Farblich erstrahlt der im Test behandelte Bass in blutrotem, transluzentem Burgundy Wine und lässt leicht die Maserung des Sumpfesche-Korpus hindurch schimmern. Rein handwerklich hinterlässt die Lackierung einen guten Eindruck und ist sauber ausgeführt. Wie auch Paul Grays Signature-Instrument ist ebenso eine Variante in düsterem Transparent Black im gut sortierten Fachhandel erhältlich.
Der 5-fach geschraubte 3-teilige Ahornhals des PGB1 ist mit 22 Jumbobünden und einem Palisandergriffbrett ausgestattet. Auf diesem sind auf Wunsch von Paul Gray zwei Tribals eingearbeitet. Einmal das Slipknot-Tribal, welches sich vom ersten bis zum dritten Bund erstreckt und ein neun-zackiger Stern mit Paul Grays Slipknot-Pseudonym #2 vom elften bis zum dreizehnten Bund. Sogar der Halsrücken ist in der jeweiligen Grundfarbe lackiert, was dem Bass eine homogene Farbgebung und eine edle Optik verleiht. Um die Signature Thematik zu unterstreichen, versteckt sich rückseitig noch ein Autogramm des Meisters selbst auf der Abdeckung des Elektronikfaches.
Neben diesen optischen Eingriffen, dem Palisandergriffbrett und der in Cosmoblack gehaltenen Hardware gibt es allerdings keine weiteren Unterschiede, die den Ibanez PGB1 von einem Ibanez Bass der ATK-Serie unterscheidet. Die Form, die Elektronik und der Pickup sind identisch der ATK-Serie entnommen.
Doch wie sagte schon Sir Alf Ramsey, Trainer der englischen Fußballnationalmannschaft: „Never change a winning team„. Wieso also etwas verändern, was nicht verändert werden muss.
Somit lässt sich beim Ibanez PGB1, wie auch bei der ATK-Serie, eine ATK4-Brücke finden und als Elektronik ist ein aktiver ATK 3-Band-EQ mit Drei-Wege-Schalter verbaut, der mit dem ATK Triple Coil Tonabnehmer in Stegposition eine Vielzahl von unterschiedlichen Sounds möglich macht.