Doppelt hält besser!
Das IK Multimedia iRig Pro Duo im Test für Amazona. Nachdem IK Multimedia mit dem Vorgänger iRig Pro eine große Stammkundschaft für sich gewinnen konnte, folgt nunmehr der Nachfolger, der bereits in seinem Namen vermuten lässt, dass es nunmehr mit 2 Kanälen zur Sache geht. Dabei sollten die Eckpunkte wie ultra-kompaktes Format und Anbindung an alle gängige mobile Aufnahme-Devices erhalten bleiben und der eine oder andere Punkt in Sachen Ausstattung ergänzt werden.
Konstruktion
Das in Italien gebaute IK Multimedia iRig Pro Duo kommt in einem stabilen Kunststoffgehäuse mit den Abmessungen 127 x 75 x 37 mm und einem sehr geringen Gewicht von nur 197 Gramm daher. Damit entspricht es von der Breite und Länge her ungefähr einem iPhone 6, nebst der Höhe einer Zigarettenschachtel. Vier kleine Gummifüße auf der Unterseite des Gehäuses verhindern zwar das Verkratzen der Oberfläche, auf dem sich das IK Multimedia iRig Pro Duo befindet, sorgen aber aufgrund ihrer harten Mischung nur für sehr geringen Halt auf glatten Oberflächen.
Betrieben wird das Gerät entweder über zwei AA-Batterien oder aber mittels eines nicht zum Lieferumfang gehörenden 9V Netzteils, das mindestens über eine Leistungsabgabe von 500 mA verfügen muss. Die Batterien werden auf der Rückseite des Gehäuses über eine Klappe im Inneren platziert. Schaltet man die optionale Phantomspeisung von 48V ein, gewährleisten die beiden Batterien eine Laufzeit von knapp 1 Stunde. Für ausgedehnte mobile Recording Sessions empfiehlt es sich daher Ersatzbatterien/Akkus mit sich zu führen.
Fairerweise muß man auch sagen daß eine Phantomspeisung auf Basis van ein paar AA Batterien (die auch noch ADDA, Kopfhörerverstärker und Interface versorgen müssen) knapp bemessen ist aber eben doch zumindest eine Stunde funktioniert. Das ist schon nicht schlecht und ermöglicht Aufnahmen mit dem iPad (was übrigens sehr gut funktioniert). Sehr gut fand ich auch die Tatsache daß alle Kabelvariationen mitgeliefert werden, kurze zwar, aber immerhin.
Demnächst kommen die beiden neuen ZOOM U-44 und U-24 Interfaces mit den Preamps des ZOOM H6 für unter 200 Euros. Klar der bessere Kauf.
Könnte ich mit dem Teil auch über ein Mikrofon telefonieren, oder geht da nur Aufnahme über eine App (Android ).