Rekorder
Drei Songs, jeweils mit 2-Spur-Aufnahme und insgesamt 90.000 Noten sind die Eckdaten des internen Rekorders. Ist der interne Speicher erschöpft, kann man seine Aufnahmen auch per USB-Speicherstick extern ablegen. Als Aufnahmeformat kommt neben dem typischen WAV- und MIDI-File nun endlich auch ein MP3 in Betracht. Mit dem ES7 war Kawai der erste Hersteller, der die MP3-Aufnahme ermöglichte und dies wird nun konsequent auch bei allen kommenden Digitalpianos möglich. Sehr schön. Wiedergeben kann das CN-34 die erwähnten Formate natürlich auch alle.
Effekte
Neben einem internen Halleffekt mit sechs verschiedenen Reverb-Typen bietet das CN-34 auch 13 DSP-Effekte, die sich von Chorus, Delay über Tremolo, Phaser, Rotary bis hin zur Amp Simulation ziehen. Die Qualität der Effekte ist gut, wobei es schön gewesen wäre, ein paar weitergehende Einstellungen vornehmen zu können. Zusätzlich gibt es jedoch einen Equalizer, der neben vier festen Presets auch eine frei einstellbare Einstellung bietet. In diesem Fall stehen dem Spieler vier Frequenzbänder zur individuellen Einstellung zur Verfügung (20-100 Hz, 355-1.000 Hz, 1.120-3.150 Hz, 5.000-20.000 Hz).
Weitere Extras
Dual-, Split- und 4-Hand-Modus gehören genauso zu den Extras des CN-34, wie die von anderen Kawai-Geräten bereits bekannte Concert Magic Funktion. Dabei kann man 88 fertig eingespielte Songs im Handumdrehen „erlernen“, denn nach Aktivierung dieser Funktion muss man einfach nur eine einzelne Taste im gleichmäßigen Rhythmus drücken und schon erklingt das Musikstück in perfekter Qualität. Es gibt zwar auch etwas schwierigere Stücke, bei denen man auch mal zwei Tasten drücken muss, aber im Prinzip ist das nur Spielerei. Die Lesson-Funktion ist da schon interessanter. Hierbei kann man wirklich Fingerübungen oder Etüden von Czerny, Burgmüller o.ä. erlernen und sich dazu von 100 internen Schlagzeug-Rhythmen begleiten lassen. Abgeschlossen wird das Ganze von neun Registrierungsspeichern, die neben den internen Sounds auch die Effekt- und Tastatureinstellungen speichern.
Leute, toller, informativer Testbericht, wie wäre es aber mit etwas professioneller gespielten Klangbeispielen? Einfach besser eingespielt, groovy, jazzy & funky, von einem Könner, das wäre schon etwas, nicht immer diese arpeggierten oder liegengelassenen Drei- und Vierklänge… :) Klingen echt wie bei einem Schülervorspiel.
@1st-take Hi 1st-take,
grundsätzlich: Wir testen hier Produkte und sind kein Musikportal ;-)
Bei Soundbeispielen bei denen Melodien erkennbar wären, würde uns auch die Gema einen Knüppel zwischen die Beine werfen.
Darüber hinaus:
Entscheidend für die Auswahl unserer Klangbeispiele ist es immer, den Klang des Instruments beurteilen zu können und nicht die Qualität des Spielers. Bei Synthesizern reicht mitunter eine Note mit nachfolgenden Klangveränderungen, um den Sound beurteilen zu können.
Du bist aber herzlich willkommen uns entsprechende Beispiele zu liefere. Bitte bedenke aber – es dürfen keine bekannten Melodien (auch nicht improvisiert) verwendet werden, sonst bekommen wir Ärger mit der Gema.
Viele Grüße, Peter