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Test: Fluid Audio FPX7, Studio Monitor

(ID: 139911)

Hören wir nun noch, wie der Klang mit den Klangschaltern beeinflusst werden kann.

Die Klang-Switches

Die Klang-Switches

Zuerst nutze ich den HF Trim Switch. Die Anhebung oder Absenkung fällt hier mit 2 dB recht moderat aus, macht sich aber doch im Sound bemerkbar. Nun, die Anhebung wird man eher selten brauchen, diesen Bereich nochmals zu pushen, tut wirklich nicht Not. Ähnlich verhält es sich mit der Absenkung, wenn man sich an den schönen Höhenbereich gewöhnt hat, will man ihn auch nicht mehr missen. Beide Schalterstellungen sind also eher dazu da, um räumliche Defizite auszugleichen.

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Nun der Acoustic Space Switch. Hier ist nur eine Absenkung vorgesehen, die kann 2 oder 4 dB betragen. Da sich die Beeinflussung in einem Bereich befindet, die ich gern etwas schlanker hören möchte als sie die FPX7 anbietet, kann ich hier mit -2 dB sehr gute Ergebnisse erzielen, das Klangbild wird hier durchsichtiger. Das -4 dB-Angebot empfinde aber selbst ich als zu einschneidend, damit wird es in den Tiefmitten schon arg dünn.

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Neben den klanglichen Aspekten sind bei einem Monitor natürlich auch die Tiefenstaffelung und Panoramaabbildung wichtig. Bei der Beurteilung der Panoramaverteilung verdient sich die Box Bestnoten, hier ist jedes Instrument wunderbar zu orten. Dabei wird die Verteilung etwas breiter gezogen, als es bei meinen eigenen Monitoren der Fall ist. Auch die Tiefenabstimmung bildet sich bei der Fluid Audio etwas anders aus. Klangereignisse, die in den oberen Mitten betont sind und mittig abgelegt sind, rücken deutlich an den Hörer heran. Das betrifft vor allem Stimmen, die sich so vor der Band platzieren. Auch hier liefert die FPX7 also ein dreidimensionaleres Bild als meine Vergleichsbox Emes Violet.

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Fazit

Fluid Audio zeigt mit der FPX7, dass es auch heute noch möglich ist, altbekannte Ideen zu einem schlüssigen neuen Ganzen zu kombinieren. Die Prinzipien Bändchenhochtöner und Coaxlautsprecher zusammen zu führen, ist innovativ und führt sofort zu einem guten Ergebnis. Auch das konvexe Gehäuse zeigt, dass man sich bei Fluid Audio Gedanken nach der besten Lösung macht. Dazu kommen die Klanganpassungen und (endlich) der gerasterte Lautstärkeregler.

Die Verarbeitung ist gut, die Optik ansprechend. Der Sound lässt für eine große Bandbreite an Musik eine vernünftige Beurteilung zu, genau dafür sind Studiomonitore da.

Damit sind die Fluid Audio FPX7 für das Semi-Pro-Studio aber auch als Einstieg ins professionelle Genre bestens geeignet. „Einstieg“ ist hier wörtlich zu nehmen, denn mit einem Paarpreis von unter 1.000,- Euro werden die FPX7 für das Gebotene sensationell günstig angeboten.

Plus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • AMT Hochtöner
  • schöne Detaillösungen
  • gut beurteilungsfähiger Monitorsound
  • gute Verarbeitung

Minus

  • Trennfrequenz nicht optimal

Preis

  • Ladenpreis: 459,- Euro/Stück
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Forum
  1. Profilbild
    chain AHU

    also mich spricht diese Gerätschaft hier direkt an, optisch. Bändchen wollte ich schon immer mal. Vorgemerkt, fällt für mich eher unter Luxus. Gibts was vergleichbares von ADAM, was man dagegen hören sollte? für den eigenen Raum und Geschmack

    • Profilbild
      chain AHU

      @Armin Bauer Hab ich noch gar nicht gesehen, danke. Ich wollte immer mal die ADAM P11a, aber nie Geld dazu. Die hier finde ich sehr schick und auch bautechnisch besonders reizvoll.

