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Test: Genoqs Octopus, Hardware-Sequencer

(ID: 3221)
Octopus

Bild des Octopus von der genoQs Webseite

 

Die Hardware

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Sehr solide gebaut mit rückseitig Powerschalter, 2 Midi Ports (jeweils 1 in und 1 out), einem USB für Updates u.a., und einem für eine USB Lampe, können wir uns der imposanten Frontansicht zuwenden: Sagenhafte 258 Druckknöpfe, 21 Endlosencoder und 1 LED pro Knopf verteilen sich geordnet von links nach rechts über die beigefarbene Bedienoberfläche. Ein Display gibt es nicht, was impliziert, dass sich die Maschine dem Musiker über den jeweiligen Status der LED-Farben mitteilt. Die Idee ist klasse, bedarf aber einer gewissen Eingewöhnungszeit und Übung. Beherrscht man das einmal, möchte man das nicht mehr missen, da man mit einem Blick auch im düsteren Umfeld Bescheid weiß, was gerade vor sich geht. Die Haptik und das Handling der Bedienelemente sind perfekt.

 

4_OCT_profile_1.JPG

 

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Die Software

Alle Funktionen des Octopus können im laufenden Betrieb eingestellt werden. Natürlich kann ich hier nicht alle Funktionen darlegen und auch nicht intensiv auf das jeweilige Handling eingehen. Das würde den Rahmen des Artikels sprengen. Ich stelle jedoch fest: Alle Funktionalitäten sind mit 1-2 Handgriffen direkt zu erledigen. Hier steckt echte Gedankenarbeit der Entwickler drin. Ein großes Lob.

Der Octopus arbeitet in vier Betriebsmodi mit einer Track-Auflösung von 1/192tel., zwischen denen man problemlos hin und her wechseln kann. Die oberste Ebene ist der Grid-Mode, der in der Aufsicht die 144 Pages verwaltet. Hierbei stellt jeder Druckknopf des Matrixfelds eine Page dar. Durch einen Doppelklick auf einen der Pageknöpfe gelangt man in den Page-Mode. Jede Page beinhaltet 10 Tracks mit 16 Steps pro Track. Insgesamt verfügt der Octopus also über 1440 Tracks, wovon maximal 90 gleichzeitig abgespielt werden können, da pro Grid-Zeile (mit einer Ausnahme) jeweils eine Page abgespielt werden kann.

Die Steps werden im Page-Modus durch einen Druck auf den jeweiligen Knopf des Tracks im Matrixfeld ein- oder ausgeschaltet (LED Grün = ein). In den Track-Mode gelangt man durch einen Doppelklick auf den Trackknopf (das ist der jeweilige linke Knopf des Matrixfelds (ROW 0-9). In den Step-Mode gelangt man durch einen Doppelklick auf den Knopf des Steps im Matrixfeld. In den Modi Page, Track und Step wird eine Vielzahl von zugehörigen Attributen individuell eingestellt.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo Dieter,

    herzlichen Glückwunsch zum tollen Gerät und dem ausführlichen Test. Als großer Freund von Hardwaresequencern bin ich von der live-tauglichkeit der Geräte voll überzeugt. Hiermit kann im Ggs. zu den Softwaresequencern echte live gearbeitet werden.
    Tolles Gerät !

    Wann kommt der direkte Vergelich zum Schrittmacher?

    Hajo

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo Hajo,
    Danke für den guten Kommentar. Nun den Vergleich zum Schrittmacher sollte jeder selber machen. Beide Testberichte gibt es ja bei Amazona. Der offensichtliche Unterschied liegt aber woll in 1. Linie in der Hardwareausführung und Haptik des jeweiligen Systems. Da liegt der Octopus weit vor dem Schrittmacher. Oder siehst Du das anders?

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo erstmal,
    kann man über den USB-Port des Octopus auch programmierte Sequenzen exportieren und auf dem Rechner sichern ? Wäre ja für besonders kreative Programmierer sicherlich ein interessantes Feature.
    Gruß redwave ;-)

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hi,
    aktuell ist eine Übertragung von Sequenzen via USB wohl nicht möglich. Ich werde das aber sofort anregen. Klasse Idee! Danke

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo dieter.

    dein artikel hat mich derart neugierig gemacht auf diese maschine das ich am liebsten mein konto plündern möchte, schon allein um die optik geniessen zu können, aber aussehen ist eben nicht alles, deswegen folgende frage. ich erstelle meine tracks derzeit auf einem macbook pro in verbindung mit jazzmutant dexter und den programmen ni maschine, ableton usw. ich habe auch nicht vor daran grossartig was zu ändern, was die hardware betrifft. ergibt dieser sequenzer überhaupt eine sinnvolle ergänzung für mein set solang ich alles nur über software erstelle?

  6. Profilbild
    studiodragon

    So, das war hier der Berricht der mir vor ein paar Jahren die Lust gegeben hatte, auch einen Octopus zu bekommen. Es ist nun so weit, und bereuhen tuhe ich es immer noch nicht.
    Was ich aber schade finde, das man bei einem Deutschen Gerät kein Deutsches Handbuch mitgeliefert bekommt …

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