    herw RED

    Wow – Die Soundbeispiele blasen einem ordentlich um die Ohren 😎 und laden förmlich zum Mittanzen ein. Der druckvolle typische Moog-Sound hilft in dieser Zweier- / Dreier-Kombination ungemein.
    Vielen Dank für die vielen Beispiele. Da Drumprogrammierung nicht so mein Ding ist,, konnte ich viel an den Beispielen lernen. Gemaues Zuhören ist Pficht.
    Die Möglichkeiten eines Modularsystems sind immer wieder beeindruckend, sehr rhythmische, aber auch feinfühlige Soundbeispiele sind möglich – hypnotisierend.

    Vielen Dank für deinen ausführlichen und lehrreichen Workshop.
    Bravo !!!

    • Profilbild
      Jens Hecht RED

      @herw Hi, vielen Dank für dein Feedback! :) Ja mein erster Moog war der DFAM, gefolgt vom Subharmonicon. Für den Test hatte ich dann zum ersten mal alle drei und es fällt schon auf wie schön die miteinander verschmelzen können. Das Patch&Tweak Buch zu den Moog Synthesizern ist da schon länger ein treuer Wegbegleiter zum lernen für mich ;)

  4. Profilbild
    Aljen AHU

    Danke auch von mir! Jede Menge Inspiration und letztendlich Wissen dabei. Vor allem den Subharmonicon wollte ich schon weiß der Oskar wie oft wieder verkaufen, denn meist hab ich das Gefühl, das Instrument würde mich spielen und nicht ich es – doch es bleibt bislang immer noch fest im Dreier-Tier ;) verschraubt. Vermutlich bis zu meinem Abschied von diesem Planeten. :)

  5. Profilbild
    42day

    …ich wünsche noch ein gesundes neues Jahr und danke für den guten Workshop, gerade für mich als Neuling im Bereich der (semi-) modularen Synthese sind die Erläuterungen zu den Patches mitunter sehr erhellend und könnten vielleicht sogar noch ausführlicher sein. Zum Glück ist ja die Lernkurve anfangs sehr steil, aber wie immer kommt der Punkt an dem sich Intention und Zufall nicht mehr die Waage halten, weil man einfach zu wenig in der Materie steckt.

  6. Profilbild
    Atarikid AHU

    Ist wirklich ein super Beitrag. Die Klangbeispiele sind toll. Schade nur, dass das Seit seit Juni 23 um 400€ teurer geworden ist…

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