  2. Profilbild
    pytrel

    Also meine meinung ohne profi zu sein ist das du nicht wirklich 100 % konventionelle 2 wege systeme mit koaxiale systeme vergleichen. Koax habe etwas was man gehört haben muß um es zu verstehen. Die klingen tatsächlich ein bisschen anders. Ich sage nicht besser oder schlechter. In meinen fall hatte ich bis jetzt Erfahrungen mit Adam A5+A5x, Dynaudios Bm5, Adam Artist A3. Der Lautsprecher der jedoch die zeit überlebte und jetzt bei mir geblieben ist sind die Equator D5. Habe sie gebraucht für 300 gefunden und sie testweise gekauft. Das Stereobild ist echt genau mein Geschmack. fast 3D . Aber wie gesagt, ich behaupte keinesfalls damit das Koax=Immer besser.

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      pytrel

      @pytrel hmmm. Stelle gerade fest das man Kommentare weder editieren noch löschen kann. Nicht ganz praktisch liebe Amazonas…

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        Armin Bauer RED

        @pytrel Hmm, komisch. Editieren geht 15 Minuten lang, einfach auf „Kommentar bearbeiten“ klicken.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @pytrel Hi pytrel,

      ich nehme, wenn möglich und sinnvoll, die Monitore, die ich sehr gut kenne sehr gern zur Beurteilung her, das erleichtert mir die Einschätzung.
      Ob Koax oder konventionell, 2- oder 3-Wege, aktiv, passiv ist eigentlichl egal, ein Monitor sollte zuerst einmal möglichst neutral klingen, alle Musikstile abdecken und neben dem Klang auch Panorama, Tiefenstaffelung und Effektanteil perfekt abzeichnen. Soviel zur Theorie…

      • Profilbild
        pytrel

        @Armin Bauer Ja da bin ich ganz deiner Meinung. Natürlich sollte der Monitor erstmal neutral klingen. Ich meine nur theoretisch. Denn theoretisch ist auf kurzer Abhördistanz (also so 50-80cm) ein Coax sehr stark im Vorteil wegen „HT-TMT auf der selben Achse“ denn ein (nur ein Beispiel) 2 weg system das einen größeren abstand zwischen HT-TMT aufweist und noch dazu eine hohe Trennfrequenz kann schnell unhomogen klingen, insbesondere bei sehr kleinen Abhördistanz Szenarien.

  3. Profilbild
    iggy_pop AHU

    „[…] eine Firma aus Berlin, die sich nach einem deutschen Kleinwagen benannt hat […]“ — Corsa? Opel? Polo? Golf? Up!? A3? Smart? Goggo? Kleinschnittger? Messerschmitt? Isetta? Kommissbrot? Laubfrosch?

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich habe die Lautsprecher mit den FX-8 verglichen, und muss sagen, die FX-8 sind um Welten besser, vor allem was die Transparenz und Auflösung und Brillanz angeht. Wenn man von den FPX-8 auf die FX8 umschaltet, ist es als würde man eine Decke über den Lautsprechern wegnehmen. Der Klang wird offener und klarer ortbar. Ich bin kein Freund von Bändchen-Hochtönern, da deren Sound sich schlecht von anderen Lautsprechern reproduzieren lässt. Als 2. Referenzpaar dienten mir meine Haupt-Monitore, die Focal Twin 6Be, denen hatten natürlich sowohl die FPX-7 als auch die FX8 nichts entgegen zu setzen. Selbst die Focal Alpha Serie klingt um einiges besser als die Fluid FPX-7. Vor allem neutraler und ausgewogener. Was mir bei den FPX-7 sowohl als auch bei den FX-8 aufgefallen ist, das Gehör ermüdet sehr schnell. Länger als 1 Stunde am Stück arbeiten, sollte man mit den Lautsprechern nicht.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      Hallo Tobias,

      so ganz kann ich deine Beurteilung nicht nach vollziehen, ich hatte ja beide Fluids im Test. Aber wenn du mit Bändchen grundsätzlich nicht kannst wird das vielleicht erklärbar.

      Die Twin 6Be kenne ich nicht selbst, ist aber natürlich eine ganz andere Liga.

      Deutlich widersprechen muss ich dir bei bei den Focal Alpha, da habe ich die 80 und die 65 getestet. Gerade die Größere empfand ich für universelle Aufgaben schlicht als ungeeignet.

  5. Profilbild
    Trooper

    Ich habe mir die FXP7 (auch im Vergleich zu etlichen teureren) angehört und mich dann auch für diese entschieden.

    Vielleicht bin ich auch etwas vorbelastet, da ich schonmal große Hifi LS mit AMT’s hatte, die waren fantastisch, nur musste man punktgenau sitzen, das war der Nachteil.

    Genau das haben die mit der Koaxial Bauweise kompensiert. Aber auch sonst, Bass, Neutralität, Bühne usw. – und alles anpassbar, hat mich voll überzeugt.

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