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Test: GJ2 Shredder CLB Inspiration, E-Gitarre

(ID: 127007)

Der Hals

Die GJ2 Shredder CLB Inspiration besitzt einen einteiligen Ahornhals, der sauber mittels einer Vierpunktverschraubung im Korpus verankert wurde. Das Griffbrett besteht aus Palisander, 24 sauber eingesetzte Bundstäbchen, selbstverständlich im Jumboformat, sorgen für eine saubere Intonation. Auf auffällige Inlays im Griffbrett wurde verzichtet, schlichte Dots aus Perlmutt dienen hier der Orientierung.

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Das Halsprofil bietet einen guten Kompromiss zwischen den Flachbrettern aus dem „Ibanez Wizard Lager“ und einem schmalen Stratshaping. Zusammen mit der nur satinierten Halsrückseite fühlt man sich daher schon nach wenigen Minuten recht wohl, zumal sich die Sattelbreite von 42,8 mm recht bescheiden gibt.

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Die Kopfplatte trägt neben dem GJ2-Schriftzug auch die sechs Mechaniken aus dem Hause Hipshot, die als Locking-Mechaniken ausgeführt sind. Doppelt gemoppelt hält (die Stimmung) noch besser, dachte man sich wohl bei der Konstruktion der GJ2 Shredder Serie. Denn eigentlich sind solche Klemmmechaniken an einer Gitarre mit Floyd Rose Vibrato (und dem dazugehörigen Klemmsattel) fast überflüssig – insofern der Klemmsattel und der Rest der Hardware ihren Job vernünftig erledigen. Trotz doppelter Sicherung ist das aber bei unserem Testmodell offensichtlich nicht gelungen. Dazu später im Soundcheck aber noch Genaueres!

FR

— Das montierte 1000 Series Original Style Floyd Rose aus koreanischer Fertigung —

Das Vibrato unserer GJ2 Shredder CLB Inspiration stammt also von Floyd Rose, allerdings handelt es sich aus Kostengründen um die koreanische Version. Die USA-Modelle von GJ2 Guitars besitzen hingegen die Originalsysteme, von denen nach wie vor nichts über Stimmprobleme bekannt ist. Der Vibratohebel wird wie immer geschraubt und ist entweder bei zu fest angezogener Hutmutter nach Benutzung im Weg oder wackelt deutlich in seinem Sitz, wenn man ihn auch nur ein kleines Stück lockert. Also alles (leider) beim alten.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    bagotrix

    „Kurz und knapp gesagt wirkt die Anbringung der Pickups und des Vibratos auf der Decke irgendwie „gequetscht“.“

    So ganz verwundert das nicht, wenn man mal nachmisst: die Shredder hat im Gegensatz zu 99% aller Superstrats mit FR nämlich keine Fender- sondern nur die kurze 628 mm-Mensur wie eine Gibson. Bei denen wiederum 24 Bünde sehr selten sind, was das erst mal ungewohnte Gedränge auf der GJ2 erklären dürfte. Der Sound ist durch die geringere Saitenspannung ebenfalls etwas weicher, für Solisten mag das aber gerade richtig sein.

    Jedenfalls wäre es schon gut, wenn der Test auf so eine eher exotische Eigenschaft hinweisen würde.

    Die kritische Haltung zum verwendeten FR 1000 muss ich auch ein bisschen relativieren. Nach meiner Erfahrung hat das nur wenig mit der Hardware zu tun und mehr damit, dass die Stehbolzen leider öfter mal etwas ungenau gesetzt sind, statt exakt in der Mitte der runden Messerkante zu sitzen. Schon 2 mm seitlicher Versatz können da hakeln, weshalb ich auch nicht verstehen kann, warum FR nicht schon längst eine der beiden Messerkanten gerade lässt, wie Gotoh oder Ibanez.

    Es ist also leider etwas Glückssache, ob das jeweilige Exemplar so verstimmungsfrei ist, wie es technisch eigentlich möglich wäre. Ich habe mir eine Harley Benton und eine Charvel Pro-Mod mit dem gleichen FR rausgesucht, bei denen es keine Probleme macht.

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