Sound & Praxis mit dem Fulltone GT500
Lässt man den Drive-Regler des Boosters im unteren Bereich (12 Uhr und weniger), erzielt man lediglich eine subtile „Erfrischung“ des Cleansounds. Danach beginnt der dezente Crunch, der in Zusammenarbeit mit der Klangregelung auch etwas schlapper wirkenden Amps gehörig den Marsch bläst. Die Distortion-Einheit hingegen geht erwartungsgemäß direkt etwas kräftiger in den Gain, wobei die sehr effektive Klangregelung, allen voran der Mittenregler, für sehr viele Schattierungen im Klang sorgt. Nicht zu vergessen, der sehr „musikalische“ Klang der FETs, es ist wirklich unglaublich, wie unterschiedlich die Transistoren klingen.
Die Krönung hingegen ist das „Anfetten“ des Distortion-Pedals durch den Booster, der den ultimativen Leadsound offeriert. Hierbei lohnt es sich sehr, sich viel mit den jeweiligen Reglern auseinanderzusetzen. Auch das „Anblasen“ der Ampvorstufe durch den nachgeschalteten Booster ist eine wahre Freude, allerdings sollte man das Feedback im Hinterkopf behalten.