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Test: IK Multimedia iRig Mic Field, iOS Field Mikrofon

(ID: 107191)

iRig Mic Field: Angeschaut

Am kleinen, recht zerbrechlich wirkenden Kunststoffgehäuse entdecke ich am rechten Rand ein Rädchen zum Einstellen des Aufnahmepegels – allerdings ohne irgendwelche Markierungen. Einmal bewährte Einstellungen merken ist also nicht möglich. Leute, das kann doch nicht so schwer sein, da ein paar kleine Zahlen auf das Teil zu pinseln. Oder wenigstens einen Strich für eine Mittelmarkierung. Irgendwas, was uns verrät, wo der Pegelregler gerade steht. In Gedanken vermerke ich für diese Schlampigkeit einen kleinen Minuspunkt.

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Ein Pegelrad ohne Markierungen und die Kopfhörerbuchse.

Ein Pegelrad ohne Markierungen und die Kopfhörerbuchse

Direkt darüber eine Miniklinken-Buchse für die Abhöre per Kopfhörer direkt am Mikro. Eigentlich eine gute Idee, birgt aber auch Gefahrenpotential. Wie das? Die Antwort findet sich weiter unten, am Lightning-Stecker. Der ist zwar praktischerweise um 90 Grad schwenkbar (und rastet auch deutlich ein), so dass Aufnahmen auch im Querformat möglich sind (Pluspunkt dafür), zum anderen aber auch nicht durch eine Klammer oder ähnliches gesichert. Was bedeutet, dass das iRig Mic Field allein durch den kleinen Lightning-Stecker mit dem iPhone oder iPad verbunden ist. Das ist nicht nur recht wacklig, sondern birgt natürlich auch die Gefahr, dass der Stecker bei versehentlichen kleinen Remplern am Mikro kurzerhand abbricht oder (schlimmer noch) die Buchse am Gerät geschädigt wird.

Und (um den Bogen wieder zurück zur Kopfhörerbuchse zu schlagen) da reicht es dann eventuell auch, wenn jemand mal eben heftig an der Kopfhörerstrippe zieht. Der Einsatz von schwereren Kabeln verbietet sich angesichts des geringen Gewichts des Mic Field ohnehin. Auch hier hätte eine kleine bauliche Veränderung eine deutliche Verbesserung gebracht – in dem Fall eine Klammer, wie sie etwa beim Rode i-XY zum Einsatz kommt.

Durch den Käfig, der die obere Hälfte des iRig Mic Field in Beschlag nimmt, sind schemenhaft die beiden Mikrofonkapseln zu erkennen. Was die leisten und wie die klingen, testen wir gleich.

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Intermezzo: Die Software

Natürlich gibt es auch nach der Produktregistrierung nicht die Vollversion des Apps iRig Recorder – und die Free-Version kann sich auch jeder so herunterladen. Die zusätzlichen In-App-Käufe müssen dann so oder so gezahlt werden. Oder man kauft den iRig Recorder für 7,99 Euro. Da darf der Punkt „erstmal registrieren“ getrost übersprungen und gleich „zweitens Download Apps“ angesteuert werden.

Die „nackte“ Free-Version ist dann auch nur sehr begrenzt brauchbar. Wave Editing oder „High Quality File Export“ kosten extra, zudem gibt es den File-Export auch nur als .m4a oder WAV. Die Vollversion bringt die kostenpflichtigen Extras dann zwar mit, überzeugt mich aber auch nicht wirklich. Vieles davon findet sich auch in deutlich preiswerteren oder gar kostenlosen Apps wieder. Und wenn sich in der Featureliste ziemlich weit oben schon die Bemerkung „User Interface in vier Farben erhältlich“ findet, ahnt man, dass es ansonsten eher dünn zugeht.

iRig Recorder

iRig Recorder

Fazit: Funktioniert zwar ganz ordentlich und zuverlässig in der Vollversion, hat aber keine nennenswerten Vorteile gegenüber anderen Recording-Apps. Und ist jetzt auch nicht speziell für das iRig Mic Field gebaut.

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